Arnold Mendelssohn: Violinsonate op. 71; Robert Schumann: 3 Romanzen op. 94; Friedrich Gernsheim: Introduktion & Allegro Appassionato op. 38; Johannes Brahms: Violinsonate op. 108; Friedemann Eichhorn, Violine, José Gallardo, Klavier; 1 CD paladino music pmr 0097; Aufnahme 10/2008, Veröffentlichung 01/2019 (75'50) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Arnold Mendelssohn und Friedrich Gernsheim: Natürlich stehen sie im Schatten von Johannes Brahms und Robert Schumann. Doch selbstbewusst haben sie der Violinist Friedemann Eichhorn und sein Pianist José Gallardo in den Titel der CD aufgenommen – freilich ‘hinter’ den großen Namen. Die Trackfolge auf der CD ist allerdings eine andere. Read More →

Johann Sebastian Bach: Markus Passion BWV 247 (Rekonstruktion von Alexander Grychtolik & Jordi Savall); Marta Matheu, Raffaele Pé, David Szigetvari, Reinoud Van Mechelen, Konstantin Wolff, La Capella Reial de Catalunya, Le Concert des Nations, Cor Infantil Amics de la Unió, Jordi Savall; 2 SACDs AVSA9931; Liveaufnahme 26/03/2018, Veröffentlichung 03/2019 (110') – Rezension von Remy Franck

Dieser Livemitschnitt der rekonstruierten Markus-Passion entstand in der Schlosskapelle in Versailles. Die Savall-Fassung wurde von der Musikwissenschaft genau so wenig gutgeheißen wie jene, die Ton Koopmann erstellt hat. Die Diskussion, welche Musik an welcher Stelle des allein übrig gebliebenen Librettos der Passion eingesetzt werden soll, zeigt allerdings schon ziemlich deutlich, dass keine der rekonstruierten Fassungen ein wirkliches Ganzes ergeben kann. Die mangelnde Kohärenz ist bei der Savall-Version so deutlich zu spüren wie bei der Koopman-Version. Read More →

Hugo Alfven: Symphonie Nr. 3 + The Mountain King-Suite op. 37 + Uppsala Rhapsodie op. 24; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Lukasz Borowicz; 1 CD cpo 555 237-2; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 25/02/2019 – Rezension von Remy Franck

Lukasz Borowicz setzt seine Gesamteinspielung der Alven-Symphonien  bei cpo fort mit der Dritten Symphonie, über die der schwedische Komponist sagte: « Die Symphonie hat kein Programm, sie beschreibt weder etwas Konkretes noch etwas Abstraktes. Sie ist der Ausdruck von Lebensfreude, jenes sonnigen Glückszustands, der mein ganzes Wesen erfüllte. » Read More →

Carl Loewe; Das Sühneopfer des neuen Bundes (Passions-Oratorium); Monika Mauch, Sopran, Ulrike Malotta, Mezzosopran, Georg Poplutz, Tenor, Andreas Burkhart, Bariton, Arcis-Vocalisten München, L'arpa festante, Thomas Gropper; 2 CDs Oehms OC 1706; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 03/2019 (103'12) – Rezension von Uwe Krusch

Für viele steht die Musik von Carl Loewe nicht im Mittelpunkt, und wenn, kennt man ihn als Lied- oder noch spezifischer Balladenkomponisten. Dass er u. a. auch siebzehn Oratorien komponierte, ist weitgehend unbekannt. Loewe wirkte viele Jahre in Stettin und betreute dort das Musikleben in vielerlei Hinsicht. Die späten Jahre seines Lebens kümmerten sich seine Töchter in Kiel um ihn. Read More →

Sirènes; Franz Liszt: Die Loreley + Freudvoll und leidvoll Nr. 1 & 2 + Es war ein König in Thule + Im Rhein, im schönen Strome + Über allen Gipfeln ist Ruh; Hector Berlioz: Les Nuits d'été + La Mort d'Ophélie; Richard Wagner: Wesendonck-Lieder; Stéphanie d'Oustrac, Mezzosopran, Pascal Jourdan, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902621; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 03/23019 (75'47) – Rezension von Remy Franck

Wenn eine Sängerin einen Text so erlebt, dass sie außer sich gerät und dieses Außer-sich-Sein auch hörbar macht, dann ist sie eine gute Interpretin. Das passiert auf dieser CD in der 5. Strophe aus Liszts ‘Loreley’. Über dem hektisch grollenden Klavier von Pascal Jourdan wird Stéphanie d’Oustrac total ekstatisch. Hervorragend ist auch, wie sie den Schlussteil von ‘Es war ein König in Thule’ steigert. Read More →

Stanislaw Moniuszko: Straszny Dwvor (Das Gespensterschloss), Leszek Skrla, Anna Fabrello, Karolina Sikora, Ryszard Minkiewicz, Stanislaw Daniel Kotlinski, Piotr Lempa, The Choir of the Stanislaw Moniuszko Academy of Music in Gdansk, The Symphony Orchestra of the Stanislaw Moniuszko Academy of Music in Gdansk, Zygmunt Rychert; 2 CDs Dux 1500-1501; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 02/2019 (78'23 + 66'14) – Rezension von Uwe Krusch

‘Das Gespensterschloss’ von Stanislaw Moniuszko gilt als zweierlei zugleich, als sein bestes Werk und als die polnischste aller polnischen Opern. Die Ensembles der nach dem Komponisten benannten Akademie in Danzig legen zum zweihundertsten Geburtstag dieses Komponisten die Einspielung aus zwei konzertanten Aufführungen vor. Read More →

French Music For Ballet; Henri Sauguet: Les forains; Jules Massenet: Hérodiade: (Ballet Suite); Jacques Ibert: Les Amours de Jupiter; Estonian National Symphony Orchestra, Neeme Järvi; 1 CD Chandos CHAN20132; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 03/2019 (68'19) – Rezension von Remy Franck

Dass gerade Neeme Järvi und das Orchester aus Estland drei französische Ballett-Raritäten aufnehmen, zeigt, wie wenig die Franzosen selbst für dieses Repertoire übrig haben. Dabei war Ballett doch immer im Hexagon so hoch angesehen. Read More →

Leipziger Disputation; Antoine Brumel, Thomas Stoltzer, Johann Walter, Josquin des Préz; amarcord & Calmus Ensemble; 1 CD Carus 83.497; Aufnahme 05&06/2018, Veröffentlichung 03/2019 (75'27) – Rezension von Jan-Geert Wolff

« Suchet der Stadt Bestes“, heißt es im Buch des Propheten Jeremia. Und in Leipzig gibt es in musikalischer Hinsicht ja nun unglaublich viel zu finden und zu entdecken. Zum Beispiel die beiden hier beheimateten A-cappella-Ensembles ‘amarcord’ und ‘Calmus’. Beide glänzten in der Vergangenheit im Alleingang, nun haben sie eine erste gemeinsame Produktion vorgelegt. Read More →

Lili Boulanger: Nocturne für Violine & Klavier; César Franck: Violinsonate A-Dur; Louis Vierne: Violinsonate g-Moll op. 23; Eugène Ysaye: Poème élégiaque op. 12; Alina Ibragimova, Violine, Cédric Tiberghien, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68024; Aufnahmen 01/2018, Veröffentlichung 03/2019 (78'29) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei große französische Violinsonaten werden von zwei kleinen Extras umhüllt. Mit dieser Aufgabe haben sich Alina Ibragimova und Cédric Tiberghien nach den Mozart-Sonaten beschäftigt. Read More →

Königliche Konzerte
Vier ‘Concerts Royaux’, die François Couperin 1722 komponierte, spielen die ‘Talens Lyriques’ unter Christophe Rousset auf einer CD von Aparté. Auffallend ist gleich ab den ersten Sätzen dieser Suiten, wieviel Emotion Rousset in diese hier wunderbar inspiriert geatmete Musik einbringt. Das Affetto schafft aber auch eine Atmosphäre der Intimität, die diese Werke zu etwas ganz Besonderem macht (AP 196) – ♪♪♪♪♪ Read More →

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