Paul Hindemith: Violinsonaten Nr. 1 & 2 + Violinsonate C-Dur & E-Dur + Trauermusik + Meditation aus Nobilissima Visione + Sonate für Viola d'Amore & Klavier op. 25 Nr. 2; Roman Mints, Violine, Viola d‘amore, Alexander Kobrin, Klavier; 1 CD Quartz QTZ 2132; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 04/2019 (77'13) – Rezension von Uwe Krusch

Weil seine Mutter die Noten von Paul Hindemiths Sonate in D in Russland kaufen konnte, kam Roman Mints als erstes mit dieser Musik in Kontakt. Als damals Dreizehnjähriger eröffnete sie sich ihm noch nicht. Erst mit zwanzig, im Studium, kam die Erleuchtung, und seitdem begleitet ihn und den Pianisten Alexander Kobrin die Musik von Hindemith auf dem Podium und jetzt auf Tonträger. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Klaviersonaten Nr. 2 KV 280, Nr. 3 KV 281, Nr. 8 KV 310 & Nr. 13 KV 333; Lars Vogt, Klavier; 1 CD Ondine ODE13182; Aufnahmen 05/2016 + 01/2019, Veröffentlichung 05/2019 (73'53) – Rezension von Remy Franck

Als Lars Vogt 2006 seine erste Mozart-Sonaten-CD bei EMI veröffentlichte, fiel seine moderne Lesart auf. « Seine Interpretationen sind unmittelbar, verzichten auf süßliche Wendungen und Lieblichkeit.(…) Dies ist kein netter Mozart, kein Mozart der gefällt, sondern einer, der etwas zu sagen hat », schrieb damals Pizzicato-Rezensent Alain Steffen. Read More →

Andrzej Dobrowolski: Music for String Orchestra and Four Groups of Wind Instruments (1964) + Music for Strings + Two Groups of Wind Instruments and Two Loudspeakers + Amar. Music for Orchestra No. 2 (1970) + Music for Orchestra No. 3 (1972-73) + A-LA. Music for Orchestra No. 4 (1974) + Music for Orchestra No. 6 (1981-82); Polnisches Nationales Rundfunk Symphonie Orchester, Polnisches Radio Symphonie Orchester, Krakauer Polnisches Radio und Fernseh- Orchester, Wojciech Michniewski, Monika Wolinska, Zdzislaw Szostak, Jacek Kapszsyk, Stanislaw Wislocki; 1 CD Dux 1554; Aufnahmen 1972- 2011, Veröffentlichung 04/2019 (48'52) – Rezension von Uwe Krusch

Andrzej Dobrowolski (1921 bis 1990) war ein polnischer Komponist und Musikpädagoge. Nach seinem Studium unterrichtete er Musiktheorie am Staatlichen Musiklyzeum und der staatlichen Musikakademie Krakau, danach Musiktheorie an der Musikhochschule Warschau, wo er seit 1964 auch eine Kompositionsklasse leitete. 1976 wurde er ordentlicher Professor für Komposition und elektronische Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Read More →

Johann Sebastian Bach: 6 Partiten BWV 825-830; Robert Levin, Klavier; 3 CDs Palais des Dégustateurs PDD017; Aufnahme: 07/2017, Veröffentlichung 31/05/19 (o.A.) - Rezension von Alain Steffen

Robert Levins Aufnahme der Sechs Partiten ist an sich perfekt, und gleichzeitig etwas überlebt. Levin huldigt noch dem Geist einer Zeit, wo man Bach als intellektuell, kopflastig und emotionslos angesehen hat, mit mathematisch strenger Analyse, bei der es mehr auf Form denn als auf musikantischen Gestus ankam. Viele Interpreten der jüngeren Generation haben sich die Erkenntnisse der historisch informierten Aufführungspraxis zu Nutze gemacht und weiterentwickelt. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 1 & 5, Fierrabras-Ouvertüre; Kammerorchester Basel, Heinz Holliger; 1 CD Sony 19075814402; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 05/2019 (67') – Rezension von Remy Franck

Sehr lebendig, schwungvoll, mitunter auch mit kräftiger Attacke, dazu noch ein etwas scharfer und kerniger Klang: so kann man die Schubert-Interpretationen dieser neuen Sony-Produktion mit dem Basler Kammerorchester und dem 79-jährigen Heinz Holliger bezeichnen. Die Musik bleibt trotz dieses zupackenden Musizierens, trotz der oft heftigen Akzentuierungen durchgehend leicht und transparent, mit hellen, mitunter grellen Farben. Read More →

Robert Schumann: Klaviertrio g-Moll + Phantasiestücke; (Jesse Mills, Violine, Raman Ramakrishan, Cello, Rieko Aizawa, Klavier); 1 CD Avie AVC2405; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 04/2019 (45'33) – Rezension von Uwe Krusch

Das Horszowski Trio hat zwei CDs mit den Klaviertrios von Robert Schumann inklusive der Phantasiestücke op. 88 eingespielt. Auf dieser CD sind das Trio g-Moll op. 110 und die Phantasiestücken zu hören. Read More →

Russian Masquerade; Sergei Prokofiev: Visions fugitives (Arr. Rudolf Barshai); Alexander Scriabin: Préludes, op. 11 (Arr. Jouni Kaipainen); Anton Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky op. 35a; Piotr Tchaikovsky: Elegie für Streichorchester; Ostrobothnian Chamber Orchestra, Sakari Oramo; 1 SACD BIS 2365; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 05/2019 (59'27) – Rezension von Remy Franck

Das ist eine heiße Schallplatte! Sakari Oramo und das Ostrobothnian Chamber Orchestra beginnen Prokofievs Visions Fugitives in der Barshai-Transkription spannungs- und geheimnisvoll, und diese Spannung lässt eigentlich nicht nach, nicht einmal in Tchaikovskys Elegie. Read More →

Harmoniemusik from the 19th century, Wroclaw manuscripts; Werke von Schimpke, Puschmann, Zech, Rosetti und Neubauer; Ronald Sebesta, Tomasz Dobrzanski, Dominika Stencel, Marek Kuc, Szymon Jozefowski, Elzbieta Jendrysik; 1 CD NFM Recordings NFM 53; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 03/2019 (59'27) - Rezension von Guy Engels

Harmoniemusik war im 18. und 19. Jahrhundert ein beliebtes Genre, vor allem in aristokratischen und grossbürgerlichen Kreisen. Bläserensembles waren in jenen Zeiten gewissermaßen die Party-Combos, die Festlichkeiten im Freien musikalisch ausgestalten sollten. Für die Komponisten war es eine gute Gelegenheit, ihre Musik unters Volk zu bringen, weshalb auch große Meister wie Joseph Haydn gelegentlich auf das Genre zurückgriffen. Read More →

Guillaume Lekeu: Klaviertrio + Sonate für Violine und Klavier; Bruno Monteiro, Violine, Miguel Rocha, Cello, Joao Paulo Santos, Klavier; 1 CD Brilliant 95739; Aufnahmen 06+07/2018, Veröffentlichung 04/2019 (77'55) – Rezension von Uwe Krusch

Der belgische Komponist Guillaume Lekeu verstarb mit gerade vierundzwanzig Jahren an Typhus. Diese kurze Lebensspanne ermöglichte ihm nur ein kleines Werk, das durch Beethoven, Franck und Wagner beeinflusst wurde. Erst die späten Werke, zu denen die hier vorgelegten, die Sonate für Violine und das Klaviertrio gehören, zeigen dann seinen Personalstil. Read More →

Carl Hoeckh: Violinsonaten; Mikolaj Zgolka, Violine, Jaroslaw Thiel, Cello, Aleksandra Rupocinska, Cembalo; 1 CD NFM60; Aufnahme 01/2019, Veröffentlichung 04/2019 (70’23) - Rezension von Alain Steffen

Wer kennt den Komponisten Carl Höckh? Über ihn gibt das Booklet ausführliche Informationen und belichtet  dabei  verschiedene Aspekte seines musikalischen Schaffens. Der 1707 geborene und 1773 gestorbene deutsche Komponist komponierte hauptsächlich für sein Instrument, die Geige. Darüber hinaus gilt Höckh als wichtiger Wegbereiter des deutschen Violinstils. Read More →

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