« Es dauert keine 10 Sekunden, dann fühlt man sich bei dieser CD in den Konzertsaal versetzt. Günther Wollersheim und Arnd Coppers ist eine wunderbar räumliche, in Breite und Tiefe optimal ausbalancierte und alles in allem komplett natürliche Tonaufnahme gelungen. Das will ich mal gleich vermerken, weil es heute durchaus nicht selbstverständlich ist, Musik unter so guten Bedingungen hören zu können. » So begann meine Rezension der Profil-CD auf der Beethovens Symphonien Nr. 4 und 5 mit dem WDR-Sinfonieorchester unter Jukka-Pekka Saraste zu hören sind. Read More →
Als Krystian Zimmermann 1999 seine Aufnahmen der beiden Chopin-Konzerte vorlegte, glaubte man, es sei in diesen Werken weitgehend alles gesagt. Mittlerweile hat es einige andere Einspielungen gegeben, die mit sehr individuellen Interpretationen aufwarteten (etwa jener des legitimen Zimmerman-Erbe Szymon Nehring), und auch bei Charles-Richard Hamelin kann man feststellen, dass er durchaus eigene Gedanken formuliert, eigene Akzente setzt, eingebettet in ein von Kent Nagano spannungsvoll gestaltetes Orchesterspiel. Read More →
Die beiden jungen Künstlerinnen haben sich des Gesamtwerkes für Cello und Klavier von Felix Mendelssohn angenommen. Das sind neben zwei Sonaten noch die umfangreicheren Konzertanten Variationen sowie zwei Charakterstücke, ein Albumblatt und eine Romanze ohne Worte. Read More →
Tchaikovskys ‘Pique Dame’ von ist ob ihres so tiefgründigen und auch rätselhaften Sujets eine seiner besten Opern. Eine konzertante Aufführung, die vor nunmehr schon beinahe dreißig Jahre stattfand, wird nun erstmals dem Archiv des russischen Labels Melodiya entrissen. Für diese Aufführung trafen erlesene Künstler zusammen, die teilweise bereits lange mit dem Werk vertraut waren und teilweise auch ihre erste oder wieder erste Befassung mit dem Werk zu einem herausragenden Ereignis machten. Read More →
Dies ist eine sehr feine und klassisch gespielte Aufnahme der vier Hornkonzerte von W. A. Mozart. Wenn es auch darin keine Überraschungen und neue Ansichten gibt, so kann das hervorragende und schwungvolle Spiel von Felix Klieser in allen vier Stücken gefallen. Es ist technisch einwandfrei, angenehm konturiert und dynamisch sehr einfallsreich. Das erlaubt es dem Hörer, Mozarts Konzerte wirklich zu genießen. Read More →
Jean Françaixs Klarinettenkonzert hat man schon kecker und frecher gehört als auf dieser CD. Dennoch: die entspanntere und dennoch sehr lebendige und sonnig-heitere Interpretation kann sich hören lassen. Read More →
André Jolivet war nicht Flötist, hatte nachweislich aber eine sehr persönliche Beziehung zur Flöte. Nur so lässt sich die Vielzahl der Werker erklären, die er für das Instrument geschrieben hat – Werke in allen Gattungen: von der Solosuite über die Sonate bis hin zum Concerto. Read More →
In Bulgarien geboren und ausgebildet, lebt Albena Petrovic seit beinahe fünfundzwanzig Jahren in Luxemburg. Hier hat sie einige nationale Auszeichnungen erhalten, die über ihre Tätigkeit als Komponistin hinaus auch ihr Engagement im Staate, wie die Unterstützung jüngster Künstler über den Verein ‘Artistes en Herbe’, honorieren. Read More →
Von Ernest Chaussons ‘Poème de l’amour et de la mer’ kenne ich mehr schlechte als gute Aufnahmen. Diese hier ist glücklicherweise eine gute. Alexandre Bloch und das ‘Orchestre National de Lille’ schaffen einen stimmungsvoll-farbigen Rahmen für die wunderbar schillernde Stimme von Véronique Gens. Diese Stimme ist immer noch sehr flexibel, sicher in der Höhe, präsent im unteren Register. Read More →
‘Ensemble 4.1’, angeblich das einzige Klavier-Windquintett der Welt, beginnt seine SACD bei Ars Produktion mit der Ersteinspielung von ‘Jerusalem Mix’, einem ebenso skurrilen wie einfallsreichen, grotesken wie musikalisch brillanten Werk von Avner Dorman. Unwiderstehlich! Read More →