Bach: Badinerie (Suite Nr. 2 BWV 1067) + Erbarme Dich, Mein Gott (Matthäus-Passion, BWV 244); Debussy: Cakewalk Suite + La Fille aux Cheveux de Lin; James Stephenson: Spitfire; Germaine Tailleferre: Rêverie; Mozart: Alla Turca (Sonate KV 331) + Der Hölle Rache (Die Zauberflöte); Sarah Kirkland Snider: Chrysalis; Alessandro Marcello: Concerto c-Moll; Catherine McMichael: August Beguine; Arban: Variations on Bellini's Norma; Rick DeJonge: Resolve (+ Bearbeitungen); Mary Elizabeth Bowden & The Kassia Ensemble; 1 CD Summit Records DCD743; Aufnahme o.A, Veröffentlichung 04/2019 (67') - Rezension von Remy Franck
Mit Arrangements von Stücken, die man, zum Teil wenigstens, so nicht direkt erwartet, sowie einigen Werken von noch lebenden Komponisten bietet diese CD ein ungewöhnlich attraktives Programm, das von der amerikanischen Trompeterin Mary Elizabeth Bowden und dem Damenensemble Kassia hinreißend gespielt wird. Read More →
Bruno Bettinelli: Preludio + Suite agreste + Fantasia + Piccoli pezzi + Sintesi; Chiara Cipelli, Klavier; 1 CD Brilliant Classics 95801BR; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 15/03/2019 (55') – Rezension von Remy Franck
Bruno Bettinelli (1913-2004) hat am Mailänder Giuseppe Verdi-Konservatorium unterrichtet, und zu seinen Schülern zahlten so bekannte Musiker wie Claudio Abbado, Riccardo Muti, Maurizio Pollini, Riccardo Chailly und viele andere mehr. Neben Symphonien, Opern, Chorwerken und Kammermusik hat er auch Klaviermusik komponiert, die, wie diese CD zeigt, zwischen neoklassischem und atonalem Stil pendelt, dabei aber erstaunlich gefühlvoll und rhetorisch wirkt. Auffallend ist die handwerkliche Sicherheit der Musik in Verbindung mit einer durch eine reiche Chromatik und Dynamik erzielte Poesie. Read More →
Ravel l'exotique; Maurice Ravel: Shéhérazade + Introduction et allegro + Trois poèmes de Stéphane Mallarmé, M. 64 + Tzigane, Rapsodie de concert, M. 76 + Rapsodie Espagnole, M. 54; Marie Lenormand, Mezzosopran, Iris Torrosian, Harfe, Pablo Schatzman, Violine, Ensemble Musica Nigella, Takénori Némoto; 1 CD Klarthe K083; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 31/05/2019 (62'50) – Rezension von Remy Franck
Marie Lenormand ist eine extrem stilvolle Interpretin der Vokalwerke von Ravel. Sie werden mit einem guten Gespür für den Text gesungen, auch wenn die Textverständlichkeit zu wünschen übrig lässt. Die Stimme bleibt in jedem Moment weich und ausdrucksvoll. Hervorragend ist auch die Begleitung durch das Ensemble Musica Nigella, das alle Farben der von Dirigent Takénori Némoto exzellent bearbeiteten Partituren aufs Schönste aufblühen lässt. Read More →
The Romantic Violin Vol. 22; Eduard Lassen: Violinkonzert op. 87; Philipp Schwarwenka: Violinkonzert op. 95; Rued Langgaard: Violinkonzert; Linus Roth, Violine, BBC Scottish Symphony Orchestra, Antony Hermus; 1 CD Hyperion CDA 68268; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 31/05/2019 (76'39) - Rezension von Guy Engels
Betrachtet man das gängige Konzertrepertoire, dann ist die Auswahl an romantischen Violinkonzerten im Grunde recht überschaubar: Bruch, Schumann, Mendelssohn, Brahms, Dvorak, Tchaikovsky und eventuell noch Sibelius. Read More →
Cuarteto Quiroga: Heritage -The Music of Madrid in the Time of Goya; Luigi Boccherini: Streichquartett op. 24 Nr. 3, G101; Gaetano Brunetti: Streichquartett L 185; Manuel Canales: Streichquartett op. 3 Nr. 5; Joao Pedro de Almeida Mota: Streichquartett op. 6, Nr. 2; Cuarteto Quiroga (Aitor Hevia, Cibrán Sierra, Helena Poggio, Josep Puchades; 1 CD Cobra 0067; Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 31/05/2019 (79'45) – Rezension von Remy Franck
Luigi Boccherini, der Italiener, der in Spanien Karriere machte, ist vor allem für seine Quintette bekannt. Doch auch seine Quartette sind hörenswert, so das dritte aus dem Opus 24, welches das Cuarteto Quiroga nach allen Regeln der historisierenden Aufführungspraxis auf Darmsaiten spielt. Und wenn das einen durchaus charakteristischen, etwas scharfen Klang ergibt, so musizieren die vier Musiker doch fernab allen fetzigen Designs in einem wohltuend klassischen Stil, mit sehr homogenem Klang, einem nahezu idealen Gleichmaß von weiter Übersicht und liebevoller Ausfeilung der Einzelheiten, von Spontaneität und Disziplin, so dass man sich an der wohlklingenden Musik vollauf erfreuen kann, zumal sie durch passende Akzentuierungen und den Reichtum der Dynamik von großer Lebendigkeit ist. Read More →
Praeludio; Johann Sebastian Bach: Préludes zu den Suiten für Cello solo; Domenico Gabrieli: Ricercari für Cello solo; Sofia Gubaidulina: 10 Preludes für Cello solo; Benoit Menut: Postlude für Cello solo; Patrick Langot, Cello; 1 CD Klarthe K066; Aufnahmen 11/2017, Veröffentlichung 5/2019 (81'30) – Rezension von Uwe Krusch
Diese CD könnte man auch als ausgiebiges Vorspiel bezeichnen, beschäftigt sie sich doch mit Präludien und Ricercaren. Wobei damit nicht nur eine zeitliche Komponente im Sinne von ‘vorher’ gemeint ist, sondern auch erforschende und improvisierende Bestandteile eingeschlossen sind. So treffen hier die ersten Solocellowerke überhaupt, soweit überliefert, von Gabrieli auf das Heute mit Gubaidulina und, noch jünger, Menut, so dass die Spannbreite der Entwicklung beleuchtet wird. Read More →
Rafael Kubelik - The Munich Symphonic Recordings; Haydn: Symphonie Nr. 99; Mozart: Symphonien Nr. 25, 38, 40, 41; Beethoven: Symphonie Nr. 9; Brahms: Symphonien Nr. 1-4; Dvorak: Symphonien Nr. 6-9 + Serenaden op. 22 & 44; Bruckner: Symphonien Nr. 8 & 9; Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 + Le Corsaire-Ouvertüre; Smetana: Mein Vaterland; Janacek: Sinfonietta; Hartmann: Symphonische Hymnen für großes Orchester; Bartok: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug, Celesta; Konzert für Orchester; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Rafael Kubelik; 14 CDs Orfeo C981115; Aufnahmen 1963-1985,Veröffentlichung 05/2019 (933') - Rezension von Remy Franck
Rafael Kubelik (1914-1996) war der Sohn des Geigers Jan Kubelik. Er studierte am Prager Konservatorium Violine, Dirigieren und Komposition. 1948 verließ er seine Heimat und wirkte in den USA und in London. Von 1961 bis 1979 war er Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. 1973 erwarb er die Schweizer Staatsbürgerschaft. Read More →
Sergei Tanejev: Chamber Music with Piano; Daniela Cammarrano, Daniele Orlando, Violine, Paolo Castellitto, Bratsche, Andrea Agostinelli, Cello, Alessandro Deljavan, Klavier; 3 CDs Brilliant Classics 95766; Aufnahme 11/2013, Veröffentlichung 17/05/19 (160'39) - Rezension von Alain Steffen
Die mit italienischem Flair und Gusto gespielte Kammermusik mit Klavier des russischen Komponisten und Tschaikowsky-Schülers Sergei Tanejev kann größtenteils überzeugen, denn mit den fünf Interpreten, Daniela Cammarrano und Daniele Orlando, Violine, Paolo Castellitto, Bratsche, Andrea Agostinelli, Cello und Alessandro Deljavan am Klavier erlebt der Hörer flotte und sehr lebendige Interpretationen. Read More →
Vincent d'Indy: Médée op.47 + Karadec Suite op.34 + Saugefleurie op. 21; Malmö Symphony Orchestra, Darrell Ang; 1 CD Naxos 8.573858; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 05/2019 (53'15) – Rezension von Remy Franck
Vincent d’Indys Musik gehört nicht zum gängigen Repertoire, und auf Schallplatten ist sie auch nicht besonders stark vertreten. Allein schon deswegen verdient diese CD Beachtung. Read More →
Gottlob Frick: Der schwärzeste Bass; Mozart: Arien aus Die Entführung aus dem Serail, Le Nozze di Figaro, Die Zauberflöte, Don Giovanni; Rossini: Arien aus Der Barbier von Sevilla; Lortzing: Arien aus Der Wildschütz & Zar und Zimmermann; Nicolai: Als Büblein klein aus Die lustigen Weiber von Windsor; Cornelius: Ergreift den Alten aus Der Barbier von Bagdad; Halévy: Wenn ew'ger Hass aus Die Jüdin; Orff: O hätt ich meiner Tochter nur geglaubt aus Die Kluge; Egk: Ach, lieber Herr gebt mir um Gotteslohn aus Die Zaubergeige; Wehding: Ich bin der Henker aus Tandaradei; Wagner: Arien aus Die Meistersinger von Nürnberg, Götterdämmerung, Der Fliegende Holländer; Verdi: Arien aus Don Carlo, Die Sizilianische Vesper & Simon Boccanegra; Tchaikovsky: Ein jeder kennt die Lieb auf Erden aus Eugen Onegin; Haydn: Arien aus Die Schöpfung & Die Jahreszeiten; Lieder von Kreutzer, Abt, Nessler, Zelter, Ziehrer, Gotzen, Simon, Stolz, Büchsem Jöde, Fürst, Schubert, Loewe; Smetana: Komm, mein Söhnchen, auf ein Wort aus Die verkaufte Braut; Gottlob Frick, Fritz Wunderlich, Cesare Siepi, Fernando Corena, Kurt Böhme, Hertha Töpper, Hildegard Hillebrecht, Wiener Philharmoniker, Berliner Philharmoniker, Staatskapelle Dresden, Orchester der Staatsoper Berlin, Symphonie-Orchester Graunke, Wilhelm Schüchter, Dimitri Mitropoulos, Otto Matzerath, Werner Egk, Hans-Hendrik Wehding, Franz Konwitschny, Willy Mattes; 3 CDs + 1 Bonus-CD Profil PH18047; Aufnahmen 1949-1969, Veröffentlichung 05/2019 (246') – Rezension von Remy Franck
Der deutsche Bass Gottlob Frick wurde 1906 geboren und sang bis 1976. Die Bezeichnung ‘Der schwärzeste Bass’ soll von Wilhelm Furtwängler stammen. So lang wie seine Karriere, so breit war sein Repertoire, wovon die vier CDs dieser Box eindrücklich Zeugnis ablegen. Read More →