Prélude op. 2/3 + Fantasie op. 28 + Klaviersonaten Nr. 4 & 6 + Valse op. 38 + 3 Feuillets d'album + Poème-Nocturne, op. 61 + 5 Preludes, op. 74; Vestard Shimkus, Klavier; 1 CD Artalinna ATL-A025; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 05/04/2019 (62'27) – Rezension von Remy Franck

Nach seinem Rachmaninov-Programm beim französischen Label Artalinna wendet sich der lettische Pianist Vestard Shimkus nun Scriabin zu. Er hat dafür ein Programm zusammengestellt, das einen Überblick über die verschiedenen Stile des russischen Komponisten gibt, Scriabin als Spätromantiker, den leidenschaftlich aufbrausenden Scriabin, den manchmal melancholisch-feinsinnigen, und schließlich jenen, der sich von der Tonalität entfernt und einem klanglichen Mystizismus huldigt. Read More →

Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps; Claude Debussy: La Mer; New York Philharmonic, Jaap Van Zweden; 1 CD Decca 4817981; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 02/2019 (59') – Rezension von Remy Franck

Zweifellos ist die auf dieser CD präsentierte Aufnahme des ‘Sacre du Printemps’ eine sehr gute. Die Musik hat Power, das ‘New York Philharmonic’ spielt brillant, mit herausragenden Bläsersolisten. Es gibt auch einige durchaus persönliche Farben, aber im Großen und Ganzen fehlt der Einspielung der Kick, den sie über das Peloton an die Spitze katapultiert hätte. Read More →

Mieczyslaw Weinberg: 24 Präludien für Cello (arrangiert für Violine); Gidon Kremer, Violine; 1 CD Accentus Music ACC30476; Aufnahmen 12/2017, Veröffentlichung 03/2019 (47'21) – Rezension von Uwe Krusch

Der eng mit Dmitri Shostakovich befreundete Mieczyslaw Weinberg schuf 1969 einen Zyklus von 24 Präludien für das Cello, die er dem berühmtesten Cellisten seiner Zeit, Mstislav Rostropovich, widmete, der dieses Werk von Weinberg, anders als etwas das Konzert, jedoch nie aufführte. Read More →

Bach to the Future; Johann-Sebastian Bach: Ricercare a 6 BWV 1079 + Fuge g-Moll BWV 578 + Toccata & Fuge d-Moll BWV 565 + Choral Erbarm dich mein BWV 721 + Fantasie g-Moll BWV 542 + Fuge g-Moll BWV 542 + In dir ist Freude BWV 617 + Choral Herzlich tut mich verlangen BWV 727 + Orgelstück BWV 572 + Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582; Olivier Latry, Orgel; 1 CD La Dolce Volta LDV 69; Aufnahme 01/2019, Veröffentlichung 03/2019 (77'37) - Rezension von Guy Engels

Johann Sebastian Bach hätte sich gefreut, hätte vielleicht vor Glück Purzelbäume geschlagen, wenn er ein derartiges Instrument wie die Cavaillé-Coll-Orgel in Notre-Dame in Paris zur Verfügung gehabt hätte. So wie er sich zu Fuß auf den Weg nach Lübeck zu Buxtehude gemacht hat, wäre dem Thomaskantor auch der Weg in die französische Hauptstadt nicht zu weit gewesen. Read More →

Arnold Mendelssohn: Violinsonate op. 71; Robert Schumann: 3 Romanzen op. 94; Friedrich Gernsheim: Introduktion & Allegro Appassionato op. 38; Johannes Brahms: Violinsonate op. 108; Friedemann Eichhorn, Violine, José Gallardo, Klavier; 1 CD paladino music pmr 0097; Aufnahme 10/2008, Veröffentlichung 01/2019 (75'50) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Arnold Mendelssohn und Friedrich Gernsheim: Natürlich stehen sie im Schatten von Johannes Brahms und Robert Schumann. Doch selbstbewusst haben sie der Violinist Friedemann Eichhorn und sein Pianist José Gallardo in den Titel der CD aufgenommen – freilich ‘hinter’ den großen Namen. Die Trackfolge auf der CD ist allerdings eine andere. Read More →

Johann Sebastian Bach: Markus Passion BWV 247 (Rekonstruktion von Alexander Grychtolik & Jordi Savall); Marta Matheu, Raffaele Pé, David Szigetvari, Reinoud Van Mechelen, Konstantin Wolff, La Capella Reial de Catalunya, Le Concert des Nations, Cor Infantil Amics de la Unió, Jordi Savall; 2 SACDs AVSA9931; Liveaufnahme 26/03/2018, Veröffentlichung 03/2019 (110') – Rezension von Remy Franck

Dieser Livemitschnitt der rekonstruierten Markus-Passion entstand in der Schlosskapelle in Versailles. Die Savall-Fassung wurde von der Musikwissenschaft genau so wenig gutgeheißen wie jene, die Ton Koopmann erstellt hat. Die Diskussion, welche Musik an welcher Stelle des allein übrig gebliebenen Librettos der Passion eingesetzt werden soll, zeigt allerdings schon ziemlich deutlich, dass keine der rekonstruierten Fassungen ein wirkliches Ganzes ergeben kann. Die mangelnde Kohärenz ist bei der Savall-Version so deutlich zu spüren wie bei der Koopman-Version. Read More →

Hugo Alfven: Symphonie Nr. 3 + The Mountain King-Suite op. 37 + Uppsala Rhapsodie op. 24; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Lukasz Borowicz; 1 CD cpo 555 237-2; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 25/02/2019 – Rezension von Remy Franck

Lukasz Borowicz setzt seine Gesamteinspielung der Alven-Symphonien  bei cpo fort mit der Dritten Symphonie, über die der schwedische Komponist sagte: « Die Symphonie hat kein Programm, sie beschreibt weder etwas Konkretes noch etwas Abstraktes. Sie ist der Ausdruck von Lebensfreude, jenes sonnigen Glückszustands, der mein ganzes Wesen erfüllte. » Read More →

Carl Loewe; Das Sühneopfer des neuen Bundes (Passions-Oratorium); Monika Mauch, Sopran, Ulrike Malotta, Mezzosopran, Georg Poplutz, Tenor, Andreas Burkhart, Bariton, Arcis-Vocalisten München, L'arpa festante, Thomas Gropper; 2 CDs Oehms OC 1706; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 03/2019 (103'12) – Rezension von Uwe Krusch

Für viele steht die Musik von Carl Loewe nicht im Mittelpunkt, und wenn, kennt man ihn als Lied- oder noch spezifischer Balladenkomponisten. Dass er u. a. auch siebzehn Oratorien komponierte, ist weitgehend unbekannt. Loewe wirkte viele Jahre in Stettin und betreute dort das Musikleben in vielerlei Hinsicht. Die späten Jahre seines Lebens kümmerten sich seine Töchter in Kiel um ihn. Read More →

Sirènes; Franz Liszt: Die Loreley + Freudvoll und leidvoll Nr. 1 & 2 + Es war ein König in Thule + Im Rhein, im schönen Strome + Über allen Gipfeln ist Ruh; Hector Berlioz: Les Nuits d'été + La Mort d'Ophélie; Richard Wagner: Wesendonck-Lieder; Stéphanie d'Oustrac, Mezzosopran, Pascal Jourdan, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902621; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 03/23019 (75'47) – Rezension von Remy Franck

Wenn eine Sängerin einen Text so erlebt, dass sie außer sich gerät und dieses Außer-sich-Sein auch hörbar macht, dann ist sie eine gute Interpretin. Das passiert auf dieser CD in der 5. Strophe aus Liszts ‘Loreley’. Über dem hektisch grollenden Klavier von Pascal Jourdan wird Stéphanie d’Oustrac total ekstatisch. Hervorragend ist auch, wie sie den Schlussteil von ‘Es war ein König in Thule’ steigert. Read More →

Stanislaw Moniuszko: Straszny Dwvor (Das Gespensterschloss), Leszek Skrla, Anna Fabrello, Karolina Sikora, Ryszard Minkiewicz, Stanislaw Daniel Kotlinski, Piotr Lempa, The Choir of the Stanislaw Moniuszko Academy of Music in Gdansk, The Symphony Orchestra of the Stanislaw Moniuszko Academy of Music in Gdansk, Zygmunt Rychert; 2 CDs Dux 1500-1501; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 02/2019 (78'23 + 66'14) – Rezension von Uwe Krusch

‘Das Gespensterschloss’ von Stanislaw Moniuszko gilt als zweierlei zugleich, als sein bestes Werk und als die polnischste aller polnischen Opern. Die Ensembles der nach dem Komponisten benannten Akademie in Danzig legen zum zweihundertsten Geburtstag dieses Komponisten die Einspielung aus zwei konzertanten Aufführungen vor. Read More →

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