Johannes Brahms: Feldeinsamkeit, Die Mainacht, Heimweh III, Frühlingslied; Franz Schubert: Frühlingstraum und Der Lindenbaum aus Die Winterreise, Im Frühling, Am Bach im Frühling, Die Forelle, Frühlingsglaube, Ganymed, Heimliches Lieben; Robert Schumann: Eintritt und Einsame Blumen aus Waldszenen, Der Nussbaum und Die Lotosblume aus Mythen, Erstes Grün und Sehnsucht nach der Waldgegend aus 12 Gedichte; Teun Michiels, Tenor, Peter Jeurissen, Klavier; 1 CD Woodlake WL01; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 01/2019 (54'44) – Rezension von Uwe Krusch
Unter dem Titel Frühlingstraum enthält diese Liedersammlung ausgewählte Gattungsbeiträge von Brahms, Schubert und Schumann. Neben der grünenden Natur sind damit auch erwachende und intensive menschliche Gefühle gemeint. Acht Lieder von Schubert, sechs von Schumann und noch vier von Brahms geben einen romantisch angehauchten Einblick in diese Welt. Neben sehr bekannten wie ‘Der Lindenbaum’ und ‘Die Forelle’ kommen auch einige weniger häufig ausgewählte zu Gehör. Read More →
Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier BWV 846-869 (Teil 1); Chantal Stigliani, Klavier; 2 CDs Calliope CAL1856; Aufnahme 01/17 & 01/18 Veröffentlichung 01/19 (105') - Rezension von Alain Steffen
Diese Einspielung des 1. Teiles von Bachs Wohltemperiertem Klavier ist in vielen Hinsichten eine wahre Entdeckung. Gerade dieses monumentale Klavierwerk wirkt von den meisten Interpreten mit allergrößter Hochachtung gespielt. So auch von Chantal Stigliani, die ihre Interpretation aber nicht mit zu viel Ehrfurcht und Ernst überlastet, sondern sich traut, eigene Wege zu gehen. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem (Urfassung); Georg Friedrich Haas: Sieben Klangräume zu den unvollendeten Fragmenten des Requiems von W. A. Mozart; Genia Kühnmeier, Sopran, Sarah Connolly, Alt, Topi Lehtipuu, Tenor, Alastair Miles, Bass, Anton Holzapfel, Orgel, Salzburger Bachchor, Mozarteum Orchester Salzburg, Ivor Bolton; 1 CD Belvedere 08047; Aufnahme 12/2005, Veröffentlichung 2019 (53'22) – Rezension von Uwe Krusch
Eine ungewohnte, wenn nicht gänzlich neue Sicht auf das Requiem von Mozart gibt diese Aufnahme, die im Rahmen des Festivals ‘Dialoge’ der Stiftung Mozarteum Salzburg entstand. Read More →
Alexander Krichel - An die ferne Geliebte; Beethoven / Liszt: An die ferne Geliebte op. 98; Schumann: Symphonische Etüden op. 13; Kreisler / Rachmaninov: Liebesleid & Liebesleid; Wagner / Liszt: Isoldens Liebestod aus Tristan und Isolde; Alexander Krichel, Klavier; 1 CD Sony Classical 19075878952; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 02/2019 (69') – Rezension von Remy Franck
Beethoven hat seinen Liederzyklus ‘An die ferne Geliebte’ mit Abschiedsgedanken, Trennungsschmerz wie auch mit Aufbruchswillen verbunden. Franz Liszt hat den Zyklus für Soloklavier transkribiert, und Alexander Krichel benutzt die Tempi, um die Stimmungen zu akzentuieren. So kommt in seiner Interpretation Liebevolles ebenso zum Ausdruck wie Melancholie und Trauer. Read More →
Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 17 Wer Dank opfert, der preiset mich, BWV 33 Allein zu dir, Herr Jesu Christ, BWV 99 Was Gott tut, das ist wohlgetan; Julia Sophie Wagner, Sopran, Stefan Kahle, Altus, Wolfram Lattke, Tenor, Tobias Berndt, Bass, Thomanerchor Leipzig, Sächsisches Barockorchester, Thomaskantor Gotthold Schwarz; 1 CD Accentus Music ACC30471; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 01/2019 (55'02) – Rezension von Uwe Krusch
Bach hat zu jedem kirchlichen Feiertag mindestens eine Kantate geschrieben. So sind mehr als 200 Kantaten und zusätzlich noch unvollendete bekannt sowie solche, von denen wir nur Kenntnis haben, aber keinen Notentext. Read More →
Hans Pfitzner: Sämtliche Lieder Vol. 2; Sieben Lieder op. 2 (Ausz.); 6 Lieder op. 6; 5 Lieder op. 7; Studentenfahrt op. 11 Nr. 3; 2 Lieder op. 21; Voll jener Süße op. 24 Nr. 3; 5 Lieder op. 26 (Ausz.); 6 Jugendlieder WoO 9 (Ausz.); O schneller, mein Roß WoO 5; Ein Fichtenbaum steht einsam WoO 12; Kuckuckslied WoO 6; Colin Balzer, Tenor, Klaus Simon, Klavier; 1 CD Naxos 8.572603; Aufnahme 02/2010; Veröffentlichung 01/2019 (69'08) – Rezension von Uwe Krusch
Wollte man die im Zeitraum sechzehn Jahre vor und nach der Wende ins 20. Jahrhundert entstandenen Lieder dieser Einspielung unter einem thematischen Ansatz fassen, so ist die Überschrift unserer Rezension diese Klammer. Read More →
Juan Crisostomo de Arriaga: Symphonie à grand orchestre + Los Esclavos felices-Ouvertüre + Kantate Herminie für Sopran & Orchester + Ouvertüre D-Dur op. 20 + Air de l'Opéra Médee; Berit Norbakken Solset, Sopran, BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena; 1 CD Chandos CHAN 20077; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 02/2019 (68') – Rezension von Remy Franck
Der Spanier Juan Crisostomo de Arriaga, der von 1806 bis 1826 lebte und nur 20 Jahre alt wurde, wird nicht zu Unrecht mit Mozart verglichen. Wie desse05Kompositionen trieft Arriagas Musik von Einfällen. Sie besitzt auch die gleiche Leichtigkeit, das gleiche Brio. Das wird schon im ersten Stück dieser CD deutlich, der Ouvertüre zu der Oper ‘Los esclavos felices’, die Arriaga komponierte, als er vierzehn war. Read More →
Karlowicz: Impromptu; Moszkowski: Guitarre op. 45 Nr. 2; Szymanowski: Mythen op. 30 + Nocturne & Tarantella op. 28 + Chant de Roxane + Romanze op. 23; Wieniawski: Legende op. 17 + Polonaise de Concert op. 4; Jennifer Pike, Violine, Petr Limonov, Klavier; 1 CD Chandos CHAN 20082; Aufnahme 8/2018; Veröffentlichung 1/2019 (75:16) – Rezension von Uwe Krusch
Das reiche polnische Musikleben brachte auch eine große Zahl von Komponisten, die für die Geige komponierten oder sie auch selber spielten. Daneben gab es reine Instrumentalisten, die als Anreger und Unterstützer für die Komposition aktiv wurden. Aus der reichen Auswahl haben die Engländerin Jennifer Pike und der Russe Petr Limonov ihre Auswahl getroffen. Read More →
Mademoiselle; Il faut partir (La Fille du Régiment, Donizetti); O tenera madre dal cielo rimira & Allor ch’è a mezzo la notte bruna (La Regina di Cipro, Donizetti); Amor cagion possente (L’Orfana russa, Raimondi); Sventurata mi credea (La Cenerentola, Rossini); Juste ciel! (Le Siège de Corinthe, Rossini); Io son la zingara (Fioravanti); Zaïde, op 19/1 (Berlioz); Por qué se oprime el alma? (Zarzuela, Barbieri); En proie à la tristesse & Céleste providence (Le Comte Ory, Rossini); L’aurore enfin succède (L’Etoile du Nord, Meyerbeer); Julie Fuchs, Sopran, Orchestre National d’Île-de-France, Enrique Mazzola; 1 CD Deutsche Grammophon 4817950; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 02/2019 (61') – Rezension von Remy Franck
Als Elsa Dreisig vor einigen Monaten ihre CD ‘Miroirs’ veröffentlichte, war ich hingerissen von der Wandlungsfähigkeit ihrer technisch makellos geführten Stimme. Julie Fuchs, ein anderer Stimmtyp wohl, kann gerade, was die Differenzierung des Programms anbelangt, nicht mithalten. Ihr Farbpalette ist begrenzt, ihr dynamisches Nuancieren ebenfalls. Aber sie hat eine starke Stimme, die sich im Theater sicherlich gut durchsetzen kann, was auch ihren Erfolg erklären mag. In einer Aufnahme ist das eher ein Nachteil. Read More →
Jean Sibelius: Symphonien Nr. 1-7; Orchestre de Paris, Paavo Järvi; 3 CDs RCA 19075924512; Aufnahmen 2012-2016, Veröffentlichung 01/2019 (240') - Rezension von Alain Steffen
Dieser Sibelius wird polarisieren. Paavo Järvi und das hier hervorragende ‘Orchestre de Paris’ bieten eine Leseart, die es in sich hat. Sie schaffen quasi surreale Landschaften, denn Järvi nimmt die Partituren auseinander, entstaubt sie und setzt sie wieder zusammen. Der Melodienseligkeit traut er nicht so richtig, er wirft einen kritischen Blick hinter diesen Wohlklang und entdeckt dabei so manche Ungerade. Read More →