Johannes Klumpp und das ‘Folkwang Kammerorchester Essen’ bieten in diesem reinen Mozart-Programm frisches, kantiges und rhythmisch akzentuiertes Musizieren in den schnellen Sätzen, während die langsamen Sätze ihren ganzen Charme und oft sogar Zärtlichkeit verströmen. Read More →
Paul Graener, eigentlich Paul Hermann Franz Gräner, lebte vom letzten Viertel des neunzehnten bis beinahe Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Lebensweg führte ihn von seiner Geburtsstadt Berlin über Wien und Salzburg, dort als Leiter der Festspiele, zurück nach Berlin, München und Metz. Read More →
Das Märchen ‘Vom Fischer und seiner Frau’ von den Gebrüdern Grimm in der niederdeutschen Fassung von Philipp Otto Runge hat seine Entstehung als Musikwe rk Othmar Schoecks dem Mäzen Werner Reinhart und dem Musikkollegium Winterthur zu verdanken. Nunmehr wird es erstmals eingespielt vorgelegt, eben in der plattdeutschen Version, nicht in der ebenfalls vom Komponisten geschaffenen hochdeutschen. Read More →
John Storgards und das ‘BBC Philharmonic’ beschäftigen sich ein weiteres Mal mit der symphonischen Musik von George Antheil (1900-1959). Das Programm zeigt den Komponisten als modernen Traditionalisten mit deutlich amerikanischem Charakter. Read More →
Vor zwei Jahren lobten wir an dieser Stelle die Aufnahme der Diabelli-Variationen mit der koreanischen Pianistin Won-Sook Hur. Wieder beim polnischen Label Dux präsentiert sich die Pianistin diesmal mit einem anderen Variationszyklus, nämlich mit Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen. Die Konkurrenz ist riesig und eigentlich hat diese Produktion neben bekannten Aufnahmen kaum eine Chance. Trotzdem, Won-Sook Hur bietet eine sehr überzeugende Interpretation, die zuerst einmal irritiert. Read More →
Das Neujahrskonzert 2019 im Großen Musikvereinssaal in Wien ist interessant nicht nur wegen der Programmauswahl mit vielen erstmals im NJK gespielten Werken, sondern auch wegen des Dirigenten: Erstmals leitete Christian Thielemann, der musikalische Chef von Semperoper und Bayreuther Festspielen, die Wiener Philharmoniker in dieser Traditionsveranstaltung. Read More →
Das noch nicht einmal zehn Jahre junge mit vier Französinnen besetzte ‘Quatuor Akilone’ legt nach einem bereits preisgekrönten Weg nun die erste Einspielung vor, auf der es mit Haydn, Mozart und Schubert dem besonderen Wiener Flair jener Zeit nachspürt. Read More →
Diese CD bringt uns Händels Blockflötensonaten mit einem besonders lebendigen, einfallsreich inspirierten und fantasievollen Spiel nahe, das sehr gestisch und ausdrucksvoll ist. Händel hat seine Blockflötensonaten in den Jahren 1724 bis 1726 komponiert, in einer Zeit also, als er vor allem als Opernkomponist in London gefragt war. Daher erstaunt es auch nicht, dass die Sonaten etliches Material aus Opern enthalten und entsprechend opernhaft sind. Read More →
Die Norweger Johan Henrik Freithoff, Georg von Bertouch, Johan Daniel Berlin, und der Schwede Henrik Phillip Johnsen sind Komponisten, bei denen vermutlich sogar manche Insider der Barockszene passen müssen. Noch immer ist die Musikwelt größtenteils eurozentrisch orientiert. Was sich an den Enden des Kontinents abspielt, hat es schwer, Gehör zu finden. Read More →
Zwei Klaviertrios in der formellen Anlage nach Brahms vereint diese Aufnahme, die jedoch stilistisch unterschiedliche Wege gehen. Während Zemlinsky seinen Wettbewerbsbeitrag, ursprünglich mit Klarinette statt Violine noch weitgehend an die gewohnten Muster lehnt, geht der junge Korngold mit selbstbewusstem Ausdruck darüber hinaus. So zeigen die beiden Kompositionen auf die Vergangenheit bzw. andererseits in die Zukunft. Read More →