Andrzej Dziadek: Symphonie Nr. 1+ Cellokonzert + Magnifikat; Elzbieta Drazek-Barcik, Sopran, Agnieszka Wietrzny-Monasterska, Alt, Henryk Grychnik, Tenor, Czeslaw Galka, Bass, Adam Krzeszowiec, Cello, Nationales Polnisches Radio Symphonieorchester Katowice, Chor und Orchester des Polnischen Rundfunks und Fernsehens in Krakow, Jerzy Kosek, Michal Klauza, Antoni Wit; 1 CD Dux 1439; Aufnahmen 08/1998, 05/1991,10/2014, Veröffentlichung 02/2019 (69'35) – Rezension von Uwe Krusch

Der polnische, genauer schlesische Komponist Andrzej Dziadek hat neben seiner kompositorischen Tätigkeit diverse administrative Aufgaben im polnischen Musikleben ausgeführt. Diese CD ist wohl die erste, die sich gänzlich seinem orchestralen Schaffen widmet und gleichzeitig mit den drei Werken verschiedene Stufen seiner Entwicklung präsentiert.  Read More →

Robert Schumann: Klavierkonzert op. 54 + Konzertstück op. 86 + Introduktion & Allegro appassionato op. 92 + Konzert-Allegro mit Introduktion op. 134; Matthias Kirschnereit, Konzerthausorchester Berlin, Jan Willem de Vriend; 1 CD Berlin Classics 0301076BC; Aufnahme 01 + 04/2018, Veröffentlichung 22/03/2019 (78'33) – Rezension von Remy Franck

Ob in Schumanns Solowerken, mit Schubert oder Händel… Matthias Kirschnereit hat die Pizzicato-Rezensenten immer begeistert, und diese CD bildet keine Ausnahme. Read More →

Ludwig van Beethoven: Eroica-Variationen op. 35 + Sonate Nr. 30 op. 109 + Sechs Bagatellen op. 126; Florian Glemser, Klavier; 1 CD Oehms Classics 1703; Aufnahme 08/2018, Veröffentlichung 03/2019 (60’31) - Rezension von Alain Steffen

Vor kurzem habe ich hier die aufregende Interpretation der Eroica-Variationen durch die Pianistin Tamar Beraia besprochen, deren Vitalität und Natürlichkeit mich vollends begeisterten. Zum anderen schafft sie es, diesen Variationen einen symphonischen Charakter zu verleihen, ohne dabei schwerfällig zu wirken. Florian Glemsers Interpretation ist viel reflektierter und verpasst es, der Musik einen natürlichen Fluss zu geben. Glemser ist ein Intellektueller und geht eher analytisch an die Sache heran. Read More →

Chopin: Introduction et Polonaise brillante C-Dur op. 3; De Falla: Danzo del Fuego aus El Amor Brujo; Granados: Intermezzo aus Goyescas; Kabalewsky: Cellosonate B-Dur op. 71; Milhaud: Tijuca aus Saudades do Brasil; Prokofiev: Cellosonate op. 119; Rachmaninov: Vocalise op. 34 Nr.14; Saint-Saëns: Cellokonzert Nr.1; Shostakovich: Cellokonzert Nr. 1 + Cellosonate d-moll op. 40; Schumann: Cellokonzert op. 129; Stravinsky: Pas de deux aus Le Baiser de la Fée; Tchaikovsky: Rokoko-Variationen op. 33; Villa-Lobos: Preludio aus Bachianas Brasileiras; Mstislav Rostropovich, Cello, Svjatoslav Richter, Alexander Dedyukhin, Dmitri Shostakovich, Dimitri Kabalevsky, Klavier, Staatliches Symphonie Orchester der UdSSR, Philharmonisches Orchester Moskau, Radio Orchester Moskau Radio Orchestra, Gennadi Roshdestvensky, Grigory Stoliarov; 4 CDs Profil PH18062; Aufnahmen 1950-1962; Veröffentlichung 02/2019 (201') – Rezension von Uwe Krusch

Auf vier Scheiben legt Profil eine Sammlung von in Moskau entstandenen Aufnahmen mit dem großen Cellisten Mstislav Rostropovich vor. Kombiniert werden Kammermusikwerke und Solokonzerte, so dass die Kollektion beide Seiten des Musikers abbildet. Vorgestellt werden Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die den herausragenden Cellisten zeigen. Typisch für sein Spiel ist der kräftige, mitunter knarzende Ton, der in diesen frühen Aufnahmen noch nicht so ausgeprägt ist. Die Aufnahmen der Sonaten von Kabalevsky und Prokofiev sind Mitschnitte der Uraufführungen. Read More →

Carl Maria von Weber: Klaviersonate Nr. 2 op. 39; Franz Schubert: Klaviersonate D. 575, op. posth. 147; Paul Lewis, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM902324; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 02/2019 (57'34) – Rezension von Remy Franck

Der 1972 geborene britische Pianist Paul Lewis, einer der wenigen Privatschüler von Alfred Brendel und als Beethoven- und Schubert-Interpret bekannt, spielt auf dieser CD zunächst die Zweite Sonate von Carl Maria von Weber, in die sich der Pianist ganz feurig und drängend, fast euphorisch stürzt. Damit hat er auch den Zuhörer gleich mal auf seiner Seite. Read More →

Carneval; Delibes: Viens, Mallika...Dôme épais (Lakmé); Glazunov: Saxophonkonzert Es-Dur op. 109; Lauba: Opera Fantasy; Leoncavallo: Vesti la giubba (Pagliacci); Massenet: Va! Laisse couler mes larmes (Werther); Milhaud: Scaramouche op. 165b Nr. 1; Prokofiev: Roméo et Juliette-Suite op. 64; Shor: Verdiana; Asya Fateyeva, Arno Bornkamp, Saxophon, Monet Quintet, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian, Dirigent; 1 CD Berlin Classics 0301160BC; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 02/2019 (78'13) – Rezension von Uwe Krusch

Karneval bedeutet Maske, Verkleidung, Lebensfreude. Etwa in diesem Umkreis bewegt sich Asya Fateyeva mit ihren vorwiegend aus Bühnenwerken erwachsenen Kompositionen für Saxophon, die sie vorstellt, um den chamäleonhaften Charakter des Saxophons zeigen zu können. Read More →

Arturo Benedetti Michelangeli. Live from Vatican City, London, Roma, Buenos Aires, Warsaw, Prague, Milano, Lugano, Torino; Orchestra Sinfonica di Roma della RAI, Orchestra del Teatro alla Scala di Milano, Philharmonia Orchestra London, Los Angeles Philharmonic Orchestra, Orchestra Sinfonica di Torino della RAI, Orchestra della Radiotelevisione della Svizzera Italiana; Ettore Gracis, Mario Rossi, Carlo Maria Giulini, Antonio Pedrotti, Gianandrea Gavazzeni, Alceo Galliera, Hermann Scherchen, Alfred Wallenstein, Rafael Kubelik; 10 CDs Profil PH18063; Liveaufnahmen 1941-1962, Veröffentlichung 02/2019 (630') -Rezension von Alain Steffen

Hänssler setzt seine Reihe mit historischen Aufnahmen bekannter Pianisten fort. Nach Van Cliburn, Walter Gieseking und Daniel Barenboim kommt nun die Pianistenlegende  Arturo Benedetti Michelangeli  (1920-1995) zu Ehren. 10 CDs mit Live-Aufnahmen warten auf den an historischen Aufnahmen interessierten Hörer. Und der wird wohl auch in Kauf nehmen, dass die Klangqualität einiger Aufnahmen schlecht ist, was das Hören und die Freude daran beeinträchtigt. Read More →

Alban Berg: Lyrische Suite; Franz Schubert: Streichquartett “Der Tod und das Mädchen”; Novus Quartet (Jaeyoung Kim, Young-Uk Kim, Violine, Seungwon Lee, Bratsche, Woongwhee Moon, Cello); 1 CD Aparté AP188; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 01/2019 (75'20) – Rezension von Uwe Krusch

Vor etwa eineinhalb Jahren lag die CD mit Werken Tchaikovskys im Abspielgerät und begeisterte den Rezensenten. Heute folgt eine gänzlich andere Einspielung mit zwei ikonischen Werken, die im Abstand von 100 Jahren zueinander entstanden, Schuberts Quartett ‘Der Tod und das Mädchen’ und die ‘Lyrische Suite’ von Alban Berg. Mit dieser Auseinandersetzung der vier koreanischen Musiker kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Read More →

Chopin / Milstein: Nocturne Nr. 20 cis-moll, Debussy: Violinsonate g-moll, Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13, Szymanowski: Violinsonate op. 9; Bomsori Kim, Violine, Rafal Blechacz, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 483 6467; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 01/2019 (62:54) – Rezension von Uwe Krusch

Während die künstlerische Qualität von Rafal Blechacz sich nach anfänglichen Zweifeln nunmehr bestätigt hat, ist Bomsori Kim noch nicht so bekannt. Wenn man mit stereotyp klingenden Beschreibungen argumentieren will, so füllen sie ihre Rollen in diesem Duo wie Mann und Frau. Während Blechacz für strukturelle und klare Interpretation, die die Klangfarben leuchten lassen, bekannt ist, überzeugt Kim mit lyrischem Ansatz in ihrem Spiel. Sie beleuchten damit ein Werk aus verschiedenen Blickwinkeln, die zusammen ein plastisches Bild mit neuen Konturen ergeben. Read More →

Leonard Bernstein: Complete Solo Piano Music (Sonata, Touches, Four Sabras, Four anniversaries, Five anniversaries, Seven anniversaries, Thirteen anniversaries, Non troppo presto); Michele Tozzetti, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10174; Aufnahme 12/2017 (76'45) – Rezension von Norbert Tischer

Dies ist nicht die erste CD mit angeblich der ‘Complete Piano Music’ von Leonard Bernstein. Alle CDs mit diesem Titel haben ein unterschiedliches Programm, so dass der Begriff ‘Complete’ im Falle Bernsteins äußerst dehnbar zu sein scheint. Sei’s drum! Read More →

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