Voix intimes; Henri Vieuxtemps: Elégie op. 30 (Version für Violine & Klavier) + Fantasie für Stimme, Violine & Orchester (Version für Stimme, Violine & Klavier), + Ma marche funèbre op. 58 + Souvenir d'amitié op. 8bis + Variations sur la romance de Beethoven G-Dur (Version für Violine & Klavier) + Voix intimes, Six pensées mélodiques op. 45; Ferenc Erkel/Henri Vieuxtemps: Duo brillant en forme de fantaisie sur des airs hongrois; Vilmos Csikos, Violine, Olivier Lechardeur, Klavier, Manon Lamaison, Sopran; # Naxos 8.579149; Aufnahme 02.+05.2023; Veröffentlichung 09.02.2024 (78'57) – Rezension von Pál Körtefa

Henri Vieuxtemps wurde 1820 geboren. Zum Jubiläum in 2020 wurden unveröffentlichte oder gar unbekannte Werke aus dem Besetz der Familie zugänglich gemacht. Die Fantasie für Stimme, Violine und Orchester gehört zu diesen Kompositionen. Der Gesang hat dabei die Aufgabe, wortlos Erinnerungen des Komponisten wachzurufen. Die Linien der Violine und der Stimme umranken sich dabei. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70, B 141 + Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88, B 163; Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, Pietari Inkinen; # SWR Music SWR 19130CD;  Aufnahme 09.2021 & 09.2022, Veröffentlichung 09.02.2024 (74’15) - Rezension von Guy Engels

Pietari Inkinen und die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern setzen ihre beeindruckende Dvorak-Gesamteinspielung mit den Symphonien Nr. 7 und 8 fort, die mit der populären Neunten zu den meist gespielten des tschechischen Komponisten gehören. Antonin Dvorak selbst war mit diesen Symphonien an einem Höhepunkt seiner Karriere angekommen, hatte mit Aufführungen in England den internationalen Durchbruch geschafft. Read More →

Johann Sebastian Bach: The First Cantata Year Vol. 2; Kantaten BWV 167, 147, 186 & 136; Miriam Feuersinger, Elisabeth Breuer, Sopran, Alex Potter, Alt, Benedikt Kristjansson, Julian Habermann, Tenor, Matthias Winckhler, Peter Harvey, Bass, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann; # Hänssler Classic HC23026; Aufnahmen 06 & 07.2023, Veröffentlichung 02.2024 (44‘08, 44’02) - Rezension von Alain Steffen

300 Jahr nachdem Bach seine erste Kantate 1723 komponiert hatte, begannen Hans-Christoph Rademann und die Gaechinger Cantorey, wie sich das Ensemble der Bachakademie Stuttgart seit 2016 nennt, mit einer Gesamteinspielung dieser Kantaten. Das hier vorliegende Vol. 2 mit den Kantaten  BWV 167, 147, 186 & 136 zeigt den Hörer einen Bach, der stilistisch irgendwie zwischen dem romantischen Empfinden eines Münchinger und Rilling, dem historischen Revolutionären eines Harnoncourt und der Noblesse eines Gardiner und Pinnock liegt. Rademanns Bach tut einfach nur gut, weil er die Musik und ihren geistigen resp. religiösen Gehalt auf eine Art vermittelt, die keinen Weg sucht, sondern einen Weg gefunden hat. Read More →

George Gershwin: Rhapsody in Blue für Klavier & Orchester (arrangiert Ferdé Grofe) + Rhapsody No. 2 für Klavier & Orchester + Cuban Overture;  Joan Tower: 1920 / 2019; Steven Stucky: Dreamwaltzes; Kevin Cole, Klavier, National Orchestral Institute Philharmonic, David Alan Miller; # Naxos 8.559934; Aufnahmen 06.2023, Veröffentlichung 09.02.2024 (71'36) - Rezension von Remy Franck

Dieses Programm startet mit einer begeisternd vitalen und farbigen Interpretation, in der die jungen Musiker des amerikanischen National Orchestral Institute Philharmonic ihr Bestes geben. Read More →

The Passenger; Mieczyslaw Weinberg: Klaviertrio a-Moll op. 24; Franz Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100; Trio con Brio; # Orchid Classics ORC 100282; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 02.02.2024 (74’03) - Rezension von Guy Engels

The Passenger: Der Titel des Albums bezieht sich auf eine Oper von Mieczyslaw Weinberg, stellt jedoch auch Gemeinsamkeiten zwischen Weinberg und Schubert her: ihre beschwerliche, leiderfüllte Lebensreise. Wie eine solche Reise sich anfühlt, kann man nach dem Hören dieses Albums annähernd nachvollziehen. Die Spannung, die Intensität und Emotionalität, die das Trio con Brio in beide Werke investiert, sind kaum noch zu überbieten. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 8 op. 65; Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8; Philharmonic Symphony Orchestra, Carlos Païta; # Le Palais des Dégustateurs PDD036; Aufnahmen 1981 & 1982, Veröffentlichung 02.2024 (56'20 + 73'34) - Rezension von Remy Franck

Der 1932 in Buenos Aires geborene Dirigent Carlos Païta ist heute so gut wie vergessen und zu Lebzeiten – er starb 2015 – war er auch nur Insidern bekannt. Den Unterricht an Konservatorien fand er zu restriktiv und einengend. Er studierte Dirigieren bei Artur Rodzinski und ging dann immer seinen eigenen Weg abseits der großen Klassikströme. Er gründete sein eigenes Orchester, das Philharmonic Symphony Orchestra in London und nahm vor allem für sein eigenes Label Lodia auf. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr. 9 in C-Dur, KV 73/75a, Nr. 14 in A-Dur, KV 114, Sinfonie Nr. 20 in D-Dur, K. 133, Sinfonie Nr. 24 in B-Dur, KV 182/173dA; Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp; # Genuin Classics GEN 24864; Aufnahmen 03 & 05. 2021, Veröffentlichung 02.02.2024 (64’18) - Rezension von Remy Franck

Johannes Klumpp und das Folkwang Kammerorchester Essen setzen ihre Mozart-Reihe mit vier Symphonien fort, die zwischen 1769 und 1773 entstanden, während Mozarts Reisen mit seinem Vater nach Italien – der junge Komponist wär damals zwischen 13 und 17 Jahre alt. Read More →

Johannes Brahms: Cellosonaten Nr. 1 e-Moll & Nr. 2 F-Dur; Robert Schumann: Fünf Stücke im Volkston; Christian Poltéra, Cello, Ronald Brautigam, Klavier; # BIS 2427; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 02.02.2024 (63'44) – Rezension von Uwe Krusch

Zunächst waren es größer besetzte Kammermusikwerke, in denen Brahms dem Cello schöne Kantilenen anvertraute, so im ersten Klaviertrio, dem ersten Streichsextett sowie auch noch in den beiden ersten Klavierquartetten. In ihrem tief melancholischen Charakter und mit ihren Trauerthemen wurde die Sonate dann exemplarisch für das Instrument. Read More →

Carl Philipp Emanuel Bach: Cellokonzert, arr. für Viola von Mathias Rochat; Johann Gottlieb Graun: Concertante für Geige und Viola in c-moll + Konzert für Viola, Streicher und Basso continuo in Es-dur; Stephen Waarts, Violine, Mathis Rochat, Viola, Camerata Schweiz Howard Griffiths; # cpo 555 613-2; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 02.02.2024 (62'03) - Rezension von Norbert Tischer

Schon seit längerer Zeit habe er überlegt, schreibt der Bratschenvirtuose Mathis Rochat im Vorwort zu dieser cpo-Produktion, Carl Philipp Emanuel Bachs Cellokonzert in B-dur für die Viola einzurichten. Es sei dies zwar eine »etwas gewagte Transkription«, doch die Lage der Solostimme ließe sich gut auf die Bratsche übertragen und auf derselben mit großer Leichtigkeit wiedergeben. Das beweist der Musiker jetzt mit einer geschmeidigen und schwungvollen Interpretation. Read More →

Sea Songs; Bryn Terfel, Patrick Rimes, Ben Tunnicliffe, Archie Churchill-Moss, Simon Keenlyside, Sting, The Fischerman's Friends, Calan; # Deutsche Grammophon 4864884; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 02.02.2024 (58') - Rezension von Remy Franck

Aus dem unglaublich reichen Fundus der britischen Seemannslieder, die  ihren Höhepunkt vom 17. bis zum 19. Jahrhundert hatten und nicht nur zur See, sondern auch zur Unterhaltung an Land, insbesondere in Hafenkneipen gesungen wurden und werden, hat Bryn Terfel  eine Auswahl von 17 Titeln in neuen Bearbeitungen zusammengestellt, die er zusammen mit Künstlern wie Sting, Simon Keenleyside und den Ensembles Calan sowie The Fisherman’s Friends singt. Die Lieder erzählen von Heimweh, Liebe, Freundschaft, aber auch vom abenteuerlichen Leben auf dem Meer. Read More →

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