Die drei norddeutschen Komponisten Buxtehude, Reinken und Theile waren befreundet und konnten sich so gegenseitig inspirieren. Sie wurden zusammen auf dem Gemälde ‘Musizierende Gesellschaft’ von Johannes Voorhout dargestellt, das auch als Allegorie der Freundschaft bezeichnet wird. Philipp Heinrich Erlebach kam dagegen aus Mitteldeutschland und fällt hier somit aus dem Rahmen. Read More →
1958, mitten im Kalten Krieg, gewann der Amerikaner Van Cliburn, damals 24 Jahre alt, den ersten Internationalen Tchaikovsky-Wettbewerb in Moskau. Van Cliburn (eigentlich Harvey Lavan Cliburn Jr.) wurde damit zu einem Held, der in den USA triumphal gefeiert wurde und auch in Russland ein Publikumsliebling ohnegleichen wurde. Read More →
Die sechs Flötenduette von Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784), dem ältesten Sohn Johann Sebastian Bachs, sind sehr modern für ihre Zeit, harmonisch kühn und technisch höchst anspruchsvoll. Im Vorwort zur Carus Edition heißt es: « Im zweistimmigen Satz hat wohl kaum ein Komponist seit J. S. Bach ein so hohes Maß an harmonischer Wendigkeit, melodischer Geschmeidigkeit und formaler Eleganz entwickelt wie W. F. Bach in diesen sechs Kompositionen, die in gewissem Sinne eine Bilanz seines Lebenswerks darstellen. » Read More →
Im Gegensatz zu den meist spektakulär gesungenen Interpretationen barocker Arien mit einer Simone Kermes, Joyce di Donato oder Cecilia Bartoli wirken Sandrine Piau, Sopran und Sarah Mingardo, Alt, geradezu nobel in ihrem Vortrag. Hier stehen die melodische Linie und die Schönheit der Phrasierung ganz im Mittelpunkt dieser CD, die unter dem Titel ‘Un Viaggio A Roma’ Werke von Georg Friedrich Händel, Alessandro Stradella, Georg Muffat und Allessandro Scarlatti versammelt. Read More →
Der polnische Komponist Josef Zeidler lebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er verfasste zwei Messen in D-Dur, von denen die kürzere dieser Einspielung zugrunde liegt. Beide Manuskripte wurden in der Bayerischen Staatsbibliothek in München kürzlich wieder entdeckt. Read More →
Der 1937 geborene ukrainische Komponist Nikolai Kapustin hat wie kaum ein anderer erfolgreich im Verbinden von klassischen Formen mit Jazz-Rhythmen. Das stellt für die Musiker eine ganz besondere Herausforderung dar, aber der amerikanische Flötist Immanuel Davis hat damit keine Probleme. Er spielt virtuos und federleicht und kommt mit dem Jazzrhythmus sehr gut klar. Das ergibt in der Flötensonate ein fast schwebendes Musizieren von großem Charme, das der Pianist Timothy Lovelace mit einem soliden Spiel unterlegt. Read More →
Zwei CDs zeigen den Komponisten Richard Strauss vom Anbeginn mit der Bläserserenade op. 7 und dem 1. Hornkonzert sowie mit Werken vom Ende seines Schaffens, die seiner ‘Atelierphase’ zuzurechnen sind, der Sonatine Nr. 1, ebenfalls für Bläser mit dem Untertitel ‘Aus der Werkstatt eines Invaliden’ und den Metamorphosen für 23 Solostreicher. Read More →
Der österreichische Komponist Emil Nikolaus von Reznicek (1860-1945) ist ein Komponist, der immer noch vor allem wegen seiner Ouvertüre zu der Oper ‘Donna Diana’ bekannt ist. Seine übrigen Kompositionen sind ebenso unterschiedlich in der Qualität wie stilistisch schwer zu klassifizieren. Read More →
Mozart auf historischer Flöte
Auf der Flöte, die dem Flötenvirtuosen Friedrich Ludwig Dülon gehörte und die ca. 1789 vom bekannten Instrumentenbauer Johann Friedrich Boje (auch Boye oder Boie) in Göttingen hergestellt worden war, spielt der Flötist Marc Zuili mit dem ‘Ensemble Fragonard’ die kompletten Flötenquartette von Wolfgang Amadeus Mozart. Read More →
In der Zeit um 1700 war London eine Hochburg der barocken Musik und ein Schmelztiegel für diverse europäische Musikstile. Das von Florence Bolton und Benjamin Perrot geleitete Ensemble ‘La Rêveuse’ präsentiert in einer ersten CD mit Musik aus jener Zeit ein Programm mit esoterisch verinnerlichter, aber auch höfisch galanter Musik für den Liebhaber feingesponnener Barockklänge. Read More →