Emil Nikolaus von Reznicek: Karneval-Suite im alten Stil + Traumspiel-Suite + Symphonische Suite Nr. 1; Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom; 1 CD cpo 555056-2; Aufnahmen 01/2012, Veröffentlichung 12/2018 (69'25) – Rezension von Remy Franck

Der österreichische Komponist Emil Nikolaus von Reznicek (1860-1945) ist ein Komponist, der immer noch vor allem wegen seiner Ouvertüre zu der Oper ‘Donna Diana’ bekannt ist. Seine übrigen Kompositionen sind ebenso unterschiedlich in der Qualität wie stilistisch schwer zu klassifizieren. Read More →

Mozart auf historischer Flöte
Auf der Flöte, die dem Flötenvirtuosen Friedrich Ludwig Dülon gehörte und die ca. 1789 vom bekannten Instrumentenbauer Johann Friedrich Boje (auch Boye oder Boie) in Göttingen hergestellt worden war, spielt der Flötist Marc Zuili mit dem ‘Ensemble Fragonard’ die kompletten Flötenquartette von Wolfgang Amadeus Mozart. Read More →

London (Circa 1700): Purcell & his Generation; Henry Purcell: Sonata No. 6 in G minor, Z. 807 + Sonata Sexta in F Minor for Violin + Sonata Terza in D Minor for two Recorders + Sonata No. 3 in D minor, Z. 792; Godfrey Finger: Sonata Seconda in D for Viola da Gamba A + Ground in D Minor for Recorder + Suite in D Minor for Recorder; Draghi: Trio Sonata in G Minor; Blow: Ground in G Minor for two Recorders; Croft: Sonata in F for two Recorders and two Violins; La Rêveuse; 1 CD Mirare MIR368; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 01/2019 (70') – Rezension von Remy Franck

In der Zeit um 1700 war London eine Hochburg der barocken Musik und ein Schmelztiegel für diverse europäische Musikstile. Das von Florence Bolton und Benjamin Perrot geleitete Ensemble ‘La Rêveuse’ präsentiert in einer ersten CD mit Musik aus jener Zeit ein Programm mit esoterisch verinnerlichter, aber auch höfisch galanter Musik für den Liebhaber feingesponnener Barockklänge. Read More →

Telemann the Chameleon; Georg Philipp Telemann: Carillion & Gigue Der getreue Music-Meister TWV 41 + Ouvertüre & Partita Nr. 4 TWV 41:g2 (Kleine Cammer-Music + Fantasia VII (Dolce, Allegro) + Sonata TWV 42:C2 + Fuga Sesta F-major TWV 30:26 + Sonatina Quinta TWV 41:a4 + 3 Stücke (Trio Sonata TWV 42:g9); Telemann/Jean Daniel Braun: Suite in G-minor; Johann Friedrich Fasch: Sonata FaWV N:C1; Bergen Barokk; 1 CD Lawo LWC 1158; Aufnahme: 11/2015 & 10/2016, Veröffentlichung 11/2018 (76’40) - Rezension von Alain Steffen

Drei Musiker des 1994 gegründeten norwegischen Ensembles ‘Bergen Barokk’ haben eine Sammlung von neun Kammermusikwerken Telemanns sowie einer Sonate für Fagott von Johann Friedrich Fasch zu einem abwechslungsreichen Programm zusammengestellt. Read More →

Voglio Cantar; Arien und Instrumentalstücke von Barbara Strozzi, Antonio Cesti, Francesco Cavalli, Tarquinio Merula, Francesco Cavalli, Biagio Marini; Emöke Barath, Sopran, Il Pomo d'Oro, Francesco Corti; 1 CD Erato 19029563221; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 18/01/2019 (80') – Rezension von Remy Franck

Es gibt viel zu bewundern in diesem Programm der ungarischen Sopranistin Emöke Barrath. Da ist erst einmal die gelebte Emotion, aber zu nennen sind auch die oft herzhafte Virtuosität, die exquisite Leichtigkeit, sowie die stupende Vokalführung, die aber nie rein technisch wirkt, sondern immer zu anrührenden Interpretationen führt. Read More →

Karl Klingler: Violinkonzert + Sonate für Bratsche und Klavier; Ulf Hoelscher, Violine, Karl Klingler, Bratsche, Michael Raucheisen, Klavier, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Volker Schmidt-Gertenbach; 1 CD MDG 642 2103-2; Aufnahme 1979 & unbekannt, Veröffentlichung 18/01/2019 (82’31) - Rezension von Alain Steffen

Das Violinkonzert von Karl Klingler (1979-1971) ist wirklich schön. 1907 komponiert und mit den Berliner Philharmonikern uraufgeführt, huldigt es den großen Vorgängern Brahms und Mendelssohn. Klinglers Sprache ist romantisch, seine Musik besitzt zwar nicht die Zugkraft der wichtigen Violinkonzerte des 19. Jahrhunderts, ist aber durchaus attraktiv gestaltet. Read More →

Schumann - Frage; Robert Schumann: Sechs Gesänge op. 107 + Romanzen und Balladen op. 49 + Drei Gesänge op. 83 + Gedichte von Justinus Kerner op. 35 + Lieder op. 142; Christian Gerhaher, Bariton, Gerold Huber, Klavier; 1 CD Sony Classical 19075889192; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 11/2018 (72') – Rezension von Norbert Tischer

Mit dieser CD beginnt Christian Gerhaher das Aufnahmeprojekt aller Lieder von Robert Schumann. Begleitet von seinem erfahrenen Kollegen Gerold Huber am Klavier setzt er in dieser ersten Produktion die erwarteten Maßstäbe. Read More →

Tim Brady: Music for Large Ensemble; Désir: concerto for electric guitar and large chamber ensemble; Eight Songs about: Symphony #7; Tim Brady, Elektrische Gitarre, Vincent Ranallo, Bariton, Sarah Albu, Sopran, Bradyworks Large Ensemble, Tim Brady; 1 CD Starkland 2303; Aufnahmen 05/2017; Veröffentlichung 11/2018 (63'59) – Rezension von Uwe Krusch

Timothy Wesley John Brady, Jahrgang 1956, ist ein kanadischer Komponist, der auch als E-Gitarrist, Improvisationsmusiker, Konzert- sowie Plattenproduzent und Kulturaktivist tätig ist. Seine Werke auf den Gebieten zeitgenössische klassische Musik, experimentelle Musik und ‘Musique Actuelle’ zeigen vom Serialismus bis zum Minimalismus eine Vielzahl von Stilen inklusive elektrischer Gitarre und elektroakustischer Instrumente. Seine Musik zeichnet sich durch eine Synthese von musikalischen Sprachen aus. Er verwendet Elemente vieler Stile und bewahrt gleichzeitig seinen starken persönlichen Ausdruck. Read More →

Franz Liszt: Années de pèlerinage: Première Année-Suisse; Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 32 op. 111; Till Fellner, Klavier; 1 CD ECM 481 6837; Liveaufnahmen 2002 & 2010 - Veröffentlichung 11/2018 (75’00) - Rezension von Alain Steffen

Er ist ein eher unauffälliger Künstler, ein Musiker, den man im schnelllebigen Musikbetrieb gerne einmal übersieht. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen ist der Pianist Till Fellner nicht so sehr um Aufmerksamkeit bemüht. Und trotzdem, Fellner ist und bleibt ein hoch interessanter Pianist, dessen Aufnahmen sich auf allerhöchstem Niveau bewegen und sich auch interpretatorisch wohltuend von der Masse abheben. Auf seiner neuesten CD stellt er sich mit schon etwas älteren Liveaufnahmen vor. Read More →

Stas Namin: Centuria S-Quark Symphony; London Symphony Orchestra, Lee Reynolds; 1 CD Navona Records NV6200; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 01/2019 (47'14) – Rezension von Remy Franck

Dem russischen Multikünstler Stas Namin – er ist Maler, Film- und Theaterregisseur, Photograph, Rockmusiker und Komponist – fehlt es nicht an Motiven für seine Musik. Und so hat er seine Symphonie ‘Centuria S-Quark’ mit vielen Themen ausgestattet, die anfangs noch recht unbeschwert aufeinander folgen, doch irgendwann kippt die Stimmung, wie das bei diesem gesellschaftskritischen Komponisten nicht anders zu erwarten ist. Read More →

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