Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 17 Wer Dank opfert, der preiset mich, BWV 33 Allein zu dir, Herr Jesu Christ, BWV 99 Was Gott tut, das ist wohlgetan; Julia Sophie Wagner, Sopran, Stefan Kahle, Altus, Wolfram Lattke, Tenor, Tobias Berndt, Bass, Thomanerchor Leipzig, Sächsisches Barockorchester, Thomaskantor Gotthold Schwarz; 1 CD Accentus Music ACC30471; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 01/2019 (55'02) – Rezension von Uwe Krusch

Bach hat zu jedem kirchlichen Feiertag mindestens eine Kantate geschrieben. So sind mehr als 200 Kantaten und zusätzlich noch unvollendete bekannt sowie solche, von denen wir nur Kenntnis haben, aber keinen Notentext. Read More →

Hans Pfitzner: Sämtliche Lieder Vol. 2; Sieben Lieder op. 2 (Ausz.); 6 Lieder op. 6; 5 Lieder op. 7; Studentenfahrt op. 11 Nr. 3; 2 Lieder op. 21; Voll jener Süße op. 24 Nr. 3; 5 Lieder op. 26 (Ausz.); 6 Jugendlieder WoO 9 (Ausz.); O schneller, mein Roß WoO 5; Ein Fichtenbaum steht einsam WoO 12; Kuckuckslied WoO 6; Colin Balzer, Tenor, Klaus Simon, Klavier; 1 CD Naxos 8.572603; Aufnahme 02/2010; Veröffentlichung 01/2019 (69'08) – Rezension von Uwe Krusch

Wollte man die im Zeitraum sechzehn Jahre vor und nach der Wende ins 20. Jahrhundert entstandenen Lieder dieser Einspielung unter einem thematischen Ansatz fassen, so ist die Überschrift unserer Rezension diese Klammer. Read More →

Juan Crisostomo de Arriaga: Symphonie à grand orchestre + Los Esclavos felices-Ouvertüre + Kantate Herminie für Sopran & Orchester + Ouvertüre D-Dur op. 20 + Air de l'Opéra Médee; Berit Norbakken Solset, Sopran, BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena; 1 CD Chandos CHAN 20077; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 02/2019 (68') – Rezension von Remy Franck

Der Spanier Juan Crisostomo de Arriaga, der von 1806 bis 1826 lebte und nur 20 Jahre alt wurde, wird nicht zu Unrecht mit Mozart verglichen. Wie desse05Kompositionen trieft Arriagas Musik von Einfällen. Sie besitzt auch die gleiche Leichtigkeit, das gleiche Brio. Das wird schon im ersten Stück dieser CD deutlich, der Ouvertüre zu der Oper ‘Los esclavos felices’, die Arriaga komponierte, als er vierzehn war. Read More →

Karlowicz: Impromptu; Moszkowski: Guitarre op. 45 Nr. 2; Szymanowski: Mythen op. 30 + Nocturne & Tarantella op. 28 + Chant de Roxane + Romanze op. 23; Wieniawski: Legende op. 17 + Polonaise de Concert op. 4; Jennifer Pike, Violine, Petr Limonov, Klavier; 1 CD Chandos CHAN 20082; Aufnahme 8/2018; Veröffentlichung 1/2019 (75:16) – Rezension von Uwe Krusch

Das reiche polnische Musikleben brachte auch eine große Zahl von Komponisten, die für die Geige komponierten oder sie auch selber spielten. Daneben gab es reine Instrumentalisten, die als Anreger und Unterstützer für die Komposition aktiv wurden. Aus der reichen Auswahl haben die Engländerin Jennifer Pike und der Russe Petr Limonov ihre Auswahl getroffen. Read More →

Mademoiselle; Il faut partir (La Fille du Régiment, Donizetti); O tenera madre dal cielo rimira & Allor ch’è a mezzo la notte bruna (La Regina di Cipro, Donizetti); Amor cagion possente (L’Orfana russa, Raimondi); Sventurata mi credea (La Cenerentola, Rossini); Juste ciel! (Le Siège de Corinthe, Rossini); Io son la zingara (Fioravanti); Zaïde, op 19/1 (Berlioz); Por qué se oprime el alma? (Zarzuela, Barbieri); En proie à la tristesse & Céleste providence (Le Comte Ory, Rossini); L’aurore enfin succède (L’Etoile du Nord, Meyerbeer); Julie Fuchs, Sopran, Orchestre National d’Île-de-France, Enrique Mazzola; 1 CD Deutsche Grammophon 4817950; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 02/2019 (61') – Rezension von Remy Franck

Als Elsa Dreisig vor einigen Monaten ihre CD ‘Miroirs’ veröffentlichte, war ich hingerissen von der Wandlungsfähigkeit ihrer technisch makellos geführten Stimme. Julie Fuchs, ein anderer Stimmtyp wohl, kann gerade, was die Differenzierung des Programms anbelangt, nicht mithalten. Ihr Farbpalette ist begrenzt, ihr dynamisches Nuancieren ebenfalls. Aber sie hat eine starke Stimme, die sich im Theater sicherlich gut durchsetzen kann, was auch ihren Erfolg erklären mag. In einer Aufnahme ist das eher ein Nachteil. Read More →

Jean Sibelius: Symphonien Nr. 1-7; Orchestre de Paris, Paavo Järvi; 3 CDs RCA 19075924512; Aufnahmen 2012-2016, Veröffentlichung 01/2019 (240') - Rezension von Alain Steffen

Dieser Sibelius wird polarisieren. Paavo Järvi und das hier hervorragende ‘Orchestre de Paris’ bieten eine Leseart, die es in sich hat. Sie schaffen quasi surreale Landschaften, denn Järvi nimmt die Partituren auseinander, entstaubt sie und setzt  sie wieder zusammen. Der Melodienseligkeit traut er nicht so richtig, er wirft einen kritischen Blick hinter diesen Wohlklang und entdeckt dabei so manche Ungerade. Read More →

Immortal and Beloved; Ludwig van Beethoven: An die ferne Geliebte op. 98 + Klaviertrio Nr. 7 op. 97 (Archiduc); James Wright: Briefe an die unsterbliche Geliebte; James Parker, Klavier, Gryphon Trio, David John Pike, Bariton; 1 CD Analekta AN29522; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 01/2019 (70') – Rezension von Norbert Tischer

Der in Luxemburg lebende kanadische Bariton David John Pike legt zusammen mit dem ‘Gryphon Trio’ bei Analakta ein neues Album mit Werken von Ludwig van Beethoven, sowie einem thematisch dazu passenden neuen Werk des kanadischen Komponisten James Wright vor. Read More →

Emotional und atmosphärisch
Die CD ‘Origins’ mit dem Flötisten Toon Fret und der Pianistin Veronika Iltchenko enthält ein höchst anspruchsvolles Programm, das mit den ’14 Stücken für Flöte & Klavier’ von Charles Koechlin beginnt – hier sehr lichtvoll gespielt. Schulhoffs Sonate für Flöte & Klavier ist teils sehr französisch elegant, enthält aber auch Rückgriffe auf slawische Tänze. Fret spielt das Werk sehr emotional. Auch das restliche Programm hat seinen Ursprung in Volkstänzen (was den CD-Titel ‘Origins’ erklärt): Read More →

Georg Friedrich Händel: Acis and Galatea HWV 49; Jeremy Budd (Acis), Grace Davidson (Galatea), Stuart Young (Polyphemus), Mark Dobell (Damon), Simon Berridge (Coridon), The Sixteen, Harry Christophers; 2 CDs Coro COR16169; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 02/2019 (89'03) – Rezension von Remy Franck

Harry Christophers schreibt im Booklet, ‘Acis and Galatea’ sei in jeder Hinsicht ‘jugendlich’, und es gebe darin unendlich viel Anmut und Charme, wenn nicht gerade der Zyklop Polyphem für Terror sorgt. Read More →

Georg Fr. Händel: Judas Maccabaeus; Kenneth Tarver (Judas Maccabaeus), Deanna Breiwick (Jüdische Frau), Sophie Harmsen (Jüdischer Mann), Joao Fernandes (Simon, Eupolemus), Owen Willetts (Priester), Ina Jaks (Bote) NDR Chor, Festspielorchester Göttingen, Laurence Cummings; 1 CD Accent ACC 26410; Aufnahme 0/2018; Veröffentlichung 01/2019 (137') – Rezension von Uwe Krusch

Der politische Hintergrund von Händels Oratorium ist der Aufstand der Jakobiten. Das Werk huldigt dem siegreichen Feldherrn Herzog von Cumberland nach der Schlacht bei Culloden. ‘Judas Maccabaeus’ entwickelte sich schnell zu Händels populärstem Oratorium, das regelmäßig bis heute wiederaufgenommen wurde. Händel bereicherte das Stück später um einige attraktive Nummern aus anderen Oratorien, die heute meist mitgespielt werden. Read More →

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