Piotr Tchaikovsky: Pique Dame; Dmitri Hvorostovsky (Fürst Jelezki), Vitaly Tarashchenko (Herman), Natalia Datsko (Lisa), Irina Arkhipova (Gräfin), Grigory Gritsyuk (Graf Tomski), Oleg Klenov (Narumov, Spieler), Alexander Vedernikov (Surin, Offizier), u.a., Alexander Yurlov Russian State Academic Choir, Moskauer Radio Symphony Orchestra, Vladimir Fedoseyev; 3 CDs Melodiya MELCD 1002549; Aufnahme 12/1989, Veröffentlichung 01/2019 (161') – Rezension von Uwe Krusch

Tchaikovskys ‘Pique Dame’ von ist ob ihres so tiefgründigen und auch rätselhaften Sujets eine seiner besten Opern. Eine konzertante Aufführung, die vor nunmehr schon beinahe dreißig Jahre stattfand, wird nun erstmals dem Archiv des russischen Labels Melodiya entrissen. Für diese Aufführung trafen erlesene Künstler zusammen, die teilweise bereits lange mit dem Werk vertraut waren und teilweise auch ihre erste oder wieder erste Befassung mit dem Werk zu einem herausragenden Ereignis machten. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Hornkonzerte Nr. 1-4; Felix Klieser, Horn, Camerata Salzburg; 1 CD Berlin Classics 0301188BC; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 03/2019 (52'31) – Rezension von Remy Franck

Dies ist eine sehr feine und klassisch gespielte Aufnahme der vier Hornkonzerte von W. A. Mozart. Wenn es auch darin keine Überraschungen und neue Ansichten gibt, so kann das hervorragende und schwungvolle Spiel von Felix Klieser in allen vier Stücken gefallen. Es ist technisch einwandfrei, angenehm konturiert und dynamisch sehr einfallsreich. Das erlaubt es dem Hörer, Mozarts Konzerte wirklich zu genießen. Read More →

La Vie en Rose; Jean Françaix: Klarinettenkonzert; Claude Debussy: Rhapsodie Nr. 1 für Klarinette & Orchester; Camille Saint-Saëns: Zwei Schwäne für Cello, Klarinette & Orchester + Tarantelle op. 6 für Klarinette, Cello & Orchester; Louis Guglielim: La Vie en Rose; Darius Milhaud: Scaramouche-Suite op. 165d; Hubert Giraud: Sous le Ciel de Paris; Daniel Ottensamer, Münchner Symphoniker, Stephan Koncz (Ltg. & Cello); 1 CD Sony Classical 19075856352; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 02/19 (D), 01/03/2019 (UK, US) – (58') - Rezension von Remy Franck

Jean Françaixs Klarinettenkonzert hat man schon kecker und frecher gehört als auf dieser CD. Dennoch: die entspanntere und dennoch sehr lebendige und sonnig-heitere Interpretation kann sich hören lassen. Read More →

André Jolivet: Complete Works for flute, Vol. 1. (Ascèses für Flöte, Fantaisie-Caprice für Flöte & Klavier, Cabioles für Flöte & Klavier, Incantation Pour que l'image devienne symbole für Flöte, Flötensonate, 5 Incantations für Flöte, Chant de Linos für Flöte & Klavier); Hélène Boulègue, Flöte, François Dumont, Klavier; 1 CD Naxos 8.573885; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 02/2019 (68'29) - Rezension von Guy Engels

André Jolivet war nicht Flötist, hatte nachweislich aber eine sehr persönliche Beziehung zur Flöte. Nur so lässt sich die Vielzahl der Werker erklären, die er für das Instrument geschrieben hat – Werke in allen Gattungen: von der Solosuite über die Sonate bis hin zum Concerto. Read More →

Albena Petrovic Vratchanska: The Voyager, Melodien für Stimme und Klavier; Véronique Nosbaum, Sopran, Romain Nosbaum, Klavier; 1 CD Solo Musica SM 305; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 02/2019 (57'21) – Rezension von Uwe Krusch

In Bulgarien geboren und ausgebildet, lebt Albena Petrovic seit beinahe fünfundzwanzig Jahren in Luxemburg. Hier hat sie einige nationale Auszeichnungen erhalten, die über ihre Tätigkeit als Komponistin hinaus auch ihr Engagement im Staate, wie die Unterstützung jüngster Künstler über den Verein ‘Artistes en Herbe’, honorieren. Read More →

Ernest Chausson: Poème de l'amour et de la mer, op. 19 + Symphonie op. 20; Véronique Gens, Sopran, Orchestre National de Lille, Alexandre Bloch; 1 CD Alpha 441; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 01/03/2019 (F), 08/03/2019 (D), 19/03/2019 (UK, US) – 60'07) – Rezension von Remy Franck

Von Ernest Chaussons ‘Poème de l’amour et de la mer’ kenne ich mehr schlechte als gute Aufnahmen. Diese hier ist glücklicherweise eine gute. Alexandre Bloch und das ‘Orchestre National de Lille’ schaffen einen stimmungsvoll-farbigen Rahmen für die wunderbar schillernde Stimme von Véronique Gens. Diese Stimme ist immer noch sehr flexibel, sicher in der Höhe, präsent im unteren Register. Read More →

Progress – Fortschritt; Avner Dorman: Jerusalem Mix (2007); Ludwig van Beethoven: Quintett Es-Dur für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, op. 16; Heinrich von Herzogenberg: Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier op. 43; Ensemble 4.1; 1 SACD Ars Produktion 38271; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 02/2019 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

‘Ensemble 4.1’, angeblich das einzige Klavier-Windquintett der Welt, beginnt seine SACD bei Ars Produktion mit der Ersteinspielung von ‘Jerusalem Mix’, einem ebenso skurrilen wie einfallsreichen, grotesken wie musikalisch brillanten Werk von Avner Dorman. Unwiderstehlich! Read More →

Sergei Prokofiev: Klavierkonzerte Nr. 1, 3 & 4; Vadym Kholodenko, Klavier, Fort Worth Symphony Orchestra, Miguel Harth-Bedoya; 1 CD Harmonia Mundi HMM907632; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 02/2019 (70'33) – Rezension von Remy Franck

Nach einer höchst erfolgreichen CD mit den Konzerten Nr. 2 und 5 beenden Kholodenko und Harth-Bedoya ihre Prokofiev-Reihe mit den Konzerten 1, 3 und 4 auf demselben hohen Niveau. Read More →

Stanislaw Moniuszko: Halka; Tina Gorina (Halka), Monika Ledzion-Porczynska (Zofia), Matheus Pompeu (Jontek), Robert Gierlach (Janusz), Rafal Siwek (Stolnik), Karol Kozlowski (Mlodzieniec), Podlasie Opera and Philharmonic Choir, Europa Galante, Fabio Biondi; 2 CDs Chopin Institute NIFC CD 082-083; Aufnahme 08/2018, Veröffentlichung 02/2019 (118'49) – Rezension von Uwe Krusch

‘Halka’ gilt als erste Nationaloper in Polen. Mit ihr hat Moniuszko eine Oper komponiert, die auf der Höhe der Frühromantik steht, die von Lortzing, Weber und von Rossini und Donizetti beeinflusst sein könnte. Halka bietet süffiges Melos der deutschen Romantik und glanzvolles Belcanto der italienischen Oper. Dazu tritt die dezidiert polnische Originalität, etwa in Form von polnisch anmutenden Tänzen wie Mazurka und Polonaise. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 31 & 32 + 6 Bagatellen op. 126; Yevgeny Sudbin, Klavier; 1 SACD BIS 2208; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 02/2019 (62'53) – Rezension von Remy Franck

Nach den Klavierkonzerten wendet sich Yevgeny Sudbin Solowerken von Beethoven zu. Für seine erste CD wählte er die letzten beiden Sonaten und die Bagatellen op. 126 aus, späte Werke, die zwischen 1821 und 1824 entstanden, nur wenige Jahre vor dem Tod des Komponisten. Read More →

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