Violinkonzerte aus Darmstadt; Telemann: Violinkonzert D-Dur TWV 53: D5, Kress: Violinkonzerte c-moll op. 1 Nr. 2 & C-Dur op. 1 Nr. 6 "Concerti a 5", Fasch: Konzert D-Dur FWV L: D4a für Violine, 3 Trompeten, Pauken, Oboen, Fagott, Streicher, Bc, Endler: Ouvertüre (Orchestersuite) D-Dur für Violine, 3 Trompeten, Oboe, Fagott, Streicher, Bc; Johannes Pramsohler, Violine, Darmstädter Barocksolisten; 1 CD Audax ADX13716; Aufnahmen 6/2017; Veröffentlichung 10/2018 (68'07) – Rezension von Uwe Krusch

Der Geiger Johannes Pramsohler hat nach Pisendel nun sein Augenmerk auf Johann Jakob Kress geworfen. Dabei muss es sich bei besagtem Kress um einen herausragenden Geiger gehandelt haben. Für ihn sind eine Reihe von sehr herausfordernden Violinkonzerten entstanden, von denen Pramsohler und die Darmstädter Barocksolisten nunmehr fünf Stück, davon vier Ersteinspielungen, vorlegen. Read More →

Gustav Holst: Orchestral Works - Volume 4 (A Winter Idyll, H31 + Symphony in F The Cotswolds, Op.8, H 47 + Invocation - A Song of the Evening for Cello and Orchestra Op.19 No.2, H 75 + A Moorside Suite, H 173 + Indra, Symphonic Poem for Orchestra Op.13, H 66 + Scherzo, H 192); Guy Johnston, Cello, BBC Philharmonic, Sir Andrew Davis; 1 SACD Chandos CHSA5192; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 10/2018 (77'02) – Rezension von Remy Franck

Wenig bekannte Orchesterwerke von Gustav Holst sind auf dieser SACD zu hören, und wenn nicht alle einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, verdient das Programm dennoch Interesse. Es beginnt mit einer wirklich schönen und stimmungsvollen Wiedergabe von ‘A Winter Idyll’, das gar nicht einmal so idyllisch, sondern recht kräftig und leidenschaftlich klingt. Read More →

Sulkhan Tsintsadze: Konzert Nr. 2 in fünf Episoden für Cello & Orchester; Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 2; Maximilian Hornung, Violoncello, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andris Poga; 1 CD Myrios MYR023; Aufnahmen 09/2017, Veröffentlichung 10/2018 (60'19) – Rezension von Uwe Krusch

Stimmungsmalerei in fünf Episoden mit einem monothematischen Material zeichnet das 1966 entstandene zweite Cellokonzert von Sulkhan Tsintsadze aus. Im gleichen Jahr komponierte Shostakovich ebenfalls sein zweites Cellokonzert, das er doppelt so lang ausführte. Dieses zweite Werk entwickelt sich mosaikartig aus kurzen Motivstücken, die im Verlaufe des Stückes abgewandelt immer wieder kehren. Read More →

Robert Schumann: Dichterliebe + Der arme Peter; Ludwig van Beethoven: An die ferne Geliebte; Hugo Wolf: Liederstrauss; Benjamin Bruns, Tenor, Karola Theill, Klavier; 1 CD Hänssler Classic 18025; Aufnahme 09/2015 , Veröffentlichung 09/2018 (65’22) - Rezension von Alain Steffen

Der kernige Tenor von Benjamin Bruns überzeugt in diesen Aufnahmen ebenso wie das engagierte Spiel von Karola Theill. Zumindest größtenteils! Nach dem empathisch gesungenen ‘An die ferne Geliebte’ von Beethoven folgt ein interpretatorisch etwas weniger attraktiver ‘Liederstrauss’-Zyklus von Hugo Wolf.Bestens gelungen ist die ‘Dichterliebe’, bei der mir auch die Pianistin sehr gut gefällt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Brandenburgische Konzerte BWV 1046-1051, Ouvertüre Nr. 2, BWV 1067; Zefiro, Alfredo Bernardini; 2 CDs Arcana A 452; Aufnahmen 09-10/2017, Veröffentlichung 10/2018 (112') – Rezension von Uwe Krusch

Die abwechslungsreich instrumentierten ‘Brandenburgischen Konzerte’ bilden den mit am häufigsten gespielten Zyklus von Musik überhaupt. Hier werden sie mit der Zweiten Orchestersuite auf zwei Scheiben vereint. Read More →

Eugene Goossens - The Apocalypse, op. 64 G77; Grant Dickson, Bass, Gregory Yurisich, Bariton, Ronald Dowd, Tenor, Narelle Tapping, Mezzosopran, Lauris Elms, Alto, Raymond McDonald, Tenor; The Sydney Philharmonia Choir, The Sydney Symphony Orchestra, Myer Fredman; 1 CD Lyrita SRCD371; Liveaufnahme 13/11/1982 , Veröffentlichung 11/2018 (78'29) – Rezension von Norbert Tischer

‘The Apocalypse’ von Eugene Goossens (1893-1962) wurde 1954 in Sidney uraufgeführt. Die vorliegende Aufnahme des großen und ambitiösen Vokalwerks entstand 1982 bei einer Feier zum 50-jährigen Bestehen der ‘Australian Broadcasting Corporation’. Read More →

Abbado rediscovered; Franz Schubert: Symphonien Nr. 5 & 8; Wiener Philharmoniker, Claudio Abbado; 1 CD Deutsche Grammophon 4835620; Liveaufnahme 05/1971, Veröffentlichung 11/2018 (55'19) – Rezension von Remy Franck

1971 dirigierte der damals 37-jährige Claudio Abbado diese beiden Schubert-Symphonien mit den Wiener Philharmonikern. Die Interpretation der Fünften finde ich, verglichen mit heutigen Interpretationsstandards, aber auch gegenüber der noch älteren Berliner Einspielung mit Lorin Maazel (DG) eher enttäuschend brav. Read More →

Johannes Brahms: Trios op. 101/3, op. 87/2, op. 8/1, op. 40. Graf Mourja, Violine, Françoise Groben, Cello, Peter Laul, Klavier; 1 CD Continuo Classics CC 777.728-29; Aufnahme 2011, Veröffentlichung 10/2018 (64'47) - Rezension von Guy Engels

Diese Aufnahme packt von der ersten Note an. Die Interpretationen sind  leidenschaftlich, dramatisch, aber ebenso poetisch und einfühlsam. Hier spielen drei Musiker zusammen, die aus tiefster Seele heraus die gleiche Sprache sprechen und die wunderbare Fähigkeiten haben, dies auch ihren Zuhörern nachvollziehbar mitzuteilen. Read More →

Summit; Franz Liszt: Bénédiction de Dieu dans la solitude (Harmonies poétiques et religieuses III, S.173) + Sposalizio (Années de pèlerinage II, S. 161) + Funérailles (Harmonies poétiques et religieuses III, S. 173) + St François d'Assise: la prédication aux oiseaux & St François de Paule marchant sur les flots (Légendes, S.175); Frédéric Chopin: Klaviersonate Nr. 2 op. 35; Nuron Mukumi, Klavier; 1 CD Genuin GEN 18626; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 11/2018 (81'35) – Rezension von Remy Franck

Die suggestive Kraft  der Musik, die auf dieser CD zu hören ist, ist stupend. Nuron Mukumi, 1996 in Tashkent (Usbekistan) geboren, stellt sich als ein ungemein überlegen gestaltender Pianist vor. Seine Liszt-Interpretationen überzeugen mit ihrer von innen kommenden Rhetorik, stilistisch sicher, singend, geschmeidig und mit der seltenen sonoren Schönheit eines völlig ungekünstelten Spiels. Read More →

Gioacchino Rossini; Péchés de Vieillesse 11; Kammermusik & Raritäten Vol. 4; Laura Giordano (Sopran), Maria Candela Scalabrini (Sopran), Giuseppina Bridelli (Mezzosopran), Cecilia Molinari (Mezzosopran), Alessandro Luciano (Tenor), Bruno Taddia (Bariton), Vittorio Prato (Bariton), Alessandro Marangoni (Klavier); 1 CD Naxos 8.573964; Aufnahme 2017/2018, Veröffentlichung 11/2018 - Rezension von Remy Franck

Die 11. CD der Reihe ‘Péchés de Vieillesse’ beschließt das monumentale Projekt von Alessandro Marangoni mit den Aufnahmen aller rund 200 Einzelstücke, einschließlich einiger Skizzen. Zu hören sind nun noch das ‘Ave Maria’, vier sehr opernhafte Duette, von ‘Le gittane’ bis zu ‘Un sou’, in dem zwei Bettler versuchen, den Hals ihres toten Hundes zu verkaufen, sowie das Werk ‘Musique Anodine’, das weitgehend für Soloklavier komponiert wurde. Read More →

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