Ludwig van Beethoven: Violinsonaten Nr. 1-10; Claude Debussy: Violinsonate g-moll (2 Sätze); Gabriel Fauré: Violinsonaten Nr. 1 & 2; César Franck: Violinsonate A-Dur; Zino Francescatti, Violine, Robert Casadesus, Klavier; 4 CDs Profil PH19029; Aufnahmen 1947-1961, Veröffentlichung 5/2019 (278') – Rezension von Uwe Krusch

Neben den wohl im Studio eingespielten Werken von Beethoven bietet diese Sammlung mit der vierten CD noch eine veritable Zugabe, wenn nicht gar in gewisser Weise die Hauptscheibe. Darauf sind vier französische Sonaten (von Debussy nur Intermezzo und Finale) in Aufnahmen aus Auftritten in Aix-en-Provence vereint. Und dieses Repertoire lag den beiden Musikern besonders am Herzen und in den Fingern. Read More →

Franz Schubert: Sonaten fürs Pianoforte mit Begleitung der Violine D. 384, 385, 408 + Variationen über ein Thema von Anselm Hüttenbrenner, D.576; Stéphanie Paulet, Violine, Daniel Isoir, Piano; 1 CD Muso mu-029; Aufnahmen 05/2017, Veröffentlichung 05/2019 – Rezension von Uwe Krusch

Diese drei Sonaten, noch mit der zu der Zeit üblichen Bezeichnung als Pianoforte-Sonaten mit Begleitung, hier der Violine, stammen aus dem Frühjahr 1816 zeigen den 19- jährigen Schubert als heranreifenden Komponisten mit Mozart im Ohr und Beethoven im Gedanken, der seinen eigenen Weg beschreitet. Read More →

Johann Ernst Sachsen-Weimar: Violinkonzerte Nr. 1-8 + Konzert für 2 Violinen D-Dur + Trompetenkonzert D-Dur; Thüringer Bach Collegium, Gernot Süßmuth, Violine & Ltg.; 1 CD Audite 97769; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 01/07/2019 (63'37) - Rezension von Remy Franck

A priori kann man die Violinkonzerte von Prinz Johann Ernst von Sachsen-Weimar für italienische Concerti, vielleicht sogar für solche von Vivaldi halten. Johann Ernst IV. war ein passionierter Musiker und Komponist, allerdings hatte er nicht besonders viel Zeit zum Komponieren. 1696 geboren, starb er schon 1715, nach einer fast zweijährigen Krankheit im Alter von 18 Jahren. Read More →

Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988, Stepan Simonian, Klavier; 1 CD CAvi 8553145; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 05/2019 (79'49) – Rezension von Uwe Krusch

Der 1981 in Moskau geborene deutsche Pianist Stepan Simonian hat sich in seinem Repertoire unter anderem einen besonderen Platz für die Werke von Johann Sebastian Bach reserviert. Eine Aufnahme der Toccaten hat er schon vor Jahren vorgelegt. Aktuell hat er die Goldberg-Variationen eingespielt. Nach einigen Streichtriofassungen liegt jetzt eine Version auf dem Plattenteller, bei der wieder einmal das Tasteninstrument genutzt wird. Allerdings weicht Simonian insofern ab, als er ein modernes Klavier verwendet und nicht ein Cembalo mit zwei Manualen, wie es von Bach gedacht war. Doch das haben auch viele andere schon gemacht. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 9 (Aus der Neuen Welt) + Klid (Waldesruhe) op. 68/5 für Cello und Orchester + Rondo op. 94 für Cello und Orchester + Slawische Tänze op. 46 Nr. 5-8; Miklos Perenyi, Cello, Concerto Budapest, Andras Keller; 1 SACD Tacet S250; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 06/2019 (69'39) - Rezension von Guy Engels

Der Beginn der neunten Symphonie gibt den Ton an: Man darf sich auf eine sehr detailreiche, kammermusikalische Lektüre freuen, mit teils sehr scharf gestochenen Kontrasten. Read More →

Dmitry Kabalevsky: Symphonien Nr. 1 & 2 + Colas Breugnon-Ouvertüre op. 24 + Ouverture Pathétique h-moll op. 64; Malmö Symphony Orchestra, Darrell Ang; 1 CD Naxos 8.573859; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 06/2019 (51'31) – Rezension von Remy Franck

Im Gegensatz zu anderen russischen Komponisten seiner Zeit, denken wir nur an Shostakovich, schrieb der aus St. Petersburg stammende Komponist Dmitry Kabalevsky (1904-1987) eine Musik, die in ihrer Verwurzelung mit der russischen Tradition brillant vordergründig wirkt, aber durchaus attraktiv ist. Read More →

Polonaises; Fryderyk Chopin: Polonaise cis-Moll, op. 21/1; Karol Lipinski: 3 Polonaisen op. 9; Emil Mlynarski: Polonaise D-Dur, Henryk Wieniawski: Polonaise brillante A-Dur + Polonaise de concert D-Dur; Zuzanna Budzynska, Violine, Szymon Ogrysek, Klavier; 1 CD Dux 1523; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 05/2019 (51'18) – Rezension von Uwe Krusch

Die Polonaise ist einer der polnischen Nationaltänze, wo Tanzpaare im Reigen und moderaten Tempo nach bestimmten Figuren würdevoll und majestätisch zu einer Musik durch den Saal schreiten. Die Polonaise gehört neben Mazurka und Krakowiak zu den ältesten polnischen Nationaltänzen. Read More →

Enrique Granados: Goyescas (Oper in drei Bildern); Nancy Fabiola Herrera (Sopran, Rosario), Lidia Vinyes Curtis (Mezzosopran, Pepa), Gustavo Pena (Tenor, Fernando), José Antonio Lopez (Bariton, Paquiro), BBC Singers, BBC Symphony Orchestra, Josep Pons; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902609; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 05/2019 (59'33) – Rezension von Uwe Krusch

Die in drei Bildern unterteilte einaktige Oper Goyescas basiert auf sechs Gemälden aus Francisco Goyas Frühwerk, über Jugendliche der Majismo-Bewegung. Diese sogenannten Majos und Majas zeichnen sich sowohl durch ihr Bohème-Gehabe als auch Prunksucht aus. Die Eröffnungsszene leitet sich direkt von Goyas Bild El Pelele ab, das die CD schmückt. Read More →

Le Fil d‘Ariane; Pietro Locatelli: Introduction théâtrale op. 4 Nr. 2 + Concerti grossi op. 1 Nr. 11 & op. 4 Nr. 7 + Lamento aus Sinfonia Funebre + Il Pianto d’Arianna; Alex Nante: Arianna; Le Concert Idéal, Marianne Piketty, Violine & Ltg.; 1 CD Evidence Classics EVCD053; Aufnahmen 06/2018, Veröffentlichung 05/2019 (65'39) – Rezension von Uwe Krusch

Wie Theseus den Faden der Ariadne nutzt, um seinen Weg durch das Labyrinth zu finden, so versucht Marianne Piketty, ihren Weg durch die Zeit zu finden, indem sie Barock und Gegenwart verbindet. Bei ihr sind das Werke des Italieners Pietro Locatelli und des Argentiniers Alex Nante. Read More →

Joseph Marx: Romantisches Klavierkonzert + Castelli Romani für Klavier & Orchester; David Lively, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane; 1 CD Naxos 8.573834; Aufnahme 01/2004, Veröffentlichung 06/2019 (72'48) – Rezension von Remy Franck

Romantisch, manchmal schwärmerisch, brillant und virtuos, mit Spuren von Liszt und Rachmaninov: das nach dem 1. Weltkrieg entstandene Romantische Klavierkonzert von Joseph Marx (1882-1964)  ist klanglich opulent, aber auch atmosphärisch dicht und in dieser Aufnahme von leidenschaftlicher Ausdruckskraft und Erhabenheit. Read More →

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