Nikolai Myaskovsky: Cellosonate Nr. 1 D-Dur op. 12; Sergei Rachmaninov: Cellosonate g-Moll op. 16 + 2 Stücke op. 2 für Cello & Klavier + Prélude op. 3/2 für Klavier; Bruno Philippe, Cello, Jérôme Ducros, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM902340; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 22/02/2019 – Rezension von Remy Franck

Bruno Philippe und Jérôme Ducros widmen sich Myaskovskys Erster Cellosonate mit einem wohl sehr leidenschaftlichen, vor allem aber fließend kantablen Spiel, das die wenig bekannte Sonate unmittelbar wirkungsvoll werden lässt. Der 25-jährige Cellist lässt dann zwei kürzere Stücke von Rachmaninov folgen, immer mit seinem charakteristisch warmen Celloton und einem großen Reichtum an dynamischen Nuancen. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3; Sara Mingardo, Alt, Schola Heidelberg Frauenchor, Mädchen und Knaben des Kölner Doms, Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth; 2 CDs Harmonia Mundi; Liveaufnahme 10/2018, Veröffentlichung 22/02/2019 (93'29) – Rezension von Remy Franck

François-Xavier Roth beginnt Mahlers Dritte Symphonie ungemein wuchtig und breit. Die 32 Minuten bleiben dennoch in ihrer Wirkung weit hinter dem zurück, was man in vielen andern Aufnahmen bewundert hat. Read More →

Fazil Say: Violinkonzert 1001 Nights in the Harem + Grand Bazaar für Orchester + China Rhapsody; Iskandar Widjaja, Violine, Iraz Yildiz, Klavier, Radio-Symphonieorchester Wien, Howard Griffiths; 1 CD Sony Classical 19075865732; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 22/02/2019 (60'24) – Rezension von Remy Franck

Fazil Says Violinkonzert ‘1001 Nights in the Harem’ wurde als Auftragswerk des Luzerner Sinfonieorchesters komponiert und von Patricia Kopatchinskaja unter der Leitung von John Axelrod uraufgeführt. Wenn Sie die damals gemachte Aufnahmen besitzen und glauben, das Werk zu kennen, muss ich das verneinen. Read More →

Poèmes; Bizet: Carmen Fantasie; Fauré: Papillon; Philippot: Poèmes, Ravel: Pavane pour une infante défunte; Saint-Saens: Le Cygne; Lilian Meurin, Euphonium, Victor Métral, Klavier; 1 CD Indésens INDE121; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 12/2018 (52'54) – Rezension von Uwe Krusch

Das Euphonium, dessen Name sich vom griechischen Wort für ‘wohlklingend’ ableitet, ist ein tiefes Blechblasinstrument. Auf Grund seiner Mensur gehört es zur Familie der Bügelhörner wie Flügelhorn und Tuba. In seinem Klang erinnert es stark an die Tuba. Allerdings ist es kleiner als die Tuba und zielt damit auf den Tenor- bzw. den Baritonbereich. Read More →

Concertos on Marimba; Vivaldi: Marimbakonzert nach dem Flötenkonzert RV 443; Séjourné: Konzert für Marimba & Streicher; Nobunaga: Marimbakonzert The Crossed Sonar of Dolphins; Fumito Nunoya, Marimba, Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli; 1 CD Oehms Classics OC1891; Aufnahme 06/2018 Veröffentlichung 02/2019 (62'37) – Rezension von Remy Franck

Der Japaner Fumito Nunoya ist bekannt für seine spannenden Marimba-Interpretationen.Nach den virtuosen Eskapaden der Vivaldi-Bearbeitung folgt auf dieser neuen CD Emmanuel Séjournés reizvolles Marimba-Konzert mit seiner tänzerischen Eleganz, die Fumito Nunoya und das Kurpfälzische Kammerorchester sehr geschmeidig und auch emotional angehen, mit einer beeindruckenden Bandbreite kantabler Töne. Dass ein kantabler Bogen aus vielen geschlagenen Noten bestehen kann und sehr raffiniert klingt, ist eine Spezialität des Solisten. Read More →

Bach: Suite in a-Moll, BWV 818а; Scarlatti: Sonaten K. 8, 17, 96, 259; Beethoven: Klaviersonate Nr. 6; Chopin: Sonate No. 3 op. 58 + Nocturnes Nr. 4 op. 15/1 & Nr. 19 op. 72/1 + Walzer Nr. 8 op. 64/3 & Nr. 4 op. 34/3; Mikhail Pletnev, Klavier; 2 CDs Melodyia 1002581; Live Aufnahme: 31/10/79; Veröffentlichung: 11/2018 (RU, F) 01/03/2019 (UK, US) - (94'39) Rezension von Alain Steffen

Dieses Live-Rezital von Mikhail Pletnev, aufgenommen am 31. Oktober 1979, dokumentiert auf zwei CDs das Talent eines noch ganz jungen, aufstrebenden Pianisten, der ein Jahr zuvor mit 21 Jahren den ersten Preis beim Tchaikovsky-Wettbewerb in Moskau gewonnen hatte. Pletnev begeistert vor allem auf der ersten CD, also im ersten Konzertteil. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett op. 80 + Capriccio e-Moll; Henry Purcell: Fantasien für Streicher Nrn. 6, 8, 10, 11; Alinde Quartett (Eugenia Ottaviano, Guglielmo Dandolo Marchesi, Violine, Erin Kirby, Viola, Moritz Benjamin Kolb, Cello); 1 CD Hänssler Classic HC18031; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 01/2019 (42'14) – Rezension von Uwe Krusch

Zu seinem Namen hat das Quartett das Kunstlied ‘Alinde’ (D. 904) ein Gedicht von J.Fr. Rochlitz auf Töne von Franz Schubert angeregt. Auf ihrer ersten Aufnahme geht das Quartett auf diesen Komponisten aber gar nicht ein, sondern fokussiert sich auf Mendelssohn und Purcell. Read More →

Love and Tragedy; Tchaikovsky: Dornröschen (Auszüge) + Romeo & Julia-Ouvertüre; Stravinsky: Le Chant du Rossignol + Der Feuervogel; Berlioz: Romeo et Juliette op. 17 (Ausz.); Prokofiev: Romeo et Juliette (Ausz.); Falla: Der Dreispitz (Ausz.); Rimsky-Korsakov: Capriccio Espagnol; Berliner Philharmoniker, Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Lorin Maazel; 4 CDs Profil; Aufnahmen 1957/1958, Veröffentlichung 22/02/2019 (209') – Rezension von Remy Franck

Als er die Aufnahmen machte, die Profil unter dem Thema ‘Love and Tragedy’ vereinigt hat, war Lorin Maazel erst 27 bez. 28 Jahre alt und gerade dabei, sein Renommee aufzubauen. Read More →

François Couperin: Les Nations; Les Talens Lyriques, Christoph Rousset; 2 CDs Aparté AP197; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 01/2019 (109') - Rezension von Alain Steffen

Nach der etwas zu akademischen Neuveröffentlichung von Jordi Savall vor einigen Monaten liegen uns François Couperins ‘Les Nations’ nun mit ‘Les Talens Lyriques’ unter Christophe Rousset vor. Und man muss sagen, dass Rousset an verschiedenen Stellen ein besseres Gefühl für die Musik Couperins entwickelt als Savall. Read More →

Alessandro Rolla: Violakonzerte D-Dur & F-Dur, Symphonie D-Dur; Tantum Ergo für Kontrabass, Viola & Orchester; Simonide Braconi, Viola, Salvo Vitale, Kontrabass, Kammerorchester Il Demetrio, Maurizio Schiavo; 1 CD Brilliant Classics 95504; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 01/2019 (62'44) – Rezension von Uwe Krusch

Italien, das Land, wo die Opern blühen, ist für die Pflege dieses Genres bekannt. Das ein Komponist die Opern Mozarts dort einführte, ist vielleicht noch nicht so erstaunlich. Dass er aber auch die Symphonien von Beethoven pflegte, ist dann schon überraschender und erst recht, dass er selber als versierter Geiger und Bratscher vor allem Instrumentalmusik komponierte. Gemeint ist Alessandro Rolla, der aufbauend auf Modellen der Mannheimer Schule eine eigene Tonsprache schuf und dann mit der Zeit ging und weiterentwickelte. Read More →

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