Mikolaj Gorecki: Orpheus and Eurydice; Henryk M. Gorecki: Kleines Requiem für eine Polka, op. 66 + Two Tristan Postludes and Chorale op. 82; Sinfonie Varsovia, Jerzy Maksymiuk; Warner Classics 9029557057; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 22/03/2019 (66') – Rezension von Remy Franck

Kompositionen von Henryk Mikolaj Gorecki (1933-2010) und seinem Sohn Mikolaj (*1971) sowie die Teilnahme der Pianistin Anna Gorecka, der Tochter des Komponisten, lässt diese CD-Produktion zu einer Hommage an die Familie Gorecki werden. Die hervorragende Sinfonia Varsovia spielt hoch engagiert unter der konzentrierten Leitung von Jerzy Maksymiuk. Read More →

Shostakovich: Violinsonate op. 134; Richard Strauss: Violinsonate Es-Dur op. 18; Franziska Pietsch, Violine, Josu de Solaun, Klavier; 1 CD Audite 97.759; Aufnahmen 10/2018, Veröffentlichung 03/2019 (64'00) – Rezensionen von Uwe Krusch & Guy Engels

Zu ihrer Aufnahme der Sonaten von Prokofiev, damals noch mit Detlev Eisinger am Piano, schrieb der Pizzicato-Rezensent, « Ihre Interpretation ist schonungslos emotional, mit kantigen Passagen und radikaler Gegenüberstellung von zarter Lyrik und zerrissenen Welten.“ Diese schonungslose Herangehensweise kann man auch der aktuellen Einspielung der beiden gegensätzlichen Welten bestätigen. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sonaten und Partiten für Violine allein; Jaakko Kuusisto, Violine; 2 SACDs BIS 2197; Aufnahmen 01/2015, 05/2016, 05/2017; Veröffentlichung 03/2019 (141'29) – Rezension von Uwe Krusch

Sozusagen auf klassischen Pfaden wandelt der Finne Jaakko Kuusisto, wenn man rein äußerlich auf diese Aufnahmen schaut. In einem Aufwasch veröffentlicht er die jeweils drei Sonaten und Partiten für Violine allein von Johann Sebastian Bach, immer schön abwechselnd nach aufsteigenden Nummern. Read More →

Wilhelm Furtwängler-The Radio Recordings 1939-1945; Programm am Ende des Beitrags; Edwin Fischer, Adrian Aeschbacher, Walter Gieseking, Conrad Hansen, Klavier, Erich Röhn, Georg Kulenkampff, Violine, Pierre Fournier, Tibor de Machula, Cello, Peter Anders, Tenor, Erna Berger, Tilla Briem, Sopran, Elisabeth Höngen, Mezzosopran, Rudolf Watzke, Bass, Berliner Philharmoniker, Wilhelm Furtwängler; Interview mit dem Tonmeister Friedrich Schnapp (Ende der 70er Jahre); 22 SACDs BPHR 8949955; Aufnahmen 1939-1945, Veröffentlichung 02/2019 - Rezension von Alain Steffen

Dies ist eine Jahrhundertveröffentlichung und eine musikhistorisch enorm wichtige Tondokumentation! Obwohl die meisten der aus Russland kommenden Bänder vor Jahren schon von der Deutschen Grammophon und kleineren Firmen wie Tahra, RCD, Music & Arts, u.a. veröffentlicht wurden, stellt diese Sammlung von Furtwänglers Kriegskonzerten 1939-45 in Sachen Kompaktheit und Information die anderen Veröffentlichungen in den Schatten. Read More →

Georg Friedrich Händel: Messiah; Giulia Semenzato, Benno Schachtner, Krystian Adam, Kresimir Strazanac, Collegium Vocale 1704, Collegium 1704, Vaclav Luks; 2 CDs Accent ACC 24354; Liveaufnahme 03/2018, Veröffentlichung 04/2019 (130') – Rezension von Remy Franck

Accent legt Händels ‘Messiah’ in einer Liveaufnahme aus dem Prager Rudolfinum vor. Vaclav Luks dirigiert sein tschechisches Ensemble in einer durchaus idiomatischen Interpretation. Read More →

Aleksander Tansman: Polnische Rhapsodie; Karol Rathaus; Yaara Tal, Klavier, Warschauer Philharmoniker, Jacek Kaspszyk; 1 CD Chopin Institut NIFCCD 064; Liveaufnahme 2018, Veröffentlichung 02/2019 (43') – Rezension von Remy Franck

Die CD beginnt mit Alexander Tansmans sehr lautmalerischer, klanglich recht spektakulärer und entsprechend unterhaltsamer ‘Polnischen Rhapsodie’, die der Komponist 1940 im amerikanischen Exil denen widmete, die für die Verteidigung Polens kämpften. Read More →

George Enescu: Works for Violin & Piano (Violinsonate Nr. 2 op. 6 & Nr. 3 op. 25 (Dans le caractère populaire roumain) + Impressions d'enfance op. 28 + Impromptu Concertant); Duo Brüggen-Plank; 1 CD Genuin GEN19642; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 04/2019 (72'31) – Rezension von Remy Franck

Als George Enescu in seiner Studienzeit vom Wien der Spätromantik nach Paris wechselte, kam er in Kontakt mit der Moderne der französischen Musikwelt, die seinen Sinn für klangliche Eleganz und Raffinement schärfte.  « Ich fühlte, wie ich mich schnell entwickelte, ich wurde zu mir selbst…. » sagte er Komponist später im Rückblick auf diese Zeit. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Streichquartette KV 428 und KV 464; Auryn Quartett; 1 SACD Tacet S 234; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 03/2019 (74'07) – Rezension von Uwe Krusch

Die sechs Haydn gewidmeten Streichquartette von Mozart zerfallen von der Entstehungszeit her in zwei Dreiergruppen. Mit je einem Werk dieser beider Untereinheiten erscheint die jüngste Einspielung des ‘Auryn Quartett’. Die Quartette gehören zu den großen Beiträgen, die auch Beethoven inspirierten. Read More →

Liebesweisen - Geistliche und weltliche Bekenntnisse; Voktett Hannover; 1 CD Rondeau ROP6172; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 04/2019 (59‘40) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Früher war ein A-cappella-Ensemble fast etwas Exotisches, heute finden sich immer öfter talentierte Stimmen zu solchen Formationen. Schade ist es, wenn es sich dabei um Solisten handelt, denen es schwerfällt, sich ins Ensemble einzugliedern. Das ist bei der Gruppe ‘Voktett’ aus Hannover glücklicherweise nicht der Fall. Acht Sängerinnen und Sänger bilden hier eine Einheit und machen vor allem eines: chorisch denken, empfinden und eben auch singen. Read More →

Johann Sebastian Bach: Violinkonzerte BWV 1041, 1042, 1052R, 1056R + Konzert für Oboe, Violine und Streicher BWV 1060R + Konzert für 2 Violinen und Streicher BWV 1043 + Sinfonien aus Kantaten: Ich liebe den Höchsten von ganzem Gemüte, Ich hatte viel Bekümmernis, Himmelskönig sei willkommen + Sinfonia BWV 1045 + Triosonaten BWV 527 und 529 + Ouvertüre BWV 1067; Isabelle Faust, Bernhard Forck, Violine, Xenia Löffler, Oboe, Jan Freiheit, Cello, Raphael Alpermann, Cembalo, Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck; 2 CDs Harmonia Mundi HMM 902335.36; Aufnahme 12/2017 & 09/2018, Veröffentlichung 03/2019 (143:'48) – Rezension von Uwe Krusch

Diese Aufnahme bietet mal wieder die Gelegenheit, sich daran zu erinnern, wie sich innerhalb einer oder vielleicht eineinhalb Generationen die Auffassung, wie denn barocke Werke zu spielen seien, kolossal verändert hat. Mein Vater würde mit seinen 86 Jahren diese beiden CDs hassen, weil sie ihm viel zu hektisch und akzentuiert sind. Er ist mit dem Münchener Bach Orchester und Karl Richter groß geworden oder dem anderen Karl, Karl Münchinger, und dessen Stuttgarter Kammerorchester. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives