Iberia; El Sabio, Guerrero, Victoria, Lobo, Cardoso, Chagas Rosa, Solano & aus dem Codex Las Huelgas; Les Elements, Joël Suhubiette; 1 CD Mirare MIR344; Aufnahmen 06/2017, Veröffentlichung 05/2019 (57'32) – Rezension von Uwe Krusch

Der Kammerchor Les Eléments stellt polyphone Musik aus Spanien und Portugal vor, die Stücke vom 13. Jahrhundert über solche aus der Renaissance bis zur heutigen Zeit vereint. Die beiden neuen Werke wurden vom Chor für diese Aufnahme beauftragt. Read More →

Jean-Pascal Beintus : Suite de concert sur le Petit Prince d'après Antoine de Saint-Exupéry; Alexandra Conunova, Geige, Bryn Lewis, Harfe, Members of the London Symphony Orchestra, Quentin Hindley; 1 Digital Release 21 Music 54; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 06/2019; (23') – Rezension von Remy Franck

Die zuvor schon von Kent Nagano mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin aufgenommene Konzertsuite Le Petit Prince schildert St. Exupérys Geschichte in neun musikalischen Bildern. Der Komponist Jean-Pascal Beintus sagt, er habe dabei keinen allzu filmischen Stil im Sinn gehabt, sondern es sei ihm darum gegangen, das Märchen in evokativer und komplementärer Art zu illustrieren, so wie es Ravel in Ma Mère l’Oye gemacht habe. Dabei ist es ihm gelungen, mit leichter, heller Orchestrierung und sanfter Grundierung eine durchaus märchenhafte Stimmung von traumhafter Schönheit zu erzielen. Read More →

Igor Markevitch Legendary Treasures Vol. 1; Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 1; Joseph Haydn: Symphonien Nr. 103 & 104; Nikolai Rimsky-Korsakov: Scheherazade op. 25; Carl Nielsen Symphonie Nr. 4; Orchestre de l'Association des Concerts Lamoureux, London Symphony Orchestra, Royal Danish Orchestra, Igor Markevitch; 2 CDs Doremi DHR8077; Aufnahmen 1959-1965, Veröffentlichung 06/2019 (148') – Rezension von Remy Franck

Das kanadische Label Doremi, das auf historische Aufnahmen spezialisiert ist, widmet Igor Markevitch in seiner Reihe Legendary Treasures eine ganze Edition, die mit Aufnahmen aus den Jahren 1959 bis 1965 startet, die bislang noch nie digital verfügbar waren. Read More →

Violinsonaten des 18. Jahrhunderts; Arcangelo Corelli: Sonate op. 4 Nr. 8; Francesco Geminiani: Sonate op. 4 Nr. 8, Pietro Antonio Locatelli: Sonate op. 1 Nr. 10 Didone abbondonata; Giuseppe Tartini: Sonate op. 1 Nr. 10 Leufsta; Francesco Maria Veracini: Giaccona aus der Sonate op. 2 Nr. 12 Accademia; Antonio Vivaldi: Sonate RV34; Fabio Biondi, Violine, Antonio Fantinuoli, Cello, Giangiacomo Pinardi, Theorbe, Paola Poncet, Cembalo; 1 CD Glossa GCD 923412; Aufnahmen 01/2019, Veröffentlichung 05/2019 (62'01) – Rezension von Uwe Krusch

Mit forschem Antritt stürzt sich Fabio Biondi, umgeben von der Continuo Gruppe, in die Darstellung der Il Toscano-Stradivari, die als ein Instrument des sogenannten Medici Quintetts bekannt ist. Um 1690 für den Hof der Medici in Florenz geschaffen, erfuhren diese Instrumente schon damals höchste Wertschätzung, so dass die Qualität nicht eine neue Masche ist, sondern schon von Anfang an wahrgenommen wurde. Nach vielen Irrwegen kehrte die Geige 1953 nach Italien zurück, wo sie heute bei der Accademia Nazionale di Santa Cecilia gehegt und nur vereinzelt Solisten überlassen wird, wie hier Fabio Biondi. Read More →

Wagner: Allmächt'ge Jungfrau & Dich, teure Halle (Tannhäuser); Richard Strauss: Cäcilie op. 27 Nr. 2 + Es gibt ein Reich (Ariadne auf Naxos) + Heimliche Aufforderung op. 27/3; Malven AV 304 + Morgen op. 27/4 + Ruhe, meine Seele op. 27/1 + 4 Letzte Lieder + Wiegenlied op. 41/1; Lise Davidsen, Sopran, Philharmonia Orchestra, Esa-Pekka Salonen; 1 CD Decca 4834883; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 06/2019 (63'57) – Rezension von Remy Franck

Eine tolle Stimme, ein großartiges vokales Instrument: Lise Davidsen lässt einen in ihrem Debut-Album bei Decca unweigerlich an die großen skandinavischen Stimmen denken, die in Wagner- und Strauss-Opern wie -Liedern für Aufsehen gesorgt haben. Read More →

Gateways; Qigang Chen: Wu Xing (Die Fünf Elemente) + Violinkonzert La Joie de la souffrance; Fritz Kreisler: Tambourin chinois op. 3; Sergei Rachmaninov: Symphonische Tänze op. 45; Maxim Vengerov, Violine, Shanghai Symphony Orchestra, Long Yu; 1 CD Deutsche Grammophon 4836606; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 28/06/2019 (74'21) – Rezension von Remy Franck

Der 1951 in Shanghai geborene Qigang Chen lebt seit 1984 in Frankreich. Er war der letzte Schüler von Olivier Messiaens. 1992 nahm er die französische Nationalität an. Chen komponierte seine Orchestersuite Wu Xing (Die Fünf Elemente) 1998 im Auftrag von Radio France. Sie ist, wie gesagt wurde, eine zarte Verkörperung von Olivier Messiaens großer Idee von « einer perfekten Verschmelzung östlicher philosophischer Emotionen mit westlichem musikalischem Ausdruck ». Read More →

Rota in Luxusausgabe
Riccardo Chailly erkundet zusammen mit der Filarmonica della Scala die berühmten Filmmusiken von Nino Rota auf einer neuen CD, The Fellini Album. Es enthält Musik aus La Dolce Vita, Amarcord, Otto e mezzo, The Clowns und Il Casanova. Das gibt einen guten Einblick in Rotas vielfältigen Kompositionsstil, und Chailly lässt nichts unversucht, um mit einer akribischen Detailfreudigkeit diese Musik in subtiler und ausgefeilter Art zu dirigieren. Große Klasse. (Decca 4832869) – ♪♪♪♪ Read More →

Sergei Rachmaninov: Klaviertrios Nr. 1 & 2; Josef Suk: Elegie op. 23; Edvard Grieg: Andante con moto; Trio Wanderer (Jean-Marc Phillips-Varjabédian, Violine, Raphaël Pidoux, Cello, Vincent Coq, Klavier); 1 CD Harmonia Mundi HMM 902338; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 05/2019 (72'04) – Rezension von Uwe Krusch

Werden die beiden Klaviertrios von Rachmaninov auch beide als elegisch geführt, so sind sie doch recht verschieden, was schon am Umfang deutlich wird. Dabei entspricht dem größeren zweiten Trio der Charakter eher, da es eine Auseinandersetzung Rachmaninovs mit dem Tod des von ihm verehrten Piotr Tchaikovsky darstellt. Read More →

150 Jahre Wiener Staatsoper. The Anniversary Edition; Berg: Wozzeck (Walter Berry, Christel Goltz, Max Lorenz, Orchester der Wiener Staatsoper, Karl Böhm / 1955); Beethoven: Fidelio (Christa Ludwig, Jon Vickers, Walter Berry, Gundula Janowitz, Orchester der Wiener Staatsoper, Herbert von Karajan / 1962); Strauss: Elektra (Birgit Nilsson, Regina Resnik, Leonie Rysanek, Wolfgang Windgassen, Orchester der Wiener Staatsoper, Karl Böhm / 1965); Ariadne auf Naxos (Johan Botha, Soile Isokoski, Daniela Falla, Sophie Koch, Orchester der Wiener Staatsoper, Christian Thielemann / 2014); Mozart: Le Nozze di Figaro (Tom Krause, Anna Tomowa-Sintow, José van Dam, Ileana Cotrubas, Orchester der Wiener Staatsoper, Herbert von Karajan / 1977); Rossini: Il Viaggio a Reims (Montserrat Caballé, Ruggero Raimondi, Lucia Valentini, Ferruccio Furlanetto, Frank Lopardo, Orchester der Wiener Staatsoper, Claudio Abbado / 1988); Wagner: Tristan und Isolde (Nina Stemme, Peter Seiffert, Janina Baechle, Orchester der Wiener Staatsoper, Franz Welser-Möst / 2013); Tchaikovsky: Eugen Onegin (Anna Netrebko, Dmitri Hvorostovsky, Orchester der Wiener Staatsoper, Andris Nelsons / 2013); Verdi: Un Ballo in Maschera (Piotr Beczala, Krassimira Stoyanova, Dmitry Hvorostovsky, Orchester der Wiener Staatsoper, Jesus Lopez Cobos / 2016); 2 CDs Legendary Voices of the Wiener Staatsoper; 22 CDs Orfeo  C980120; Aufnahmen 1955-2016, Veröffentlichung 06/2019 – Rezension von Remy Franck

Am 25. Mai 1869 wurde die heutige Wiener Staatsoper mit Mozarts Don Giovanni feierlich eröffnet. Mit dieser Jubiläums-CD-Box zum 150-jährigen Bestehen des Opernhauses wird die künstlerische Qualität des Hauses gewürdigt. Read More →

Andrew Anderson: Piano Quartets Nos 1 & 2; Australia Piano Quartet (Kristian Winther, Violine, James Wannan, Viola, Thomas Rann, Cello, Daniel de Borah, Klavier); 1 CD Navona Records NV6235; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 28/06/2019 (55') – Rezension von Remy Franck

Der 1971 geborene australische Komponist Andrew Anderson schert sich nicht um rezente Entwicklungen in der Musik, er verwendet zwanglos die ihm reichlich eingegebenen Themen in einer romantisch gefärbten, aber formal durchaus nicht starren Musik, die alles hat, was sie braucht um – leicht verständlich – gefällig zu wirken. Wer sich also nicht daran stört, dass zeitgenössische Musik in einem traditionell-romantischen Kleid auflebt, wird an den beiden Klavierquartetten seine Freude haben. Read More →

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