Ludwig van Beethoven: Sonaten für Cello und Klavier; Leonard Elschenbroich, Cello, Alexei Grynyuk, Klavier; 2 CDs Onyx 4196; Aufnahmen 01+04/2017, Veröffentlichung 03/05/2019 (65'02 + 60'57) – Rezension von Uwe Krusch

Sowohl bei den fünf originalen Cellosonaten als auch bei der Hornsonate, die hier in der wohl von Beethoven selbst autorisierten Fassung für das tiefe Streichinstrument ebenfalls vorliegt, betätigt sich der Komponist als Begründer eines neuen, zumindest zeitgemäßen Genre, wenn es auch vor allem barocke Vorgänger gab. Alle fünf originalen und die angepasste Sonate schuf Beethoven jeweils für einen bestimmten Solisten, der ihn mit seinen Fähigkeiten angeregt hatte. Read More →

Camille Saint-Saëns: Klavierkonzerte Nr. 3-5; Alexandre Kantorow, Klavier, Tapiola Sinfonietta, Jean-Jacques Kantorow; 1 SACD BIS 2300; Aufnahmen 2016/2018, Veröffentlichung 03/05/19 (80'37) – Rezension von Remy Franck

Nicht die virtuose Seite der Saint-Saëns-Konzerte ist es, welche die Kantorows, Vater und Sohn, interessiert, sondern die Poesie der drei Kompositionen. Gewiss, an Virtuosität lässt es Alexandre Kantorow nicht fehlen, und sein Vater bringt die Tapiola Sinfonietta auch zu einem energischen Musizieren, aber sowas hat man auch anderswo schon gehört. Interesse verdient die BIS-Platte vor allem wegen der ruhigen Passagen im Moderato Assai des 3. Konzerts, im Allegro moderato des 4. Konzerts und vor allem in den langsamen Sätzen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 30-32 (op. 109, 110 & 111); Steven Osborne, Klavier; 1 CD Hyperion CDA 68219; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 03/05/2019 (63'39) – Rezension von Remy Franck

Von Steven Osborne habe ich so viele gute Aufnahmen von sehr unterschiedlichen Komponisten gehört, dass scheinbar alles zu Gold wird, was er anfasst. Seine neue Beethoven-CD macht da keine Ausnahme, im Gegenteil. Read More →

Gustav Mahler: Das Lied von der Erde; Anna Larsson, Stuart Skelton, Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer; 1 CD CAvi 8553407; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 03/05/2019 – Rezension von Remy Franck

Als Gustav Mahler 1908 ‘Das Lied von der Erde’ schrieb, hatte er die Ereignisse von 1907 noch nicht überwunden. Er hatte seinen Posten als Operndirektor in Wien aufgeben müssen. Seine Tochter Putzi war gestorben. Und bei ihm selbst hatte der Arzt ein Herzleiden diagnostiziert, das ja 1911 sein Leben im Alter von 51 Jahren beenden sollte. Aus dieser Situation heraus entstand ‘Das Lied von der Erde’ nach Texten von Hans Bethge aus der ‘Chinesischen Flöte’. Read More →

Johann Sebastian Bach: Suiten für Cello solo; Alban Gerhardt, Cello; 2 CDs Hyperion CDA68261/2; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 04/2019 (129'22) – Rezension von Uwe Krusch

Bachs sechs Suiten für Cello solo sind Markstein oder auch Gipfel für jeden Solisten dieses Instruments. Wenn auch die genauen Umstände ihrer Entstehung bis hin zur diskutablen Zuschreibung für das heutige Cello nicht abschließend geklärt sind, haben sie sich für das moderne Cello etabliert. Read More →

Bernstein: I feel pretty & Something's coming & (West Side Story) + I can cook too (On the Town) + Peter, Peter (Peter Pan); A Cycle of Kid Songs, hate Music; Hageman: Do not go my love; Bolcolm: Cabaret; Song Nr. 1 Amor + The Serpent's Kiss für Klavier solo; Sacco: That's life; Gershwin: I got rhythm + The man I love + Swanee; Weill: Je ne t'aime pas + Buddy on the nightshift; Kernis: Play before lullaby für Klavier solo; Barber: Sure on this shining night op. 13 Nr. 3; + Corigliano: Mr. Tambourine Man-Prelude; Duo Rosa (Stephany Ortega, Sopran, Léna Kollmeier, Klavier; 1 CD Haenssler Classic HC19026; Aufnahmen 01+06/2018, Veröffentlichung 03/05/2019 (UK), 14/06/2019 (US), 10/05/2019 (F), 04/19 (D) - 59'26 – Rezension von Remy Franck

Dieses Programm wechselt zwischen spaßigen Melodien und gefühlvollen Songs. Und Stephany Ortega, die ihre Stimme und ihren Stil mit bemerkenswerter Leichtigkeit an alle Formen anpasst, ist besonders erfolgreich im Wechsel von Witz und Gefühl. Auch das Theatralische liegt ihr gut. Sie hat eine schöne und starke Stimme, aber was noch wichtiger ist, sie beherrscht die Musik und das Idiom dieser Songs perfekt. Read More →

Francis Poulenc: Trio für Klavier, Oboe und Fagott + Sextett für Klavier und Bläser + Sonate für Flöte und Klavier + Sonate für Klarinette und Klavier + Sonate für Oboe und Klavier; Ensemble Arabesques, Paul Rivinius, Klavier; 1 CD Farao B 108103; Aufnahmen 04/2018, Veröffentlichung 03/2019 (72'48) – Rezension von Uwe Krusch

Kompositionen für Bläser stellen einen maßgeblichen Anteil im Kammermusikschaffen von Francis Poulenc dar. Neben drei Sonaten und einem Trio findet sich auf der CD das Sextett für Klavier und Bläser. Während die beiden größer besetzten Werke in den dreißiger Jahren entstanden, sind die Sonaten seiner Spätphase zuzurechnen. Read More →

Joseph Haydn: Streichquartette op. 71; Captain Simon Fraser: The Beauty oft he North; Niel Gow: Miss Dumbreck; James Scott Skinner: The Rosebud of Allenvale + The Hurricane; George Smith: Guardswell and Truly; Lady MacGregor: Griogal Cridhe (Gregor’s Lament); Maxwell Quartet (Colin Scobie, George Smith, Violine, Elliott Parks, Viola, Duncan Strachan, Cello); 1 CD Linn CKD 602; Aufnahmen 04/2018, Veröffentlichung 03/2019 (73'53) – Rezension von Uwe Krusch

Vier Freunde aus Schottland haben mit Erfahrungen in allen Musikkategorien nunmehr zu einem Streichquartett zusammen gefunden. Wie wohl für die meisten Quartette spielt Haydn eine wichtige Rolle für sie. Aber auch ihre heimischen Wurzeln behalten sie im Auge. Read More →

Richard Strauss: Also sprach Zarathustra, op. 30 + Ein Heldenleben, op. 40; Oslo Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko; 1 CD Lawo LWC1166; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 19/04/2019 (79'56) – Rezension von Remy Franck

Also sprach Zarathustra erklingt in dieser Neuaufnahme teils sehr sensuell, teils sehr dramatisch. Vasily Petrenko baut das Werk sehr spannungsvoll auf und er nimmt sich mit langsamen Tempi Zeit, um uns in einer zum Teil sehr verhaltenen, abgeklärten, metaphysischen Interpretation mehr hinter das Programm als durch das Programm zu führen. In den bewegteren Teilen gibt es auch opulentes Musizieren. Read More →

Jose Rolon: Klavierquartett Op. 16 + Klavierwerke (Les papillons blancs, Cinco piezas para piano Op. 12, Madrigal tapatío, Valse Caprice Op. 14, d’après 'Sur les vagues' de Juventino Rosas, Tres danzas indígenas mexicanas (jaliscienses), In tempo di Minuet (manuscript from Op. 3), Cinq petits morceaux Op. 3, Dos estudios para piano, Valse intime); Claudia Corona, Klavier, Michael Dinnebier, Violine, Sylvie Altenburger, Viola, Walter-Michael Vollhardt, Cello; 2 CDs Tyxart TXA18120; Aufnahmen 06-07/2018; Veröffentlichung 03/2019 (60') – Rezension von Uwe Krusch

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Wenig bekannt ist in Europa die mexikanische Musik im Allgemeinen und der Komponist José Rolon im Besonderen. Die in Mexiko geborene und in Deutschland lebende Pianistin Claudia Corona möchte das ändern. Sie hat schon früher Klavierkonzerte, auch das von Rolon eingespielt. Nun legt sie eine Auswahl aus dem Klavierwerk zusammen mit dem Klavierquartett vor. Read More →

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