Der Japaner Kotaro Fukuma hat eine große Sympathie für Frankreich, wo er studiert hat und auch lebt. Das Album France Romance hat er zwar in Japan eingespielt (auf einem sehr guten Bechstein-Flügel), aber aus der Musik klingt die Liebe des Pianisten zu den Stücken, die er ausgewählt hat und die alle, wie er sagt, mit einem wichtigen Ereignis in seinem Leben in Verbindung stehen. Read More →
Die niederländische Geigerin Lisa Jacobs schlägt mit ihrer fünften Veröffentlichung wiederum einen neuen Weg ein und widmet sich nunmehr dem nordischen Klang. Neben dem Violinkonzert von Carl Nielsen hat sie Werke von Halvorsen und Svendsen eingespielt. Read More →
Der Tscheche Josef Myslivecek (1737-1781) war vor allem in Italien mit Opern erfolgreich. Mozart sagte von ihm, er sei « voll Feuer, geistreich und lebenslustig ».Zwar gibt es auch symphonische Werke von diesem Komponisten auf CD, aber die Klavierkonzerte werden hier in Ersteinspielungen vorgelegt, für die die englische Pianistin Clare Hammond ihre eigenen Editionen erstellen musste. Read More →
Diese SACD gehört zu jenen Produktionen die man mit voller Lautstärke hören muss. Genauer gesagt: Wenn mein Linn-Vorverstärker auf den normalen Wert von 50-55 eingestellt ist, bleibt das Klangbild matt und dumpf. Bei 65 aber hat es, ohne wirklich zu laut zu sein, viel Dynamik, Farben und Transparenz. Warum ich das schreibe? Nun, um, Musik zu erleben, muss man die richtige, die passende Lautstärke haben. Wenn ich als Rezensent das nicht bei jeder CD machen würde, würde ich so manche Aufnahme falsch einschätzen. Read More →
Einer der profiliertesten polnischen Geiger unserer Zeit entdeckt eine Geige? Das mag zunächst überraschen. Die Geige, um die es geht, ist eine Stradivari aus dem Geburtsjahr von Johann Sebastian Bach, also 1685. Sie entstand in der Phase zwischen den Lehrjahren bei Amati und der eigenen goldenen Periode von Stradivari. In Größe, Form und Sorgfalt der Bearbeitung zeigt sie schon viele Merkmale der großen Exemplare. Read More →
Als der italienische Komponist Giulio Caccini (1551-1618) um 1580 von Rom nach Florenz zog, wurde er Gründungsmitglied der Florentiner Camerata, einer Gruppe, die den Grundstein für die Oper legte, wie wir sie heute kennen. 1602 veröffentliche er die Kollektion ‘Le Nuove Musiche’, mit der er den ‘Stile Recitativo’ begründete, einen Stil, der auf einen komplexen Kontrapunkt verzichtet und monodischem Gesang benutzt, bei dem die Solostimme von einem reichen Continuo getragen wird. Caccini ging es darum, den Ausdruck des Textes und die darin enthaltenen Emotionen in den Vordergrund zu rücken. Read More →
Ein zuallererst virtuoses Programm ungarischer Prägung legt der französische Cellist Aurélien Pascal zusammen mit der Pianistin Paloma Kouider vor. Eingeleitet wird die Aufnahme mit einem Werk des Cellovirtuosen David Popper, der in Prag ausgebildet und später Dozent in Budapest wurde. Sein ukrainisch angehauchtes Werk der ‘Fantasie über ein kleinrussisches Thema – so bezeichnete man die Ukraine – vereint lyrische Passagen mit herausfordernder Artistik. Read More →
Mit der zweiten Ausgabe von Quartetten von Dmitri Shostakovich legt das Carducci String Quartet die beiden ersten und das siebte Werk vor. Im Konzert haben sie alle Quartette dieses Komponisten schon an einem Tag gespielt. Read More →
Noemi Gyori, Flöte, und Katalin Koltai, Gitarre, spielen auf ihrer Debüt-CD vor allem ihre eigenen Bearbeitungen von ursprünglich für Klavier geschriebenen Kompositionen von Haydn, Mozart und Beethoven. Read More →
Immer wieder gerne wird Goethe mit seiner Bemerkung über das Quartettspiel zitiert, wonach „vier vernünftige Leute sich unterhalten“. Dass eine solche vernünftige Unterhaltung auch mit nur zwei Instrumenten und dazu noch den gleichen, nämlich Geigen, möglich ist, beweisen Johannes Pramsohler und Roldan Bernabe mit dieser Sammlung von Werken aus Frankreich. Read More →