Mother; Händel: Arien aus Il Pianto di Maria HWV 234, Solomon HWV 67, Belshazzar HWV 61 + Musette aus Il Pastor fido HWV 8a + Ouvertüre Israel in Egypt HWV 54 + Tamburino aus Alcina HWV 34; Telemann: Komm o Schlaf und lass mein Leid aus Germanico; Anonymus: Wa Habibi; Dima Orsho: Hidwa + Ishtar (The Great Mother); Nuria Rial, Dima Orsho, Musica Alta Ripa; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 19075936412; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 05/2019 (59'18) – Rezension von Remy Franck

« Bei aller kulturellen Unterschiedlichkeit zwischen Okzident und Orient gibt es dennoch oftmals ein gemeinsames Mutter-Bild ». Von diesem Statement aus haben die spanische Sopranistin Nuria Rial, die Flötistin und Produzentin Danya Segal, die syrische Sängerin und Komponistin Dima Orsho und das Ensemble Musica Alta Ripa das Konzept dieser CD entwickelt, wobei Rial den Okzident und Orsho den Orient vertritt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Goldberg Variationen; Trio Zimmermann (Frank Peter Zimmermann, Violine, Antoine Tamestit, Viola, Christian Poltéra, Cello); 1 SACD BIS 2347; Aufnahmen 09/2017 und 06/2018, Veröffentlichung 05/2019 (73'30) – Rezension von Uwe Krusch

Über die Goldberg Variationen kann man unendlich viel sagen oder sie einfach wirken lassen. Das Trio Zimmermann kam über die von Dmitri Sitkovetsky erstellte Fassung zu dem Werk. Sie legen nunmehr eine selbst geschaffene Version vor. Über die Rückbesinnung auf die Originaltextur haben sie versucht, dem Original, Cembalo mit doppeltem Manual, so nahe wie möglich zu kommen. Dadurch verteilen sie die auf einem Instrument angelegte Dreistimmigkeit auf die Instrumente, so dass ein Dialog zwischen den Parteien entsteht. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 11, 15, 27 (Fassung für Akkordeon & Orchester); Viviane Chassot, Camerata Bern; 1 CD Sony Classical 19075908412; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 05/2019 (78'02) – Rezension von Remy Franck

Weil mich die schweizerische Akkordeonistin Viviane Chassot 2017 schon mit ihrer Bearbeitung einiger Haydn-Klavierkonzerte vollauf überzeugt hatte, legte ich die neue Mozart-CD erwartungsvoll in den Player und wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. Read More →

Northern Lights: Werke von Tor Aulin, Edvard Grieg, Jean Sibelius, Volksmelodien (arr. F. Froschhammer); Felix Froschhammer, Violine, Julia Froschhammer, Klavier; 1 CD Solo Musica SM 314; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 05/2019 (60’53) - Rezension von Alain Steffen

Northern Lights präsentiert einige hörenswerte Werke skandinavischer Komponisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die auf der Suche nach einem eigenen Stil waren, den sie aber mit dem der mitteleuropäischen Komponisten zu verbinden versuchten. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio G-Dur KV 496 + Drei Sätze für das Klaviertrio KV 442 (vollendet von Robert Levin); Robert Levin, Klavier, Hilary Hahn, Violine, Alain Meunier, Cello; 1 CD Le Palais des Dégustateurs PDD020; Aufnahmen 03/2016, Veröffentlichung 04/2019 (58'29) – Rezension von Uwe Krusch

Größen der Kammermusik haben sich für ein Konzert im besonderen Rahmen und eine Aufnahme bei einem kleinen Label zusammengefunden. Die drei Musiker interpretieren zwei Klaviertrios von Mozart, wobei neben dem ersten in G-Dur das andere sich aus überlieferten Entwürfen ergibt, die der Pianist der Aufnahme, Robert Levin, aus seiner intimen Kenntnis der Musik Mozarts heraus komplettiert hat. Read More →

Josef Suk: Asrael-Symphonie op. 27 + Pohadka (Fairy Tale) op. 16; Tschechische Philharmonie, Jiri Belohlavek; 2 CDs Decca 4834781; Aufnahmen 2014/2015; Veröffentlichung 26/04/2019 (87') – Rezension von Remy Franck

Josef Suks fünfsätzige Symphonie ‘Asrael’ op. 27 aus dem Jahre 1905 geht auf den Tod von Suks Schwiegervater Antonin Dvorak und seiner Ehefrau Otylka zurück. Asrael ist der Name des biblischen Todesengels, und der Komponist beschreibt so Todesangst ebenso gut wie paradiesische Klänge, ruft angenehme Erinnerungen wach und beklagt dramatisch den Verlust der beiden geliebten Personen. Read More →

Claude Debussy: Streichquartett; Maurice Ravel: Streichquartett; Germaine Tailleferre: Streichquartett; Stenhammar Quartet (Peter Olofsson, Per Öman, Violine, Tony Bauer, Viola, Mats Olofsson, Cello); 1 CD Alba ABCD 431; Aufnahmen 05+09/2016, 03/2017, Veröffentlichung 05/2019 (61'10) – Rezension von Uwe Krusch

Die Kopplung der beiden jeweils singulären Quartette von Debussy und Ravel ist im Katalog der Aufnahmen Legion. Während einige Labels es dabei belassen, ergänzen andere mehr oder weniger passend ein anderes Werk. Das ist in diesem Fall das ebenfalls singuläre Quartett von Germaine Tailleferre. Dieses Werk mit den Spuren des Neoklassizismus wie bei Ravel und des fortschrittlichen Denkens der zwanziger Jahre des vorherigen Jahrhunderts passt sehr gut auch zwischen diese beiden herausragenden Werke. Read More →

Gaponenko, nur auf dem Klavier
Auf ihrer neuen CD ‘Hommage à Vienne’ spielt die russische Pianistin und Cellistin Elena Gaponenko nur Klavier. Das Programm ist mit Clara Schumanns Scherzo op. 10 und ihren 3 Romanzen op. 11, Schuberts Ungarischer Melodie und dem Impromptu D. 935, Beethovens Polonaise op. 89, Schumanns Faschingsschwank aus Wien sowie den Diabelli-Variationen von Moscheles, Hummel, Kalkbrenner, Liszt, Schubert, Umlauf und F.X. Mozart weit gestreckt und wird von Elena Gaponenko lebendig und inspiriert gespielt (Oehms Classics OC1707) – ♪♪♪♪ Read More →

Welcome Home, Mr Dubourg; Matthew Dubourg: Ode for Dublin Castle + Violinkonzert D-Dur + Hibernia's sons, your voices raise + Dubourg's Maggot + Eileen Aroon + Ciste no stor + Now the mingling hosts engage + Soft breathes the melting flute + Trumpet Tune + Welcome home, Mr Dubourg; Antonio Vivaldi: Konzert für 2 Violinen RV 519; Arangelo Corelli: Violinsonate op. 5 Nr. 9; Sophie Gent, Claire Duff, Violine, Anna Devin, Sopran, Rachel Kelly, Mezzosopran, Edward Grint, Bass, Irish Baroque Orchestra & Chorus, Peter Whelan; 1 CD LINN CKD 532; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 05/2019 (60’58) - Rezension von Alain Steffen

Matthew Dubourg (1703-1767) war ein englischer Violinvirtuose und Komponist, der Händels Messiah uraufführte, später aber in Dublin lebte. Er war Schüler von Francesco Geminiani und hatte als Master and Composer of State Music eine sehr wichtige Position im damaligen Dubliner Musikleben. Dubourg interessierte sich sehr für irische Volksweisen, die er dann durch interessante Bearbeitungen salonfähig machte. Read More →

Hommage à Clara Schumann; Johannes Brahms: Fantasien op. 116 + Thema & Variationen d-Moll aus dem Streichsextett op. 18 (2. Satz) + Haydn-Variationen op. 56 + Sandmännchen + Wiegenlied op. 49 Nr. 4; Bach/Brahms: Chaconne d-Moll (Partita BWV 1004); Sachi Nagaki, Klavier; 1 SACD Ars Produktion; Aufnahme 11/2018, Veröffentlichung 07/06/2019 – Rezension von Remy Franck

Ohne einzige Note von Clara Schumann formuliert die japanische Pianistin Sachi Nagaki eine ‘Hommage à Clara Schumann’, indem sie Musik von Brahms spielt, die in der Freundschaft der beiden Musiker, Johannes Brahms und Clara Schumann, eine Rolle gespielt hat. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives