Guillaume Lekeu: Klaviertrio + Sonate für Violine und Klavier; Bruno Monteiro, Violine, Miguel Rocha, Cello, Joao Paulo Santos, Klavier; 1 CD Brilliant 95739; Aufnahmen 06+07/2018, Veröffentlichung 04/2019 (77'55) – Rezension von Uwe Krusch
Der belgische Komponist Guillaume Lekeu verstarb mit gerade vierundzwanzig Jahren an Typhus. Diese kurze Lebensspanne ermöglichte ihm nur ein kleines Werk, das durch Beethoven, Franck und Wagner beeinflusst wurde. Erst die späten Werke, zu denen die hier vorgelegten, die Sonate für Violine und das Klaviertrio gehören, zeigen dann seinen Personalstil. Read More →
Carl Hoeckh: Violinsonaten; Mikolaj Zgolka, Violine, Jaroslaw Thiel, Cello, Aleksandra Rupocinska, Cembalo; 1 CD NFM60; Aufnahme 01/2019, Veröffentlichung 04/2019 (70’23) - Rezension von Alain Steffen
Wer kennt den Komponisten Carl Höckh? Über ihn gibt das Booklet ausführliche Informationen und belichtet dabei verschiedene Aspekte seines musikalischen Schaffens. Der 1707 geborene und 1773 gestorbene deutsche Komponist komponierte hauptsächlich für sein Instrument, die Geige. Darüber hinaus gilt Höckh als wichtiger Wegbereiter des deutschen Violinstils. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Es-Dur, KV 563, Preludes und Fugen KV 404a; Ssens Trio (Sølve Sigerland, Violine, Henninge Landaas, Viola, Ellen Margrete Flesjø, Cello); 1 CD Lawo LWC1170; Aufnahmen 02-03/2018, Veröffentlichung 04/2019 (66'52) – Rezension von Uwe Krusch
Erst die Aussprache des Namens Ssens mit dem phonetischen Essenz (bzw. Essence) macht das Buchstabenspiel deutlich. Nach ihrer hier hoch gepriesenen CD mit Werken von Beethoven kommen die drei norwegischen Musiker jetzt mit Werken für Streichtriobesetzung von Mozart zu Gehör. Read More →
Night Music: Antonio Vivaldi: La Senna festeggiante Sinfonia RV 693 + Concerto da camera RV 104 La Notte + Sonate für Blockflöte & Bc RV 59 Il Pastor fido + Blockflötenkonzert RV 270 Il Riposo (nach dem Violinkonzert) + Blockflötenkonzert RV 441; Anonymus: Nani Nani (arrangiert für Blockflöte solo); Gerardo: L'altra nocte m'insomniava; Eyck: Engels Nachtegaeltje für Blockflöte solo; Lully: Le Sommeil aus Atysv; Hotteterre: Pourquoy, doux rossignols für Blockflöte, Laute, Cello; Biber: Ciacona Der Nachtwächter aus Serenada a 5; Monk: Round Midnight (arrangiert für Blockflöte, Streicher, Cembalo); Dorothee Oberlinger, Blockflöte, Sonatori de la Gioiosa Marca; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 19075912522; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 04/2019 – Rezension von Norbert Tischer
Mit Night Music präsentiert die deutsche Blockflötistin Dorothee Oberlinger zusammen mit den Sonatori de la Gioiosa Marca diverse Facetten der Nacht, wobei den Werken von Antonio Vivaldi der Löwenanteil des Programms zukommt. Zwischen Vivaldis Werken sind Stücke aus Spanien, den Niederlanden, Frankreich, England, Italien, Deutschland und Österreich als Intermezzi zu hören. Read More →
Edward Elgar: Caractacus op. 35; Elizabeth Llewellyn (Eigen), Elgan Llyr Thomas (Orbin), Roland Wood (Caractacus), Christopher Purves (Arch-Druid, A bard), Alastair Miles (Claudius), Huddersfield Choral Society, Orchestra of the Opera North, Martyn Brabbins; 2 CDs Hyperion CDA68254; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 04/2019 (96'17) – Rezension von Uwe Krusch
Edward Elgars Caractacus ist eine Kantate in sechs Szenen für Sopran, Tenor, Bariton und zwei Bässe, Chor und Orchester auf ein etwas altmodisches Libretto von H. A. Acworth, der Elgars Nachbar in Malvern war. Read More →
Vyacheslav Artyomov: In Spe + Latin Hyms; Ivan Pochekin, Violine, Alexander Vuzlov, Cello, Nadezhda Pavlova, Sopran, Yurlov State Capella, Russian National Orchestra, Valentin Uryupin; 1 CD Divine Art DDA25184; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 04/2019 (77'39) – Rezension von Remy Franck
Mit zwei rezenten Studioaufnahmen von Vyacheslav Artyomovs konzertanter Symphonie In Spe und seinen Latin Hyms unter der Leitung von Valentin Urupin beendet Divine Arts die Reihe von CDs, die das Label dem russischen Komponisten widmete. Read More →
Giuseppe Verdi: Luisa Miller (Oh! Fede negar potessi - Quando le sere al placido) + Rigoletto (La donna è mobile) + Un ballo in maschera (Forse la soglia attinse - Ma se m'è forza perderti) + La forza del destino: (Qual sangue sparsi - S'affronti la morte) + Ernani (Odi il voto - Sprezzo la vita) + I due Foscari (Notte, perpetua notte - Non maledirmi) + Oberto: (Ciel, che feci! - Ciel pietoso) + Il corsaro (Ah sì, ben dite - Tutto parea sorridere - Pronti siate a seguitarmi); Gaetano Donizetti: Poliuto (Veleno è l'aura ch'io respiro - Fu macchiato l'onor mio - Sfolgorò divino raggio) + Lucia di Lammermoor (Tombe degli avi miei - Fra poco a me ricovero) + Maria di Rohan (Alma soave e cara); Michael Fabiano, Tenor, London Philharmonic Orchestra, London Voices, Enrique Mazzola; 1 CD Pentatone Classics PTC5186750; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 17/05/2019 (57'03) – Rezension von Remy Franck
Der 1984 geborene amerikanische Tenor Michael Fabiano ist in der an guten Tenören armen Musikwelt gut genug, um schon an allen großen Opernhäusern gesungen zu haben. Leicht verständlich, wenn man sich diese CD anhört. Read More →
Sergei Rachmaninov: Variationen über ein Thema von Chopin op. 22 + Romanzen op. 3/3 & op. 21/7 & op. 34/14 (Vocalise) & op. 38/5 (Der Traum) + Morceaux de fantaisie op. 3/3, Mélodie + Morceau de salon Op. 10/3 (Barcarolle) + Fragments op. posth. +All-Night Vigil op. 37 (V. Now Lettest Thou Depart, arr. Osokins); Georgijs Osokins, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10166; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 17/05/2019 – Rezension von Remy Franck
Der 1995 geborene lettische Pianist privilegiert auf seiner Rachmaninov-CD die Atmosphäre von Ruhe und Stille. Und diese darzustellen ist er ein Berufener. Seine Anschlagskultur, seine Sensibilität und seine Nuancierungskraft bringen Licht- und Farbvariationen von unvergleichlicher Subtilität und sind entsprechend bewegend für den Zuhörer. Dabei ist das Spiel extrem klar und detailliert und wirkt auch trotz der vielen Eigenwilligkeiten und manchmal extremer Tempi nie recherchiert oder gar falsch. Read More →
Stay, ye angels; Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 19, 149, 158 & 169; Gaechinger Cantorey, Lenneke Ruiten (Sopran), Anke Vondung (Alt), Benedikt Kristjansson (Tenor), Peter Harvey (Bass), David Franke (Orgel), Hans-Christoph Rademann; 1 CD Accentus 30466; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 04/2019 (73‘49) – Rezension von Jan-Geert Wolff
Ungern gibt man zu: Bei kostspieligen Sanierungsprojekten überschlägt man schon mal im Kopf, ob die vielleicht horrenden Summen, die beispielsweise für eine Orgel anfallen, anderswo nicht nötiger gebraucht würden. Eine CD wie ‘Stay, ye angels’ – sie vereint eingespielt von der Gaechinger Cabtorey unter Hans-Christoph Rademann die Bach-Kantaten BWV 19, 169, 158 und 149 – rückt den Blick dann wieder gerade: Mag sein, doch hier lohnt(e) die Investition, ist das im Jahr 2000 restaurierte Instrument in der Naumburger Stadtkirche St. Wenzel doch die einzige authentisch erhaltene Bach-Orgel weltweit. Read More →
César Franck: Symphonie d-Moll; Nikolai Rimsky-Korsakov: Russische Ostern-Ouvertüre op. 36; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Kirill Kondrashin; 1 CD BR Klassik 900704; Liveaufnahme 02/1980, Veröffentlichung 04/2019 (51'49) – Rezension von Remy Franck
Im Februar 1980 dirigierte Kirill Kondrashin zwei Konzerte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Auf dem Programm standen Tchaikovskys Erstes Klavierkonzert mit Martha Argerich und die beiden Werke, die auf dieser CD zu hören sind. Read More →