Heinrich Anton Hoffmann: Streichquartette op. 3; Alte Musik Köln (Christine Rox, Christoph Hesse, Antje Sabinski, Klaus Dieter Brandt); 1 SACD Ars Poduktion 38163; Aufnahme 01/2011, Veröffentlichung 05/04/2019 (61'12) – Rezension von Uwe Krusch

Als Zeitgenosse Beethovens wirkte Heinrich Anton Hoffmann vor allem am Hof in Mainz und in Frankfurt im Opernorchester. Er musizierte auch mit Mozart und Spohr und wurde in seiner Zeit geschätzt. Heute ist Geiger und Komponist (vor allem für Streichinstrumente) kaum noch bekannt. Das Quartett ‘Alte Musik Köln’ legt jetzt die frühere der beiden jeweils drei Werke umfassenden Quartettsammlungen, op. 3, vor. Read More →

Grazyna Bacewicz: Little Triptych + Concert Krakowiak + Children’s Suite + Two Etudes for Double Notes + Ten Concert Etudes + Trois pièces caractéristiques + Klaviersonate Nr. 2; Morta Grigaliunaite, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10183; Aufnahme 08/2018, Veröffentlichung 05/04/2019 (66'23) – Rezension von Remy Franck

Die Wiederentdeckung der Werke der polnischen Komponistin Grazyna Bacewicz (1909-1969) ist immer lohnenswert, ob es sich nun um Kammermusik, Orchesterwerke, oder, wie in vorliegendem Fall, um Klavierstücke handelt. Gerade die Klaviermusik wurde bislang sehr vernachlässigt, und die neue CD von Piano Classics trifft nur auf eine Konkurrenzaufnahme, die von Ewa Kupiec bei Hänssler. Read More →

Johannes Brahms: Violinkonzert op. 77; György Ligeti: Violinkonzert; Augustin Hadelich, Violine, Norwegian Radio Orchestra, Miguel Harth-Bedoya; 1 CD Warner Classics 9029551045; Aufnahme 2017/2018, Veröffentlichung 05/04/2019 (D, F), 12/04/2019 (UK, US) – (71') – Rezension von Remy Franck

Im Violinkonzert von Johannes Brahms stecken mehr Emotionen als die meisten Interpreten dem norddeutschen Komponisten zugestehen wollen. Nicht so Augustin Hadelich. So gefühlvoll wie er einiges in diesem Konzert spielt, haben wir Brahms schon lange nicht mehr gehört. Read More →

Prélude op. 2/3 + Fantasie op. 28 + Klaviersonaten Nr. 4 & 6 + Valse op. 38 + 3 Feuillets d'album + Poème-Nocturne, op. 61 + 5 Preludes, op. 74; Vestard Shimkus, Klavier; 1 CD Artalinna ATL-A025; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 05/04/2019 (62'27) – Rezension von Remy Franck

Nach seinem Rachmaninov-Programm beim französischen Label Artalinna wendet sich der lettische Pianist Vestard Shimkus nun Scriabin zu. Er hat dafür ein Programm zusammengestellt, das einen Überblick über die verschiedenen Stile des russischen Komponisten gibt, Scriabin als Spätromantiker, den leidenschaftlich aufbrausenden Scriabin, den manchmal melancholisch-feinsinnigen, und schließlich jenen, der sich von der Tonalität entfernt und einem klanglichen Mystizismus huldigt. Read More →

Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps; Claude Debussy: La Mer; New York Philharmonic, Jaap Van Zweden; 1 CD Decca 4817981; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 02/2019 (59') – Rezension von Remy Franck

Zweifellos ist die auf dieser CD präsentierte Aufnahme des ‘Sacre du Printemps’ eine sehr gute. Die Musik hat Power, das ‘New York Philharmonic’ spielt brillant, mit herausragenden Bläsersolisten. Es gibt auch einige durchaus persönliche Farben, aber im Großen und Ganzen fehlt der Einspielung der Kick, den sie über das Peloton an die Spitze katapultiert hätte. Read More →

Mieczyslaw Weinberg: 24 Präludien für Cello (arrangiert für Violine); Gidon Kremer, Violine; 1 CD Accentus Music ACC30476; Aufnahmen 12/2017, Veröffentlichung 03/2019 (47'21) – Rezension von Uwe Krusch

Der eng mit Dmitri Shostakovich befreundete Mieczyslaw Weinberg schuf 1969 einen Zyklus von 24 Präludien für das Cello, die er dem berühmtesten Cellisten seiner Zeit, Mstislav Rostropovich, widmete, der dieses Werk von Weinberg, anders als etwas das Konzert, jedoch nie aufführte. Read More →

Bach to the Future; Johann-Sebastian Bach: Ricercare a 6 BWV 1079 + Fuge g-Moll BWV 578 + Toccata & Fuge d-Moll BWV 565 + Choral Erbarm dich mein BWV 721 + Fantasie g-Moll BWV 542 + Fuge g-Moll BWV 542 + In dir ist Freude BWV 617 + Choral Herzlich tut mich verlangen BWV 727 + Orgelstück BWV 572 + Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582; Olivier Latry, Orgel; 1 CD La Dolce Volta LDV 69; Aufnahme 01/2019, Veröffentlichung 03/2019 (77'37) - Rezension von Guy Engels

Johann Sebastian Bach hätte sich gefreut, hätte vielleicht vor Glück Purzelbäume geschlagen, wenn er ein derartiges Instrument wie die Cavaillé-Coll-Orgel in Notre-Dame in Paris zur Verfügung gehabt hätte. So wie er sich zu Fuß auf den Weg nach Lübeck zu Buxtehude gemacht hat, wäre dem Thomaskantor auch der Weg in die französische Hauptstadt nicht zu weit gewesen. Read More →

Arnold Mendelssohn: Violinsonate op. 71; Robert Schumann: 3 Romanzen op. 94; Friedrich Gernsheim: Introduktion & Allegro Appassionato op. 38; Johannes Brahms: Violinsonate op. 108; Friedemann Eichhorn, Violine, José Gallardo, Klavier; 1 CD paladino music pmr 0097; Aufnahme 10/2008, Veröffentlichung 01/2019 (75'50) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Arnold Mendelssohn und Friedrich Gernsheim: Natürlich stehen sie im Schatten von Johannes Brahms und Robert Schumann. Doch selbstbewusst haben sie der Violinist Friedemann Eichhorn und sein Pianist José Gallardo in den Titel der CD aufgenommen – freilich ‘hinter’ den großen Namen. Die Trackfolge auf der CD ist allerdings eine andere. Read More →

Johann Sebastian Bach: Markus Passion BWV 247 (Rekonstruktion von Alexander Grychtolik & Jordi Savall); Marta Matheu, Raffaele Pé, David Szigetvari, Reinoud Van Mechelen, Konstantin Wolff, La Capella Reial de Catalunya, Le Concert des Nations, Cor Infantil Amics de la Unió, Jordi Savall; 2 SACDs AVSA9931; Liveaufnahme 26/03/2018, Veröffentlichung 03/2019 (110') – Rezension von Remy Franck

Dieser Livemitschnitt der rekonstruierten Markus-Passion entstand in der Schlosskapelle in Versailles. Die Savall-Fassung wurde von der Musikwissenschaft genau so wenig gutgeheißen wie jene, die Ton Koopmann erstellt hat. Die Diskussion, welche Musik an welcher Stelle des allein übrig gebliebenen Librettos der Passion eingesetzt werden soll, zeigt allerdings schon ziemlich deutlich, dass keine der rekonstruierten Fassungen ein wirkliches Ganzes ergeben kann. Die mangelnde Kohärenz ist bei der Savall-Version so deutlich zu spüren wie bei der Koopman-Version. Read More →

Hugo Alfven: Symphonie Nr. 3 + The Mountain King-Suite op. 37 + Uppsala Rhapsodie op. 24; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Lukasz Borowicz; 1 CD cpo 555 237-2; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 25/02/2019 – Rezension von Remy Franck

Lukasz Borowicz setzt seine Gesamteinspielung der Alven-Symphonien  bei cpo fort mit der Dritten Symphonie, über die der schwedische Komponist sagte: « Die Symphonie hat kein Programm, sie beschreibt weder etwas Konkretes noch etwas Abstraktes. Sie ist der Ausdruck von Lebensfreude, jenes sonnigen Glückszustands, der mein ganzes Wesen erfüllte. » Read More →

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