Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 4; Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; London Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda; 1 SACD Hybrid LSO Live 0810; Liveaufnahme 06/2018, Veröffentlichung 08/02/2019 (74'18) – Rezension von Remy Franck
In einem trockenen Saal kann man eigentlich gute Tonaufnahmen machen. Aber im Londoner Barbican gibt es zusätzliche akustische Probleme, die schwer in den Griff zu bekommen sind, wie der Mitschnitt der Vierten Symphonie Piotr Tchaikovskys zeigt. Im Surround wird der große Orchesterklang so hallig und dumpf, dass er direkt unangenehm wird. Read More →
Ensemble Esperanza - Western Moods; Aaron Jay Kernis: Musica Celestis; Alan Hovhaness: In Memory of an Artist, op. 163; George Gershwin: Lullaby; Victor Herbert: Three Pieces for String Orchestra; George Gershwin/arr. Daniel Schnyder: Georg meets George-Summertime Variations; Daniel Schnyder/Rolling Stones: Variations on Sympathy for the Devil; Daniel Schnyder: Karachi (Concerto for Nay; Daniel Schnyder/Jimi Hendrix: Purple Haze Variations; Duke Ellington (1899-1974)/arr. Daniel Schnyder: In a Sentimental Mood; Daniel Schnyder: Greensleeves Variations; Samuel Barber: Adagio for Strings, op. 11; Daniel Schnyder, Saxophon, Ensemble Esperanza, Chouchane Siranossian, Konzertmeisterin; 1 SACD Ars Produktion 382745; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 08/02/2019 ( 71'27) – Rezension von Remy Franck
Nach Reisen durch den musikalischen Norden und den Süden ist Esperanza im Westen angekommen, und nach Suiten und ‘Tunes’ geht es hier um ‘Moods’, um Stimmungen, und davon gibt es schon reichlich in ‘Musica Celestis’ des 1960 geborenen amerikanischen Komponisten Aaron Jay Kernis. In der Tradition von Samuel Barber ebenfalls aus seinem Streichquartett entlehnt, ist ‘Musica Celestis’ eine Bearbeitung für Streichorchester. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr. 13 KV 112, 16 KV 128 ,29 KV 201/186a, 40 KV 550; Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp; 1 CD Genuin GEN 19636; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 01/2019 (76'47) – Rezension von Remy Franck
Johannes Klumpp und das ‘Folkwang Kammerorchester Essen’ bieten in diesem reinen Mozart-Programm frisches, kantiges und rhythmisch akzentuiertes Musizieren in den schnellen Sätzen, während die langsamen Sätze ihren ganzen Charme und oft sogar Zärtlichkeit verströmen. Read More →
Paul Graener: Konzerte für Cello, Flöte bzw. Violine und Orchester; Uladzimir Sinkevich, Cello, Henry Raudales, Violine, Christiane Dohn, Flöte, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer; 1 CD cpo 777 965-2; Aufnahmen 04+05/2014, Veröffentlichung 12/2018 (56'20) – Rezension von Uwe Krusch
Paul Graener, eigentlich Paul Hermann Franz Gräner, lebte vom letzten Viertel des neunzehnten bis beinahe Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Lebensweg führte ihn von seiner Geburtsstadt Berlin über Wien und Salzburg, dort als Leiter der Festspiele, zurück nach Berlin, München und Metz. Read More →
Othmar Schoeck: Vom Fischer un syner Fru; Rachel Harnison, (Die Frau), Jörg Dürmüller (Der Mann), Jordan Shanahan (Der Butt), Musikkollegium Winterthur, Mario Venzago; 1 CD Claves 50-1815; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 12/2018 (36'17) – Rezension von Uwe Krusch
Das Märchen ‘Vom Fischer und seiner Frau’ von den Gebrüdern Grimm in der niederdeutschen Fassung von Philipp Otto Runge hat seine Entstehung als Musikwe rk Othmar Schoecks dem Mäzen Werner Reinhart und dem Musikkollegium Winterthur zu verdanken. Nunmehr wird es erstmals eingespielt vorgelegt, eben in der plattdeutschen Version, nicht in der ebenfalls vom Komponisten geschaffenen hochdeutschen. Read More →
George Antheil: Symphonien Nr. 3 (American) & Nr. 6 (After Delacroix) + Archipelango + Hot-Time Dance + Spectre of the Rose Waltz; BBC Philharmonic Orchestra, John Storgards; 1 CD Chandos CHAN 10982; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 01/2019 (66'52) – Rezension von Remy Franck
John Storgards und das ‘BBC Philharmonic’ beschäftigen sich ein weiteres Mal mit der symphonischen Musik von George Antheil (1900-1959). Das Programm zeigt den Komponisten als modernen Traditionalisten mit deutlich amerikanischem Charakter. Read More →
Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen; Won-Sook Hur, Klavier; 1 CD Dux 1445; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung: 01/2019 (79’03) - Rezension von Alain Steffen
Vor zwei Jahren lobten wir an dieser Stelle die Aufnahme der Diabelli-Variationen mit der koreanischen Pianistin Won-Sook Hur. Wieder beim polnischen Label Dux präsentiert sich die Pianistin diesmal mit einem anderen Variationszyklus, nämlich mit Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen. Die Konkurrenz ist riesig und eigentlich hat diese Produktion neben bekannten Aufnahmen kaum eine Chance. Trotzdem, Won-Sook Hur bietet eine sehr überzeugende Interpretation, die zuerst einmal irritiert. Read More →
Neujahrskonzert 2019; Ziehrer: Schönfeld Marsch op. 422; Josef Strauss: Transactionen-Walzer op. 184 + Die Tänzerin op. 227 + Sphärenklänge op. 235; Hellmesberger: Elfenreigen + Entr’acte Valse; J. Strauss II: Express-Polka op. 311 + Nordseebilder-Walzer op. 390 + Zigeunerbaron-Ouvertüre + Künstlerleben-Walzer op. 316 + Die Bajadere-Polka op. 351 + Eva-Walzer + Csardas aus Ritter Pasman + Ägyptischer Marsch op. 335 + Lob der Frauen op. 315 + Im Sturmschritt op. 348 + An der schönen blauen Donau op. 314; E. Strauss: Mit Extrapost op. 259; Opern Soiree op. 162; J. Strauss I: Radetzky-Marsch op. 228; Wiener Philharmoniker, Christian Thielemann; 2 CDs Sony Classical 19075902812; Aufnahme & Veröffentlichung 01/2019 (109') – Rezension von Remy Franck
Das Neujahrskonzert 2019 im Großen Musikvereinssaal in Wien ist interessant nicht nur wegen der Programmauswahl mit vielen erstmals im NJK gespielten Werken, sondern auch wegen des Dirigenten: Erstmals leitete Christian Thielemann, der musikalische Chef von Semperoper und Bayreuther Festspielen, die Wiener Philharmoniker in dieser Traditionsveranstaltung. Read More →
Joseph Haydn: Quartett C-Dur op. 20/2; Wolfgang Amadeus Mozart: Quartett G-Dur, KV 387; Franz Schubert: Quartettsatz C-Dur, D. 703; Quatuor Akilone (Emeline Concé, Elise De-Bendelac, Violine, Louise Desjardins, Viola, Lucie Mercat, Cello); 1 CD Mirare MIR 388; Aufnahmen 11/2017; Veröffentlichung 11/2018 (67'32) – Rezension von Uwe Krusch
Das noch nicht einmal zehn Jahre junge mit vier Französinnen besetzte ‘Quatuor Akilone’ legt nach einem bereits preisgekrönten Weg nun die erste Einspielung vor, auf der es mit Haydn, Mozart und Schubert dem besonderen Wiener Flair jener Zeit nachspürt. Read More →
Georg Friedrich Händel: Sonaten für Blockflöte & Cembalo HWV 360, 362, 365, 367, 369, 377 + Präludien für Blockflöte & Cembalo HWV 571, 572, 576 + Flourish; Purcell: Prélude ZN 773 für Blockflöte & Cembalo; Anonymus (Babel Collection): Fantaisie Nr. 1 B-Dur für Blockflöte & Cembalo; Stefan Temmingh, Blockflöte, Wiebke Weidanz; 1 CD Accent ACC24353; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 01/2019 (63'20) – Rezension von Remy Franck
Diese CD bringt uns Händels Blockflötensonaten mit einem besonders lebendigen, einfallsreich inspirierten und fantasievollen Spiel nahe, das sehr gestisch und ausdrucksvoll ist. Händel hat seine Blockflötensonaten in den Jahren 1724 bis 1726 komponiert, in einer Zeit also, als er vor allem als Opernkomponist in London gefragt war. Daher erstaunt es auch nicht, dass die Sonaten etliches Material aus Opern enthalten und entsprechend opernhaft sind. Read More →