Georg Friedrich Händel: Trio Sonaten op. 2; Al Ayre Espanol, Eduardo Lopez Banzo; 1 CD Challenge Classics CC72797; Aufnahmen 11/2018, Veröffentlichung 03/2019 (67'12) – Rezension von Uwe Krusch

Vor gut drei Jahren haben die Musiker von ‘Al Ayre Espanol’ um Eduardo Lopez Banzo bereits die sieben Sonaten op. 5 des gleichen Komponisten vorgelegt. Jetzt legen sie sozusagen den Rest des Zyklus, auch wenn es hier um die Werke op. 2 geht, vor. Diese noch fast Wort für Wort an der Form der als Vorlagen genutzten Sonaten von Corelli orientierten Werke zeigen einen frühen Ausschnitt aus dem Schaffen, das trotzdem auch schon eigene Spuren trägt. Read More →

Virtuosity; John Robertson: Concerto for Clarinet and Strings Op. 27 + Hinemoa & Tutanekai Op. 22 + Concerto for Trumpet and Orchestra Op. 58 + Symphony No. 3 Op. 71; Mihail Zhivkov, Klarinette, Fernando Kremera Acheva, Flöte, Serrano Montoya, Trompete, Sofia Philharmonic Orchestra, Anthony Armoré; 1 CD Navona Records NV6223; Aufnahmen 12/2017, Veröffentlichung 04/2019 (78') – Rezension von Remy Franck

Der 1943 in New York geborene und heute in Kanada lebende Komponist John Robertson schreibt eine unterhaltsame Musik, und sowohl sein Klarinettenkonzert als auch sein Trompetenkonzert sind sehr gefällig und zeichnen sich durch eine liebenswerte und originelle Melodik ebenso aus wie durch eine einfallsreiche Instrumentierung. Read More →

Gli Impresari: Joseph Haydn: Symphonien Nr. 9, 65, 67; Wolfgang A. Mozart: Thamos, König in Ägypten KV 345 / 336A; Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini; 1 CD Alpha 680; Aufnahmen 10/2017, Veröffentlichung 03/2019 (73'01) – Rezension von Uwe Krusch

Die beiden Symphonien mit den laufenden Nummern 65 und 67 von Joseph Haydn sowie die Musik zu Thamos von Mozart sind Werke, die  ursprünglich der Unterlegung von Schauspielen dienten. Bei Haydns Neunter Symphonie war es im Unterscheid dazu eine Kantate. Aus diesen Stücken hat Haydn dann die Symphonien geformt. Read More →

Hommage an Fernando Sor
Eine meisterhafte Hommage an den spanischen Komponisten Fernando Sor (1778-1839) ist dem französischen Gitarristen Philippe Mouratoglou gelungen. Sein Programm besteht aus mehreren Etudes, den Variationen ‘O Cara Armonia’, dem ‘Grand Solo’ op. 14, dem ‘Andante Largo’ op. 5 und ‘Le Calme’ op. 50. Mouratoglou differenziert die einzelnen Stück sehr gut, gestaltet lebendig und geschmackvoll, mit einem warmen und farbenreichen Gitarrenton. Read More →

Shen Ye: The Psalms of Taciturnity (Violin Concerto No. 1); He Zhanhao / Chen Gang: The Butterfly Lovers Violin Concerto; Zhi-Jong Wang, Violine, Tokyo Philharmonic Orchestra, Yang Yang; 1 CD Accentus ACC30464; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 04/2019 (53'30) – Rezension von Remy Franck

Viele fernöstliche Komponisten haben mit mehr oder weniger Können und Glück Tunes aus ihren Ländern in westliche Kleidung gesteckt. Das tun auch Chen Gang und He Zhanhao in ihrem 1958 gemeinsam komponierten Violinkonzert The Butterfly Lovers. Die Musik erzählt die Geschichte zweier Verliebter, denen das Eheglück nicht gestattet wird. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie KV 397 + Klaviersonaten KV 331 & KV 332; Ludwig van Beethoven: Klaviersonate op. 2/1; Thomas Leininger, Fortepiano; 1 CD Talbot Records TR 1901; Aufnahme 08/2018, Veröffentlichung 03/2019 (77') – Rezension von Remy Franck

Diese Produktion ist etwas ganz Apartes und Originelles. Der an der Schola Cantorum in Basel ausgebildete Fortepianist Thomas Leininger spielt nicht einfach das Notenmaterial der hier zu hörenden Kompositionen, sondern geht sehr freizügig damit um. Er passt sich dem Aufführungsstil der Zeit an, als die Werke entstanden, stellt den ersten Sätzen Präludien voran (aufgebaut auf Motive von Czerny und Clementi), verziert die Satze ebenso freizügig wie er mit Rhythmus und Tempo umgeht. In anderen Worten, die zwei Mozart und die Beethoven-Sonaten sind hier in sehr individuellen Interpretationen zu hören. Read More →

Sergei Prokofiev: 18 Stücke aus Cinderella op. 95, 97 & 102; Henry Cowell: Aeolian Harp, Banshee, The Tides of Manaunaun, The Fairy Bells; Wilhelm Latchoumia, Klavier; 1 CD La Dolce Volta LDV 54; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 03/2019 (60'37) – Rezension von Uwe Krusch

Das Ballett ‘Cinderella’ von Prokofiev existiert als solches, aber es gibt auch Orchestersuiten, und auch für das Klavier wurde das Werk in mehreren Zyklen gefasst. Aus letzteren hat der französische Pianist Wilhelm Latchoumia eine Auswahl von Stücken für diese Einspielung ausgewählt und in einem dramatischen Sinne geordnet. Read More →

Leopold Mozart: Missa Solemnis; Ariana Vendittelli, Sopran, Sophie Rennert, Alt, Patrick Grahl, Tenor, Ludwig Mittelhammer, Bass, Bayerische Kammerphilharmonie, Das Vokalprojekt, Alessandro de Marchi; 1 CD Aparté AP 205; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 19/04/2019 (48'21) - Rezension von Guy Engels

Wenige Monate vor dem 300. Geburtstag (November 2019) von Leopold Mozart liegt mit dieser neuen Produktion ein erstes, lohnendes Geschenk auf dem Tisch. Es ist eine Aufnahme, die Wolfgangs Vater ein wenig rehabilitiert, ihn für knapp 50 Minuten das Kleid des umtriebigen Managers eines Wunderkindes ablegen und den Komponisten zu Wort kommen lässt. Und dieser hat in seiner Missa Solemnis einiges zu sagen. Read More →

Mikolaj Gorecki: Orpheus and Eurydice; Henryk M. Gorecki: Kleines Requiem für eine Polka, op. 66 + Two Tristan Postludes and Chorale op. 82; Sinfonie Varsovia, Jerzy Maksymiuk; Warner Classics 9029557057; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 22/03/2019 (66') – Rezension von Remy Franck

Kompositionen von Henryk Mikolaj Gorecki (1933-2010) und seinem Sohn Mikolaj (*1971) sowie die Teilnahme der Pianistin Anna Gorecka, der Tochter des Komponisten, lässt diese CD-Produktion zu einer Hommage an die Familie Gorecki werden. Die hervorragende Sinfonia Varsovia spielt hoch engagiert unter der konzentrierten Leitung von Jerzy Maksymiuk. Read More →

Shostakovich: Violinsonate op. 134; Richard Strauss: Violinsonate Es-Dur op. 18; Franziska Pietsch, Violine, Josu de Solaun, Klavier; 1 CD Audite 97.759; Aufnahmen 10/2018, Veröffentlichung 03/2019 (64'00) – Rezensionen von Uwe Krusch & Guy Engels

Zu ihrer Aufnahme der Sonaten von Prokofiev, damals noch mit Detlev Eisinger am Piano, schrieb der Pizzicato-Rezensent, « Ihre Interpretation ist schonungslos emotional, mit kantigen Passagen und radikaler Gegenüberstellung von zarter Lyrik und zerrissenen Welten.“ Diese schonungslose Herangehensweise kann man auch der aktuellen Einspielung der beiden gegensätzlichen Welten bestätigen. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives