Unter der Leitung von Mariss Jansons entstanden schon zwei herausragende Interpretationen der Ersten Symphonie von Gustav Mahler: 1999 mit dem Oslo Philharmonic Orchestra für Simax, 2006 mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, für RCO. Read More →
Auf der Suche nach Inhalten
Kein Showmusizieren, keine vordergründige Brillanz, sondern die Suche nach musikalischen Inhalten prägen das Spiel der deutsch-koreanischen Pianistin Shin-Heae Kang auf der neuen CD Kaleidoscope. In einem reinen Liszt-Programm (Paganini Etudes, Dante Sonate, Rhapsodie Espagnole …) hat sie technisch alles, um virtuos zu spielen und musikalisch die Intelligenz, um die Virtuosität dem Dienste an der Musik unterzuordnen. Das lässt ihr Spiel so differenziert wirken. (Oehms Classics OC1713) – ♪♪♪♪ Read More →
Zwei Spätwerke von Brahms stellt die Pianistin Zofia Antes vor, wobei sie die Klavierstücke op. 118 solistisch präsentiert. Die erste Sonate für Bratsche führt sie mit Aleksandra Batog zusammen. Read More →
Der 42-jährige russische Bass Ildar Abdrazakov hat uns schon öfters mit seiner wohlklingend reichen, kernigen Stimme und guter Vokalführung beeindruckt, vor allem im russischen Repertoire. Mit diesem Verdi-Recital legt er aber eine etwas unausgeglichene Produktion vor. Read More →
Amleto, also Hamlet, ist eine lyrische Tragödie in vier Akten, die der italienische Komponist Franco Faccio (1840-1891) zu der Tragödie von William Shakespeare komponierte. Das Libretto stammt vom Komponisten und Librettisten Arrigo Boito. Die Handlung kann als bekannt angesehen werden. Boito und Faccio kürzten das Drama für die Oper deutlich und strafften den Inhalt, achteten aber sorgfältig darauf, am Original zu bleiben. Mit diesem Werk schufen sie einen neuen Stil der italienischen Oper, bei dem Text und Musik gleichberechtigt bestehen. Read More →
Dieses Album ist dem 2016 verstorbenen Malier Moriba Koïta gewidmet, einem vor allem in Frankreich bekannten Griot, d.h. einem Afrikaner, der die Geschichte seines Volkes in Versen und Gesängen überliefert. Die CD beinhaltet zunächst Mandinka-Musik mit französischer Färbung von Moriba Koïta, der mit dem Streichquartett, aber auch solo auf der N’goni, einer traditionellen malischen Gitarre, und der Tama, einer afrikanischen Sanduhrtrommel zu hören ist. Ein kurioses transkulturelles Klangerlebnis ist das Resultat dieser Mischung. Read More →
Mendelssohn komponierte sein etwa 40 Minuten langes Doppelkonzert für Violine und Klavier im Jahre 1823, als er gerade mal 14 Jahre alt war. Die musikalische Sprache ist romantisch und trotz Eintrübungen von einem heiter-virtuosen Grundduktus geprägt. In der Interpretation mit Shlomo Mintz und Roberto Prosseda kann man sich an gesunden Kontrasten, feinen Nuancen und an einer packenden Rhetorik erfreuen. Read More →
Es gibt diese Einspielungen, die einen vom ersten Ton an gefangen nehmen und dann auch nicht mehr loslassen. Und wenn man sie gehört hat, könnte man gleich noch mal von vorne anfangen. Read More →
Rachmaninovs Erstes Klavierkonzert wird manchmal mit dem Ersten von Tchaikovsky gekoppelt, aber die Verbindung mit dessen Fünfter Symphonie ist einzigartig im Katalog. Read More →
Honeggers dramatisches Oratorium Jeanne d’Arc au Bûcher basiert auf einem Libretto von Paul Claudel und wurde 1943 von Paul Sacher mit Ida Rubinstein als Jeanne uraufgeführt. Es gibt zwar einige gute Aufnahmen davon, aber eigentlich ist Ozawas Einspielung auf DG bis heute die Referenzeinspielung geblieben. Nun bekommt das Stück eine gleichwertige Neuaufnahme zur Seite gestellt. Read More →