Die französische Pianistin Hermine Forray ist nach einer Auszeit, die sie ihren drei Kindern widmete, 2014 auf die Bühnen zurückgekehrt und bringt nun bei Calliope ihre erste CD heraus. Schöne und sensible Interpretationen von Debussy, Albeniz und Chopin mit Pastellfarben sowie zwei hoch virtuose Stücke, die beiden Tarantellas von Chopin und Liszt sind darauf zu hören. Read More →
Der Leiter des Osterfestivals in Aix-en-Provence, der Geiger Renaud Capuçon, hatte vor einem Jahr den Pianisten Lahav Shani und den Cellisten Kian Soltani zum Trio gebeten. Das Konzert mit zwei herausragenden romantischen Trios liegt nun als Mitschnitt vor. Vom ersten Ton an wird das Extra an Spannung und Intensität, das die Anwesenheit des Publikums mit sich bringt, deutlich. Read More →
Weil seine Mutter die Noten von Paul Hindemiths Sonate in D in Russland kaufen konnte, kam Roman Mints als erstes mit dieser Musik in Kontakt. Als damals Dreizehnjähriger eröffnete sie sich ihm noch nicht. Erst mit zwanzig, im Studium, kam die Erleuchtung, und seitdem begleitet ihn und den Pianisten Alexander Kobrin die Musik von Hindemith auf dem Podium und jetzt auf Tonträger. Read More →
Als Lars Vogt 2006 seine erste Mozart-Sonaten-CD bei EMI veröffentlichte, fiel seine moderne Lesart auf. « Seine Interpretationen sind unmittelbar, verzichten auf süßliche Wendungen und Lieblichkeit.(…) Dies ist kein netter Mozart, kein Mozart der gefällt, sondern einer, der etwas zu sagen hat », schrieb damals Pizzicato-Rezensent Alain Steffen. Read More →
Andrzej Dobrowolski (1921 bis 1990) war ein polnischer Komponist und Musikpädagoge. Nach seinem Studium unterrichtete er Musiktheorie am Staatlichen Musiklyzeum und der staatlichen Musikakademie Krakau, danach Musiktheorie an der Musikhochschule Warschau, wo er seit 1964 auch eine Kompositionsklasse leitete. 1976 wurde er ordentlicher Professor für Komposition und elektronische Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Read More →
Robert Levins Aufnahme der Sechs Partiten ist an sich perfekt, und gleichzeitig etwas überlebt. Levin huldigt noch dem Geist einer Zeit, wo man Bach als intellektuell, kopflastig und emotionslos angesehen hat, mit mathematisch strenger Analyse, bei der es mehr auf Form denn als auf musikantischen Gestus ankam. Viele Interpreten der jüngeren Generation haben sich die Erkenntnisse der historisch informierten Aufführungspraxis zu Nutze gemacht und weiterentwickelt. Read More →
Sehr lebendig, schwungvoll, mitunter auch mit kräftiger Attacke, dazu noch ein etwas scharfer und kerniger Klang: so kann man die Schubert-Interpretationen dieser neuen Sony-Produktion mit dem Basler Kammerorchester und dem 79-jährigen Heinz Holliger bezeichnen. Die Musik bleibt trotz dieses zupackenden Musizierens, trotz der oft heftigen Akzentuierungen durchgehend leicht und transparent, mit hellen, mitunter grellen Farben. Read More →
Das Horszowski Trio hat zwei CDs mit den Klaviertrios von Robert Schumann inklusive der Phantasiestücke op. 88 eingespielt. Auf dieser CD sind das Trio g-Moll op. 110 und die Phantasiestücken zu hören. Read More →
Das ist eine heiße Schallplatte! Sakari Oramo und das Ostrobothnian Chamber Orchestra beginnen Prokofievs Visions Fugitives in der Barshai-Transkription spannungs- und geheimnisvoll, und diese Spannung lässt eigentlich nicht nach, nicht einmal in Tchaikovskys Elegie. Read More →
Harmoniemusik war im 18. und 19. Jahrhundert ein beliebtes Genre, vor allem in aristokratischen und grossbürgerlichen Kreisen. Bläserensembles waren in jenen Zeiten gewissermaßen die Party-Combos, die Festlichkeiten im Freien musikalisch ausgestalten sollten. Für die Komponisten war es eine gute Gelegenheit, ihre Musik unters Volk zu bringen, weshalb auch große Meister wie Joseph Haydn gelegentlich auf das Genre zurückgriffen. Read More →