Friedrich Kuhlau: Sonate für Violine und Klavier op. 33, Drei Duos brillants op. 110, (Vol. 2); Duo Astrand/Salo (Christina Astrand, Violine; Per Salo, Klavier); 1 CD Dacapo 8.226083; Aufnahmen 06/2018, Veröffentlichung 05/2019 (79'23) – Rezension von Uwe Krusch
Der in Uelzen geborene und für seine weitere Ausbildung nach Hamburg gekommene Friedrich Daniel Rudolph Kuhlau wollte sich nicht von den zwischenzeitlich bis dorthin vorgedrungenen napoleonischen Truppen zwangsweise rekrutieren lassen und wanderte nach Dänemark in die Nähe von Kopenhagen aus. Read More →
Garanca Sol y Vida; Lara: Granada; Traditional: La llorona; Vai lavar a cara; Sandoval: Gracias a la vida; Grieg: T'estimo; Cardillo: Core 'ngrato; Curtis: Torna a Surriento; Non ti scordar ti me; Voce'e sola; Chichon: Musica proibita; El dia que me quieras; Tosti: Non t'amo piu; Marechiare; Piazzolla: Yo sy Maria aus Maria de Buenos Aires; Hermida: Lela; Sorozabal: No puede ser aus La Taberna del Puerto; Barroso: Brazil; Elina Garanca, Mezzosopran, Orquesta Filarmonica de Gran Canaria, Karel Mark Chichon; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 05/2019 (65'39) -Rezension von Remy Franck
Die lettische Mezzosopranistin Elina Garanca singt auf dieser CD ein Repertoire, das zu den großen Hits von Tenören wie Caruso, Pavarotti, Domingo oder Carreras gehörte. Für den Hörer bedingt das eine Umstellung von Hörgewohnheiten, nicht zuletzt weil viele Texte sich von Mann an Frau richten und sie sich einem so stark richtungsgebunden eingeprägt haben, dass es einem schwer fällt, sich umzustellen, insbesondere wenn der Text, wie bei Lara’s Granada, von zu küssenden roten Lippen handelt. Read More →
Bela Bartok: Der holzgeschnitzte Prinz op.13 + Konzert-Suite Der wunderbare Mandarin op. 19; Helsinki Philharmonic Orchestra, Susanna Mälkki; 1 SACD BIS 2328; Aufnahmen 05/2017 & 02/2018, Veröffentlichung 05/2019 (73'07) – Rezension von Uwe Krusch
Zwei Märchenstoffe, die Bela Bartok für Ballettmusiken benutzte, hat sich die Dirigentin Susanna Mälkki als Chefin des Philharmonischen Orchesters aus Helsinki als neueste Arbeit vorgenommen. Dabei sind beides keine liebreizenden Märchen, sondern durchaus schwierige bis gruselige Stoffe. Read More →
Krzysztof Penderecki: Doppelkonzert für Violine, Viola, Orchester + Gitarrenkonzert (nach dem Violakonzert) + Concerto grosso Nr. 2 für 5 Klarinetten & Orchester; Bartlomiej Niziol, Violine, Katarzyna Budnik-Galazka, Viola, Piotr Przedbora, Gitarre, Arkadiusz Adamski, Bartlomiej Dobrowolski, Agata Piatek, Tomasz Zymla, Bassklarinette, Andrzeij Cieplinsi, Bassethorn, Polish Sinfonia Iuventus Orchestra, Krzysztof Penderecki, Maciej Tworek; 1 CD Dux 1537; Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 04/2019 (D), 06/2019 (UK, US) – (57'19) – Rezension von Remy Franck
Dux setzt seine umfassende Penderecki-Reihe fort mit drei sehr unterschiedlichen Konzerten. Das Doppelkonzert in einer Fassung für Violine und Viola wurde 2012 für Julian Rachlin komponiert. Hier werden die beiden Soloparts von den polnischen Musikern Bartlomiej Niziol, Geige, und Katarzyna Budnik, Viola, übernommen. Read More →
Miroirs; Carl Maria von Weber: Aufforderung zum Tanz; Maurice Ravel: Valses nobles et sentimentales + Miroirs; Franz Liszt: Feux follets + Les Jeux d'eaux à la Villa d'Este + Les Cloches de Genève; Domenico Scarlatti: Sonaten K. 119 & 141; Melvyn Tan, Klavier; 1 CD Onyx 4194; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 05/2019 (77'50) – Rezension von Remy Franck
Der 1956 in Singapore geborene und heute in England lebende Pianist Melvyn Tan war vor Jahren vor allem als herausragender Pianist von Haydn, Mozart und Beethoven bekannt. Danach wurde es ruhig um ihn auf dem Plattenmarkt. Nach einer Beethoven-Czerny-Liszt-CD im Jahre 2016 brachte Tan jetzt bei Onyx diese CD mit dem Titel ‘Miroirs’ heraus. Read More →
Robert Schumann: Sonaten für Violine und Klavier 1-3 (auf zeitgenössischen Instrumenten); Eriikka Maalismaa, Violine, Emil Holmström, Klavier; 1 CD Alba 438; Aufnahmen 08/2018, Veröffentlichung 05/2019 (73'06) – Rezension von Uwe Krusch
Die Violinsonaten von Robert Schumann sind in kurzer Abfolge entstanden. Insbesondere die dritte wirft einige Fragen auf. Die Sätze eins und drei wurden nachträglich zugefügt, da die zwei übrigen Sätze ursprünglich Teil der zusammen mit Dietrich und Brahms komponierten FAE-Sonate waren. Read More →
Franz Lehar: Die lustige Witwe; Marlis Petersen (Hanna Glawari), Iurii Samoilov (Danilo), Kateryna Kasper (Valencienne), Martin Mitterrutzner (Camille de Rosillon), Chor der Oper Frankfurt & Frankfurt Opern- und Museumsorchester, Joana Mallwitz; 2 CDs Oehms Classics OC983; Liveaufnahme 2018, Veröffentlichung 14/06/2019 (96'33) – Rezension von Remy Franck
In den Kritiken der Presse nach der Premiere der Claus Guth-Inszenierung von Lehars Lustiger Witwe in Frankfurt war viel vor allem über die unkonventionelle Regiearbeit zu lesen. Davon ist natürlich in diesem Audio-Mitschnitt nicht besonders viel übriggeblieben, sieht man von diversen Dialogen and der Beförderung eines Duetts aus dem dritten Akt in den ersten ab. Read More →
Johann Sebastian Bach: Piano Works Vol. 8 (Toccata D-Dur BWV 912, Präludien und Fugen BWV 846, 847, 850, 851, 854, 855, 859 & 884, Partita Nr. 1 BWV 825 & 2 BWV 826, Französische Suite IV BWV 815, Fantasie BWV 906 Concerto D-Dur BWV 972, Concerto d-Moll BWV 974, Concerto nach italienischem Gusto F-Dur BWV 971); Boris Blach, Klavier; 2 CDs Ars Produktion 38 508; Aufnahme o.A., Veröffentlichung 05/2019 (D), 21/06/20'19 (UK) - (135') - Rezension von Alain Steffen
Kein Zweifel: Hier geht ein richtiger Bach-Kenner zu Werke. Klar, unprätentiös, geradlinig, so mag man Boris Blochs Klavierspiel am ehesten beschreiben. Auf der einen Seite wirkt nichts artifiziell oder gar intellektuell, auf der anderen erlebt der Hörer aber auch keinen verspielten, experimentierfreudigen oder zu leichten Bach. In seinen Interpretationen wählt Bloch einen gesunden Mittelweg, der gefällt, zumal er allen hier eingespielten Stücken entgegenkommt. Read More →
Sigismond Thalberg: Fantaisie sur des motifs de l’opéra Les Huguenots de Meyerbeer, op. 20 + Grand caprice sur des motifs de l’opéra Charles VI de F. Halévy, op. 48 + L’Art du chant appliqué au piano, op. 70: VII. Bella adorata incognita, romance de l’opéra Il Giuramento de Mercadante + L’Art du chant appliqué au piano, op. 70: XIX. Casta diva, cavatine de l’opéra Norma de Bellini + Grande fantaisie sur des motifs de l’opéra La muette de Portici de D. F. E. Auber, op. 52 + Grand Caprice sur l'Apothéose de Berlioz op. 58; Mark Viner, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10178; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 06/2019 (64'09) – Rezension von Remy Franck
Der junge britische Pianist Mark Viner setzt die Erkundung des Klavierwerks von Sigismond Thalberg (1812-1871) mit weiteren Opernfantasien und Capricen fort und zeigt wieder einmal, dass er für diese Musik ein ganz besonders Gespür hat. Read More →
Henry Brant: Ice Field; Cameron Carpenter, Orgel, San Francisco Symphony, Edwin Outwater; SFS Media Digital release SFS-0075; Aufnahme 09/2014, Veröffentlichung 17/05/2019 (24'31) – Rezension von Remy Franck
Es gibt diesen Witz, wo ein Rechnungsprüfer ein Orchester zahlenmäßig reduzieren will, weil die Musiker in einzelnen Werken nicht genügend beschäftigt sind. Das kann man im Falle von Ice Fields des 2008 verstorbenen Komponisten Henry Brant nicht behaupten. Brants Werk, das eigens für Michael Tilson Thomas, das San Francisco Symphony und die Davies Symphony Hall komponiert wurde, ist in weiten Teilen eine Beschäftigungstherapie für die Orchestermusiker. Read More →