Von Steven Osborne habe ich so viele gute Aufnahmen von sehr unterschiedlichen Komponisten gehört, dass scheinbar alles zu Gold wird, was er anfasst. Seine neue Beethoven-CD macht da keine Ausnahme, im Gegenteil. Read More →
Als Gustav Mahler 1908 ‘Das Lied von der Erde’ schrieb, hatte er die Ereignisse von 1907 noch nicht überwunden. Er hatte seinen Posten als Operndirektor in Wien aufgeben müssen. Seine Tochter Putzi war gestorben. Und bei ihm selbst hatte der Arzt ein Herzleiden diagnostiziert, das ja 1911 sein Leben im Alter von 51 Jahren beenden sollte. Aus dieser Situation heraus entstand ‘Das Lied von der Erde’ nach Texten von Hans Bethge aus der ‘Chinesischen Flöte’. Read More →
Bachs sechs Suiten für Cello solo sind Markstein oder auch Gipfel für jeden Solisten dieses Instruments. Wenn auch die genauen Umstände ihrer Entstehung bis hin zur diskutablen Zuschreibung für das heutige Cello nicht abschließend geklärt sind, haben sie sich für das moderne Cello etabliert. Read More →
Dieses Programm wechselt zwischen spaßigen Melodien und gefühlvollen Songs. Und Stephany Ortega, die ihre Stimme und ihren Stil mit bemerkenswerter Leichtigkeit an alle Formen anpasst, ist besonders erfolgreich im Wechsel von Witz und Gefühl. Auch das Theatralische liegt ihr gut. Sie hat eine schöne und starke Stimme, aber was noch wichtiger ist, sie beherrscht die Musik und das Idiom dieser Songs perfekt. Read More →
Kompositionen für Bläser stellen einen maßgeblichen Anteil im Kammermusikschaffen von Francis Poulenc dar. Neben drei Sonaten und einem Trio findet sich auf der CD das Sextett für Klavier und Bläser. Während die beiden größer besetzten Werke in den dreißiger Jahren entstanden, sind die Sonaten seiner Spätphase zuzurechnen. Read More →
Vier Freunde aus Schottland haben mit Erfahrungen in allen Musikkategorien nunmehr zu einem Streichquartett zusammen gefunden. Wie wohl für die meisten Quartette spielt Haydn eine wichtige Rolle für sie. Aber auch ihre heimischen Wurzeln behalten sie im Auge. Read More →
Also sprach Zarathustra erklingt in dieser Neuaufnahme teils sehr sensuell, teils sehr dramatisch. Vasily Petrenko baut das Werk sehr spannungsvoll auf und er nimmt sich mit langsamen Tempi Zeit, um uns in einer zum Teil sehr verhaltenen, abgeklärten, metaphysischen Interpretation mehr hinter das Programm als durch das Programm zu führen. In den bewegteren Teilen gibt es auch opulentes Musizieren. Read More →
Wenig bekannt ist in Europa die mexikanische Musik im Allgemeinen und der Komponist José Rolon im Besonderen. Die in Mexiko geborene und in Deutschland lebende Pianistin Claudia Corona möchte das ändern. Sie hat schon früher Klavierkonzerte, auch das von Rolon eingespielt. Nun legt sie eine Auswahl aus dem Klavierwerk zusammen mit dem Klavierquartett vor. Read More →
Der Komponist Markus Reuter ist aus dem Pop-Rock-Bereich mit Kompositionen wie ‘Todmorden 513’ und ‘Falling for Ascension’ bekannt. Hier wagt er sich nun an die klassischste aller klassischen Formen, das Streichquartett. Mit dem Titel `Heartland´ entfaltet er seinen musikalischen Ausdruck in acht ebenfalls mit Titeln statt Satzbezeichnungen versehenen Sätzen in knapp einer Stunde Aufführungsdauer. Read More →
Vor dem Hintergrund abstruser politischer Intrigen, gewürzt mit Schmuggel-Banditentum, entwickelt sich eine Liebesgeschichte um die Sirène, eine wunderbare Sängerin aus den Abruzzen, die ein Opernintendant an sein Theater holen will. Dass die Schmuggler vorübergehend zur Operntruppe mutieren, gibt Daniel-Francois-Esprit Auber (1782-1871) ausreichend Stoff für seine spritzige Oper, die hier in einer leicht gekürzten Fassung erklingt, zusammengeschnitten aus Live-Aufnahmen am Théâtre des Arts in Rouen. Read More →