Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze; Betrachtungen von Pater Julius Kappel; Michael König, Rezitation, Capella Paulana (Dominik Hellsberg, Georg Wimmer, Violine, Robert Bauerstatter, Viola, Benedikt Hellsberg, Cello); # Gramola 99320; Aufnahme Herbst 2022; Veröffentlichung 05.-19.04.04.2024 (100') – Rezension von Uwe Krusch

Anders als der Name des Ensembles vermuten lässt, tritt dieses hier als Streichquartett und nicht als chorisch besetztes Streichorchester auf. In dieser Formation vermitteln sie die Musik in gepflegt fließenden Interpretationen an. Spätestens bei Il terremoto, also dem Erdbeben, wird deutlich, dass sie ihre Deutung nicht extrem effektvoll ausformulieren. So bieten sie eine runde Deutung an, die sich mit den meditierenden Worten ergänzt. Read More →

Franco Alfano: Suite romantica + Una danza + Nenia + Divertimento per orchestra ridotta e pianoforte obbligato + Amour… Amour… (Orchesterfassung); Davide Vendramin, Akkordeon, Vittorio Rabagliati, Klavier, Orchestra Sinfonica di Milano, Giuseppe Grazioli; # Naxos 8.574533; Aufnahme 08.2022, Veröffentlichung 12.04.2024 (75'10) - Rezension von Remy Franck

Franco Alfano (1875-1954) hat Opern, Orchester- und Kammermusik komponiert, und auch wenn recht vieles von ihm in den Schallplattenkatalogen zu finden ist, so bleibt er dennoch eher eine Randfigur im  Musikleben. Read More →

George Enescu: Symphonien Nr. 1-3 (opp. 13,17,21) + Rumänische Rhapsodien op. 11 Nr. 1 & 2; Choeur de Radio France, Orchestre National de France, Cristian Macelaru; # Deutsche Grammophon 4865505; Aufnahmen 2022/2023, Veröffentlichung 12.4.2024 (162'19) - Rezension von Remy Franck

Wenn Christian Macelaru sein Orchestre National de France in der ersten Rumänischen Rhapsodie von George Enescu ((1881-1955) in eine rumänische Band verwandelt und die Musik in hohem Maße leicht, tänzerisch und genuin farbig werden lässt, dann ist die Messlatte für diese Aufnahmen bereits enorm hoch gelegt. Unter seinen inspirierten  Händen vibrieren die Pariser Musiker wie ich es in diesem Stück noch nie gehört habe. Read More →

Gabriel Fauré: Requiem op. 48; Johannes Brahms: Begräbnisgesang op. 13; Dorothee Mields, Kresimir Strazanac, Collegium Vocale Gent, Orchestre des Champs-Elysées, Philippe Herreweghe NIFCCD 151; Liveaufnahme 08.2021, Veröffentlichung 05.04.2024 (42'15) - Rezension von Remy Franck

Die vorliegende Aufnahme des Fryderyk-Chopin-Instituts Warschau wurde 2021 live beim 17. Internationalen Musikfestival ‘Chopin und sein Europa’ im Moniuszko-Auditorium der Polnischen Nationaloper in Warschau aufgezeichnet. Read More →

Georg Friedrich Händel: Arien aus Oratorien; Al Danger disdaining (Deborah) + Return, o God of Hosts (Samson) + Fury, with red-sparkling Eyes (Alexander Balus) + Susanna-Ouvertüre + In the Battle(Deborah) + O sacred Oracles of Truth (Belshazzar) + Symphony & Be firm, my Soul (Joseph und seine Brüder) +  O Lord, whose Mercies numberless (Saul) + Upt the dreadful Steeep ascending (Jephta); Oscar Verhaar, Countertenor, La Sfera Armoniosa, Mike Fentross; # Challenge Classics CC72973; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 05.04.2024 (65') – Rezension von Remy Franck

Wenn Marie-Nicole Lemieux die Arie ‘Fury, with red-sparkling eyes’ – aus Händels Alexander Balus singt, klingt ihre Stimme männlich. Oscar Verhaar macht daraus eine Frauenrolle, denn seine Countertenor-Stimme klingt definitiv feminin. Das ergibt für mich ein ernstzunehmendes Problem in allen Arien, in denen Verhaar eine Männerrolle verkörpert. Read More →

Francois Couperin: Concerts Nouveaux Nr. 5 ,6, 9 +Concerts Royaux Nr. 2 & 4; Emanuel Abbühl, Oboe, Oboe d'amore, Cor Anglais, David Tomas, Fagott, Carla Sanfelix, Cello, Benoit Fallai, Theorbe, Miklos Spanyi,  Cembalo; # Genuin GEN 24873; Aufnahmen 2022/2023, Veröffentlichung 05.04.2024 (77'22) - Rezension von Remy Franck

Die Kammermusik-Suiten ‘Concerts royaux’ und ‘Nouveaux concerts, ou les goûts réunis’ von François Couperin wurden für den Hof von Ludwig XIV. geschrieben. Sie bestehen jeweils aus einem Präludium und einer Abfolge von Tänzen. Jede Suite kann von einem Solocembalo oder einem Ensemble mit einem Bass und drei Melodieinstrumenten, wie einer Violine, einer Gambe und einer Oboe oder Flöte, gespielt werden. Read More →

Simon Rattle - The Berlin Years; Franz Liszt, Gustav Mahler, Arnold Schönberg, Ludwig van Beethoven, Olivier Messiaen, Carl Orff, Antonin Dvorak, Claude Debussy, Benjamin Britten, Richard Strauss, Franz Schubert, Dmitri Shostakovich u.a.; Peter Seiffert, Karita Mattila, Anne Sofie von Otter, Thomas Moser, Philip Langridge, Thomas Quasthoff, Angela Denoke, Jon Villars, Laszlo Polgar, Juliane Banse, Rainer Trost, Sally Matthews, Lawrence Brownlee, Christian Gerhaher, Emmanuel Pahud, Majella Stockhausen, Ian Bostridge, Radek Baborak, Sarah Chang, Dorothea Röschmann, Sabine Meyer, Susan Graham, Magdalena Kozena, Nathalie Stutzmann, Sophie Koch, Jose van Dam, Mojca Erdmann, Kate Royal, Jonas Kaufmann, Genia Kühmeier, Christina Landshamer, Andre Schuen, Luba Orgonasova, Dmytro Popov, Mikhail Petrenko, Ernst Senff Chor Berlin, MDR Rundfunkchor Leipzig, Arnold Schoenberg Chor, Rundfunkchor Berlin, State Choir Latvia, Libera, Chor der Deutschen Staatsoper Berlin, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle; # Warner 5419768589, Aufnahmen 1994-2012, Veröffentlichung 05.-12.4.2024; Rezensionen von Remy Franck, Alain Steffen, Guy Wagner & Pierre-Jean Tribot

Warner veröffentlicht eine Box mit 45 CDs, die Simon Rattle mit den Berliner Philharmonikern für EMI aufgenommen hat. Von den meisten dieser Interpretationen hat Pizzicato im Laufe der Zeit Rezensionen veröffentlicht. Hier sind sie, gebündelt in einem Beitrag. Read More →

Kaikhosru Shapurji Sorabji: Toccata Terza Per Pianoforte; Abel Sanchez-Aguilera, Klavier; # Piano Classics PCL10304; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 05.04.2024 (126') - Rezension von Remy Franck

Der spanische Pianist Abel Sanchez-Aguilera spielt, nachdem er vor vier Jahren die Zweite Toccata aufgenommen hatte, nun die Dritte Toccata des britisch-parsischen Komponisten und Pianisten Kaikhosru Shapurji Sorabji (1892-1988). Read More →

Schwarze Erde; Bela Bartok: 8 Ungarische Volkslieder; Robert Schumann: 5 Lieder op. 40; Zoltan Kodaly: Gesänge op. 6 Nr. 1-6; Alban Berg: 4 Lieder op. 2; Corinna Scheurle, Mezzosopran, Klara Hornig, Klavier; # Solo Musica SM 435; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 05.04.2024 (55'03) - Rezension von Remy Franck

Sowohl Bela Bartok als auch Zoltan Kodalys haben jahrzehntelang Volkslieder gesammelt. Diese CD beginnt mit Bartoks Acht Ungarischen Volksliedern; darunter sind mehrere Stücke, die den Abschied von jungen Männern beklagen, die in die Armee eingezogen werden. Die Lieder sind entsprechend schmerzvoll und von Trauer geprägt. Corinna Scheurle gelingt es, die Stimmungen der Lieder wirkungsvoll zu vermitteln. Read More →

John Thomas: Complete Duos for Harp and Piano, Volume 4; Harp Concerto No. 1 (Andantino) + March of the Welsh Fusiliers + transcriptions of music by Arditi, Bellini, Meyerbeer, Rossini; Duo Praxedis: (Praxedis Hug-Rütti, Harfe, Praxedis Geneviève Hug, Klavier; # Toccata TOCC0582; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 05.04.2023 (62'17) - Rezension von Norbert Tischer

Der walisische Komponist John Thomas (1826-1913) John Thomas hat die Harfe als willkommenes Unterhaltungsinstrument angesehen und entsprechend komponiert. Die reizvollen Transkriptionen von Opernhits machen das Programm dieser CD besodnbers gefällig. Der Harfenist von Königin Victoria komponierte und arrangierte in einem eleganten romantischen Stil. Read More →

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