Im eigenen Label legt das Philharmonia Orchester Zürich zusammen mit seinem aktuellen Chefdirigenten Fabio Luisi die beliebteste Symphonie von Anton Bruckner vor, die vom Komponisten selber als ‘Romantische’ betitelte Vierte. Gewählt wurde die Version von 1878 mit dem Finale von 1880. Das Orchester kann sich ohne Berührungsängste neben andere große Klangkörper stellen und von den eigenen Fähigkeiten überzeugt sein. Das wird bei dieser rundum satten Aufnahme deutlich. Read More →
Die Altistin Julia Böhme und das Barockorchester La Folia widmen sich auf dieser CD nicht den Arien, die für die großen Primadonnen komponiert wurden, sondern für Charaktere aus der zweiten Reihe. Dass ein solches Programm auch attraktiv sein kann, zeigen die Sängerin und das unter Robin Peter Müller spielende Ensemble. Read More →
Aparté legt eine weitere Aufnahme der ersten Fassung des Fauré-Requiems vor, so wie sie der Komponist 1893 in der Madeleine in Paris dirigierte. Mit ihrem Fokus auf die tiefen Instrumente (Bratschen, Celli, Kontrabässe), Blasinstrumente und Orgel betont sie die Kontraste zwischen Orchester und Chor, zwischen dunkel und hell. Read More →
Francesco Cavalli (1602–76) war der erfolgreichste Opernkomponist in der Mitte des 17. Jahrhunderts und legitimer Nachfolger von Monteverdi. Sein Verdienst ist es, die Oper aus den Adelspalästen in die Öffentlichkeit geholt, sie populär gemacht zu haben. Read More →
Die Umbrüche in der Gesellschaft am Ende des 18. Jahrhunderts führten dazu, dass Musik auch in privaten Salons üblich wurde. Dadurch entstanden Bedürfnis und Markt für ungezählte Kammermusikkompositionen. Neben Mozart, der hierzu viel beitrug, unter anderen zwei Sonaten auf dieser Einspielung, gab es viele kleine Meister, die mehr oder weniger vergessen sind. Read More →
Von Emmerich Kalmans Operette ‘Ein Herbstmanöver’ gab es bislang nur eine Aufnahme, die 2003 aufgrund einer englischsprachigen Aufführung (Autumn Manoeuvres) der ‘Ohio Light Opera’ bei Albany Records in den USA erschien. Von der deutschsprachigen Fassung gab es bislang keine Einspielung. Read More →
Raquel Camarinha und Yoan Héreau haben sich bei einem Liederabend mit Debussy-Liedern kennen gelernt. Und Debussy steht daher ganz selbstverständlich auf dem Programm der ersten CD des Paars. Read More →
‘Solo’ heißt die zweite CD der jungen französischen und mit vielen Preisen ausgezeichneten Harfenistin Anaïs Gaudemard. Sei es in der wunderbar atmosphärische Komposition ‘Légende’ von Henriette Renié, in der für Harfe bearbeiteten Klaviersonate K. 109 von Domenico Scarlatti oder im Impromptu op. 86 von Gabriel Fauré, das Spiel der Harfenistin ist faszinierend. Read More →
Bruckner nannte seine Sechste Symphonie wegen ihrer kompositorischen Kühnheit scherzhaft « die Keckste ». Komponiert wurde sie zwischen 1879 und 1881. Im Gegensatz zu vielen anderen Werken, hat Bruckner die Sechste nie revidiert und es gibt nur eine Fassung davon. Er hat sie allerdings auch nie ganz im Konzertsaal gehört. Nur die beiden Mittelsätze, Adagio und Scherzo, standen am 11. Februar 1883 auf dem philharmonischen Programm in Wien. Die Aufführung verlief katastrophal. Read More →
Wer den Begriff russische Romanze mit der weiten Landschaft und tiefen Gefühlswelten verbindet, ist allenfalls halbrichtig unterwegs. Das russische Wort ‘romans’ meint ein Kunstlied, das normalerweise von romantischer Liebe handelt. Dieser aus dem späten 18. Jahrhundert stammende Begriff versteht sich in Abgrenzung zum deutschen Lied oder zur französischen ‘Romance’. Read More →