Suche nach Stimmungen
1988 in Sacha (auch Jakutien), im nordöstlichen Teil des asiatischen Russlands geboren, hat Alexander Koryakin nun bei Ars Produktion eine CD veröffentlicht, mit einer sehr interessant aufgearbeiteten, eher nach Stimmungen als nach Dramatik suchenden Interpretation von Mussorgskys Werk ‘Bilder einer Ausstellung’. Read More →

Johann Nepomuk Hummel: Flötensonaten op. 2/2, op. 50, op. 64 + Grand Rondeau Brillant op. 126; Dorothea Seel, Flöte, Christoph Hammer, Fortepiano; 1 CD Hänssler Classic HC18103; Aufnahme 08/2018, Veröffentlichung 08/02/2019 (58'41) – Rezension von Remy Franck

Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) hat einige technisch anspruchsvolle Werke für die Flöte geschrieben, die zum Teil auch deutlich über seine Zeit hinausweisen. Im gleichberechtigten Dialog zwischen den beiden Instrumenten vermitteln Dorothea Seel und Christoph Hammer sowohl den melodischen Überschwang als auch die reflektiveren Momente der Sonaten. Read More →

Georg Philipp Telemann: Oratorium zur Einweihung der neuen St. Michaelis-Kirche 1762: Komm wieder, Herr, zu der Menge der Tausenden in Israel, TVWV 2:12; Rahel Maas, Sopran, Marian Dijkhuizen, Mezzosopran, Julian Podger, Tenor, Klaus Mertens, Mauro Borgioni, Bass, Kölner Akademie, Michael Alexander Willens; 1 CD cpo 555 214-2; Aufnahmen 01+02/2018; Veröffentlichung 12/2018 (71'40) – Rezension von Uwe Krusch

1750 brannte die St. Michaelis-Kirche in Hamburg ab. 1762 wurde der für gut 120 Jahre turmlose Neubau der Hauptkirche der Stadt wieder geweiht. Wenn auch ein Brand 1806 die Kirche vollständig zerstörte und im Zweiten Weltkrieg schwere Schäden zu verzeichnen waren, so ist die Kirche, allgemein als Michel bekannt, äußerlich heute noch in der Form von damals zu sehen. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 4; Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; London Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda; 1 SACD Hybrid LSO Live 0810; Liveaufnahme 06/2018, Veröffentlichung 08/02/2019 (74'18) – Rezension von Remy Franck

In einem trockenen Saal kann man eigentlich gute Tonaufnahmen machen. Aber im Londoner Barbican gibt es zusätzliche akustische Probleme, die schwer in den Griff zu bekommen sind, wie der Mitschnitt der Vierten Symphonie Piotr Tchaikovskys zeigt. Im Surround wird der große Orchesterklang so hallig und dumpf, dass er direkt unangenehm wird. Read More →

Ensemble Esperanza - Western Moods; Aaron Jay Kernis: Musica Celestis; Alan Hovhaness: In Memory of an Artist, op. 163; George Gershwin: Lullaby; Victor Herbert: Three Pieces for String Orchestra; George Gershwin/arr. Daniel Schnyder: Georg meets George-Summertime Variations; Daniel Schnyder/Rolling Stones: Variations on Sympathy for the Devil; Daniel Schnyder: Karachi (Concerto for Nay; Daniel Schnyder/Jimi Hendrix: Purple Haze Variations; Duke Ellington (1899-1974)/arr. Daniel Schnyder: In a Sentimental Mood; Daniel Schnyder: Greensleeves Variations; Samuel Barber: Adagio for Strings, op. 11; Daniel Schnyder, Saxophon, Ensemble Esperanza, Chouchane Siranossian, Konzertmeisterin; 1 SACD Ars Produktion 382745; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 08/02/2019 ( 71'27) – Rezension von Remy Franck

Nach Reisen durch den musikalischen Norden und den Süden ist Esperanza im Westen angekommen, und nach Suiten und ‘Tunes’ geht es hier um ‘Moods’, um Stimmungen, und davon gibt es schon reichlich in ‘Musica Celestis’ des 1960 geborenen amerikanischen Komponisten Aaron Jay Kernis. In der Tradition von Samuel Barber ebenfalls aus seinem Streichquartett entlehnt, ist ‘Musica Celestis’ eine Bearbeitung für Streichorchester. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr. 13 KV 112, 16 KV 128 ,29 KV 201/186a, 40 KV 550; Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp; 1 CD Genuin GEN 19636; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 01/2019 (76'47) – Rezension von Remy Franck

Johannes Klumpp und das ‘Folkwang Kammerorchester Essen’ bieten in diesem reinen Mozart-Programm frisches, kantiges und rhythmisch akzentuiertes Musizieren in den schnellen Sätzen, während die langsamen Sätze ihren ganzen Charme und oft sogar Zärtlichkeit verströmen. Read More →

Paul Graener: Konzerte für Cello, Flöte bzw. Violine und Orchester; Uladzimir Sinkevich, Cello, Henry Raudales, Violine, Christiane Dohn, Flöte, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer; 1 CD cpo 777 965-2; Aufnahmen 04+05/2014, Veröffentlichung 12/2018 (56'20) – Rezension von Uwe Krusch

Paul Graener, eigentlich Paul Hermann Franz Gräner, lebte vom letzten Viertel des neunzehnten bis beinahe Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Lebensweg führte ihn von seiner Geburtsstadt Berlin über Wien und Salzburg, dort als Leiter der Festspiele, zurück nach Berlin, München und Metz. Read More →

Othmar Schoeck: Vom Fischer un syner Fru; Rachel Harnison, (Die Frau), Jörg Dürmüller (Der Mann), Jordan Shanahan (Der Butt), Musikkollegium Winterthur, Mario Venzago; 1 CD Claves 50-1815; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 12/2018 (36'17) – Rezension von Uwe Krusch

Das Märchen ‘Vom Fischer und seiner Frau’ von den Gebrüdern Grimm in der niederdeutschen Fassung von Philipp Otto Runge hat seine Entstehung als Musikwe rk Othmar Schoecks dem Mäzen Werner Reinhart und dem Musikkollegium Winterthur zu verdanken. Nunmehr wird es erstmals eingespielt vorgelegt, eben in der plattdeutschen Version, nicht in der ebenfalls vom Komponisten geschaffenen hochdeutschen. Read More →

George Antheil: Symphonien Nr. 3 (American) & Nr. 6 (After Delacroix) + Archipelango + Hot-Time Dance + Spectre of the Rose Waltz; BBC Philharmonic Orchestra, John Storgards; 1 CD Chandos CHAN 10982; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 01/2019 (66'52) – Rezension von Remy Franck

John Storgards und das ‘BBC Philharmonic’ beschäftigen sich ein weiteres Mal mit der symphonischen Musik von George Antheil (1900-1959). Das Programm zeigt den Komponisten als modernen Traditionalisten mit deutlich amerikanischem Charakter. Read More →

Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen; Won-Sook Hur, Klavier; 1 CD Dux 1445; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung: 01/2019 (79’03) - Rezension von Alain Steffen

Vor zwei Jahren lobten wir an dieser Stelle die Aufnahme der Diabelli-Variationen mit der koreanischen Pianistin Won-Sook Hur. Wieder beim polnischen Label Dux präsentiert sich die Pianistin diesmal mit einem anderen Variationszyklus, nämlich mit Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen. Die Konkurrenz ist riesig und eigentlich hat diese Produktion neben bekannten Aufnahmen kaum eine Chance. Trotzdem, Won-Sook Hur bietet eine sehr überzeugende Interpretation, die zuerst einmal irritiert. Read More →

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