Franz Schubert: Klaviersonaten D. 157, 279, 459, 537, 566, 557, 568, 575, 625, 664 + Wanderer-Fantasie D. 760; Elisabeth Leonskaja, Klavier; 4 CDs Easonus  EAS 29342 (Deluxe-Ausgabe mit Buch im LP-Format); Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 06/2019 (255') – Rezension von Remy Franck

Elisabeth Leonskaja hat sich ein Leben lang auf der Schallplatte wie im Konzertsaal mit Schuberts Klaviersonaten auseinandergesetzt. Zehn davon hat sie zusammen mit der Wanderer Fantasie noch einmal auf den Leisten geholt. Es ist die zweite Kollektion, nach den späten Sonaten, die im Jahr 2016 zum 70. Geburtstag der Pianistin erschienen waren. Read More →

Russische Legenden; Prokofiev: Cellosonate C-Dur op. 119; Shostakovich: Cellosonate d-moll op. 40; Rachmaninov: Cellosonate g-moll op. 19 + Vocalise op. 34 Nr. 14 für Cello & Klavier + Lied f-moll für Cello & Klavier; Prokofiev / Rostropovich: Adagio für Cello & Klavier aus Cinderella op. 97b; Glasunov: Chant du Menestrel op. 71 für Cello & Klavier; Tchaikovsky: Pezzo capriccioso op. 62 für Cello & Klavier;, Arensky: 2 Stücke op. 12 für Cello & Klavier; Scriabin: Romanze für Cello & Klavier; Cheng2 Duo (Bryan Cheng, Cello, Silvie Cheng, Klavier); 2 CDs Audite 23.442; Aufnahmen 11/2018, Veröffentlichung 05/2019 (123'21) – Rezension von Uwe Krusch

Nach einem französischen und einem spanischen Programm hat sich das Cheng Duo bei seiner dritten Aufnahme der russischen Kammermusik für Cello und Klavier gewidmet. Neben den drei großen Sonaten von Prokofiev, Rachmaninov und Shostakovich sind dies Genrestücke von diesen sowie Arensky, Glazunov, Scriabin und Tchaikovsky. Read More →

American Rapture; Samuel Barber: Symphonie Nr. 1; Patrick Harlin: Rapture; Jennifer Higdon: Harfenkonzert; Yolanda Kondonassis, Harfe, The Rochester Philharmonic Orchestra, Ward Stare; 1 CD Azica Records AXA-71327; Aufnahme 09/2018; Veröffentlichung 05/2019 (51'57) – Rezension von Uwe Krusch

Die zeitgenössische US-amerikanische Musik geht einen durchaus anderen Weg als die europäische, da sie immer klangintensiv und zugänglich ist. Dass sie damit weniger verkopft und anspruchsvoll wirkt, hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist, dass sie einen sofort mitnimmt. Nachteilig ist, dass sie für unsere europäischen Ohren damit oft als seicht und austauschbar wahrgenommen wird. Je nachdem, wonach einem der Sinn steht, kann man hier eine neue Aufnahme mit einem Klassiker, der 1. Symphonie von Samuel Barber, und zwei Werke als Ersteinspielungen hören, die von Künstlern aus drei Generationen stammen. Read More →

Antonin Dvorak: Svata Ludmila op.71 (Oratorium), Adriana Kohutkova (Ludmila), Karla Bytnarova (Svatava), Tomas Cerny (Borivoj), Ondrej Saling (Peasant), Peter Mikulas (Ivan), Slowakischer Philharmonischer Chor, Slowakisches Philharmonisches Orchester, Leos Svarovsky, Dirigent; 2 CDs Naxos 8.574023-24; Aufnahmen 4/2015; Veröffentlichung 5/2019 (101'23) – Rezension von Uwe Krusch

Dvorak war wiederholt in England zu Besuch. Die große Chortradition dort führte zu dem Auftrag aus Leeds für dieses auf den Chor ausgerichtete Oratorium. Die Komposition wird wegen ihres Melodienreichtums und ihrer abwechslungsreichen Instrumentierung geschätzt. In Böhmen und Mähren hat sie bis heute eine ununterbrochene Aufführungshistorie. Read More →

Claude Debussy: Printemps + Rapsodie pour orchestre et saxophone + Marche écossaise sur un thème populaire + Berceuse héroïque + Deux Danses + Nocturnes; Philharmonic Chamber Choir of Europe, Singapore Symphony Orchestra Lan Shui; 1 SACD BIS2232; Aufnahmen 2015/2017, Veröffentlichung 06/2019 (75'37) – Rezension von Remy Franck

In Debussys Nocturnes steigert Lan Shui die atmosphärische Dichte von Debussys Musik in spannender Weise. Die Wolken werden impressionistisch genauso schwebend und schwerelos wiedergegeben wie die Sirenen unätherisch sind, weil sie ja nicht in der Luft tanzen, sondern im Wasser. Read More →

Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012, arrangiert für Violine und gespielt von Rachel Podger, Violine; 2 SACD Channel Classics CCS SA 41119; Aufnahmen 2018; Veröffentlichung 5/2019 (57:00 + 70:38) – Rezension von Uwe Krusch

Die Musik von Johann Sebastian Bach hat Rachel Podger in ihrer gesamten Karriere begleitet. So hat sie oft Cellisten betreut, die auch die Suiten für Cello gespielt haben. Daraus hat sich ihr Wunsch entwickelt, diese Suiten auf der Geige zu spielen. Deshalb hat sie eine neue Version geschaffen, die alle Suiten gleich anpasst bis auf die sechste, die wegen der abweichenden Vorgaben für ein fünfsaitiges Cello auch einer besonderen Adaption bedurfte. Read More →

John Deak: B.B. Wolf (An Apologia) + Bye-Bye! + The Legend of Spuyten Duyvil + The Snow Queen Finale: The Ice Palace; Jon Deak (Kontrabass, Erzähler), Julia Bogorad-Kogan (Flöte, Erzählerin), Judith Lynn Stillman (Klavier, Erzählerin), Pamela Goldsmith (Viola), Chris Gekker (Trompete), Cabrillo Festival Orchestra, Marin Alsop (Erzählerin & Ltg.); 1 CD Naxos 8.559785; Aufnahmen 1993/1998, Veröffentlichung 14/06/2019 (53'20)-Rezension von Remy Franck

Das ist aber eine lustige Produktion! Der 76-jährige amerikanische Komponist und Kontrabassist John Deak hat ein Programm zusammengestellt, in dem die Musiker gleichzeitig als Erzähler auftreten. Read More →

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3; Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 8; Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa; 2 SACDs Tudor 1743; Aufnahmen 05/2018 + 02/2018, Veröffentlichung 06/2019 (76') – Rezension von Remy Franck

Mit seiner zweiten Brahms-Dvorak-Kombination ist Jakub Hrusa nicht weniger erfolgreich als mit der ersten. Read More →

Antonin Dvorak: Klaviertrios Nr. 1 und 2; Busch Trio (Mathieu Van Bellen, Violine; Ori Epstein, Cello, Omri Epstein, Klavier); 1 CD Alpha Classics 466; Aufnahmen 08/2018, Veröffentlichung 05/2019 (66'49) – Rezension von Uwe Krusch

Nach Quintetten und Quartetten mit Gästen besinnt sich das Busch Trio nun zum Abschluss seiner Gesamtaufnahme von Dvoraks Kammermusik mit Klavier und Streichern auf seine originäre Besetzung und spielt noch die beiden ersten Trios von Dvorak ein. Read More →

Ludwig van Beethoven: Christus am Ölberge op. 85 + Elegischer Gesang Sanft wie du lebtest op. 118; Hanna-Leena Haapamäki, Sopran, Jussi Myllys, Tenor, Niklas Spangberg, Bass, Turku Philharmonic Orchestra, Chorus Cathedralis Aboensis, Leif Segerstam; 1 CD Naxos 8573852; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 14/06/2019 (63) – Rezension von Remy Franck

Ludwig van Beethoven hat sein Oratorium ‘Christus am Ölberge’ 1803 in nur 14 Tagen in einer besonders hektischen Phase seines Lebens geschrieben. Das Libretto begreift die Ölberg-Szene und die Gefangennahme Christi nach dem Neuen Testament. Die Uraufführung fand bei einer denkwürdigen Mammutakademie am 5. April 1803 im Theater an der Wien statt, bei der auch die 2. Symphonie und das 3. Klavierkonzert zum ersten Mal erklangen. Read More →

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