César Franck Edition; Le Chasseur maudit + Symphonie d-moll + Symphonische Variationen + Les Djinns + Klavierkonzert Nr. 2 + Les Eolides + Psyché + Streichquartett D-Dur + Klavierquintett f-moll + Klaviertrios Nr. 1-4 + Duo Concertante op. 14 + Violinsonate A-Dur + Sonate für Cello & Klavier nach der Violinsonate + Grandes Fantaisies Nr. 1-3 + Fantasie Nr. 2 + Fantaisie sur 2 airs polonais op. 15 + Prélude, Fugue et Variation op. 18 + Prélude, aria et final + Prélude, choral et fugue + Orgelwerke (Fantasie op. 16; Grance pièce symphonique op. 17; Prélude, fugue et variation op. 18; Pastorale op. 19; Prière op. 20; Final op. 21; 3 Pièces; 3 Chorals) +Werke für Harmonium (Offertoire; Petit offertoire; Versets f-moll Nr. 1 & 2; Communion; Prélude, fugue et variation op. 18; Offertoire A-Dur; Petit offertoire; Quasi marcia op. 22; Offertoire; Offertoire sur un Noël breton; Entrée; Pièce) + Lieder + Messe zu 3 Stimmen + 3 Offertoires (Ausz.) +Les 7 Paroles du Christ + Rédemption + Les Béatitudes + Stradella; Isabel Kabatu, Cornelia Kallisch, Ingeborg Danz, Diana Montague, Ge Neutel, Francesca Scaini, Mariann Bodi, Marc Laho, Werner van Mechelen, Scot Weir, Reinhard Hagen, Attila Wendler, Istvan Racz, Francois-Joel Thiollier, Martijn van den Hoek, Julia Severus, Francesco Bertoldi, Muza Rubackyte, Adriano Falcioni, Joris Verdin, Jos van Immerseel, Mattia Ometto, Kristof Barati, Klara Würtz, Roberto Trainini, Cristiano Burato, Vilnius String Quartet, Members of the Academica Quartet, Gächinger Kantorei Stuttgart, Netherlands Radio Choir, Mainzer Domchor, Arnhem Philharmonic Orchestra, Orchestre de l'Opéra Royal de Wallonie, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Mainzer Domorchester, Sofia Symphony Orchestra, Roberto Benzi, Vassil Kazandjiev, Paolo Arrivabeni, Helmuth Rilling, Jean Fournet, Karsten Storck; 23 CDs Brilliant Classics 95793; Aufnahmen 1976-2016, Veröffentlichung 01/2019 – Rezension von Remy Franck
César Francks Musik wird, ausgenommen einige seiner bedeutendsten Werke, nicht besonders viel aufgeführt. Hochlöblich ist also die Initiative von Brilliant Classics, eine Franck-Edition auf den Markt zu bringen. Leider sind nicht alle Aufnahmen dieser Edition auch wirklich wert, Teil eines solchen Unternehmens zu werden. So sind die Einspielungen der Symphonie, der kleineren Orchesterwerke und der Werke für Klavier und Orchester eher enttäuschend. Read More →
Antonio Vivaldi: Se lento ancora il fulmine (Argippo) + Sol da te, mio dolce amore & Ah fuggi rapido (Orlando furioso) + Vedro con mio diletto (Il Giustino) + Quell’augellin che canta (La Silvia) + Leggi almeno tiranna infedele (Ottone); Solo quella guancia (La verita in cimento) + Sovente il sole (Andromeda liberate) + Combatta un gentil cor (Tito Manlio) + Se mai senti spirarti sul volto (Catone in Utica); Cecilia Bartoli, Sopran, Ensemble Matheus, Jean-Christophe Spinosi; 1 CD Decca 483 4475; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 11/2018 (58’27) - Rezension von Alain Steffen
Zwanzig Jahre nach ihrem ersten bahnbrechenden Vivaldi-Album widmet sich Cecilia Bartoli erneut diesem Meister der barocken Oper. In Auszügen von ‘Argippo’, ‘Orlando furioso’, ‘Ottone in villa’ und anderen beweist Bartoli, dass ihre Stimme noch immer wunderbar unverbraucht klingt. Read More →
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 (Bearb.: Otto Singer); Piano Duo Trenkner-Speidel; 1 SACD MDG 930 2070-6; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 12/2018 (69’28) - Rezension von Alain Steffen
Gustav Mahler hatte dem Komponisten Otto Singer grünes Licht gegeben, eine vierhändige Klavierfassung von seiner 5. Symphonie herzustellen. Da Mahler aber immer wieder seine Partitur verbesserte und retuschierte, hatte es Singer nicht einfach, dieses gewaltige Werk in eine Form zu bringen, die Mahler zufriedenstellte. Read More →
Franz Schubert: Sonaten für Klavier D. 958, D. 959, D. 960 + 3 Klavierstücke D. 946; Alexander Lonquich, Klavier; 2 CDs Alpha Classics 433; Aufnahmen 02+03/2017; Veröffentlichung 11/2018 (151'03) – Rezension von Uwe Krusch
Die drei letzten Klaviersonaten sowie drei Klavierstücke D. 946 sind die Stücke, die der deutsche Pianist Alexander Lonquich auf seinem jüngsten Doppelalbum spielt. Die zum absoluten Spätwerk gehörenden Sonaten sind für jeden Pianisten ein Hochgebirge, dass er zu bewältigen hat. Das liegt allein schon an den weitgedehnten Maßen dieser Kompositionen. Aber auch die inhaltliche Durchdringung löst Denksportaufgaben aus. Read More →
Mario Castelnuovo-Tedesco: Violinkonzert Nr. 3 für Violine und Klavier + Streichtrio + Sonate für Violine und Cello; Davide Alogna, Violine, Federico Stassi, Viola, Roberto Trainini, Cello, Fiorenzo Pascalucci, Klavier; 1 CD Naxos 8.574003; Aufnahmen 4 + 6/2018; Veröffentlichung 11/2018 (78:21) – Rezension von Uwe Krusch
Weltersteinspielungen von Werken des italienischen Komponisten Mario Castelnuovo-Tedesco, die nach seiner erzwungenen Auswanderung in die USA entstanden, geben erneut die Gelegenheit, Kompositionen dieses selten aufgeführten Tonsetzers zu hören. Alle drei Werke befassen sich mit der Violine, die vom Klavier, im Streichtrio oder als Duo mit dem Cello zu hören ist. Dabei hat vor allem der Fortgang der Musikgeschichte nach Webern zu weniger Interesse an seiner tonal verbliebenen Musik geführt, nicht dagegen der Wechsel in die Staaten. Read More →
Yuja Wang - The Berlin Recital; Rachmaninov: Préludes op. 23/5 & op. 32/10 + Etudes-tableaux op. 33/3, op. 39/1; Scriabin: Klaviersonate Nr. 10; Ligeti: Etüden Nr. 1, 3, 9; Prokofiev: Klaviersonate Nr. 8; Yuja Wang, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 4836280; Liveaufnahme 06/2018, Veröffentlichung 23/11/2018 (65'27) – Rezension von Remy Franck
Das Recital von Yuja Wang, das im Juni 2018 im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie aufgezeichnet wurde, zeigt Yuja Wang als Pianistin, die ihren Fingern Stahlkraft und einen samtenen Touch geben kann. Das lässt die vier Rachmaninov-Stücke des Programms spannend kontrastvoll werden. Read More →
Alessandro Stradella: La Doriclea; Emöke Barath (Doriclea), Xavier Sabata (Fidalbo), Giuseppina Bridelli (Lucinda), Luca Cervoni (Celindo), Gabriella Martellacci (Delfina) & Riccardo Novaro (Giraldo), Il Pomo d’Oro, Andrea De Carlo; 3 CDs Arcana A454; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 12/2018 (188’21) - Rezension von Alain Steffen
In seiner kurzen Lebenszeit – Alessandro Stradella wurde 1682 im Alter von nur 39 Jahren auf offener Straße ermordet – komponierte der in Bologna geborene Komponist eine Vielzahl an Werken, darunter über 250 geistliche Werke, Instrumentalmusik und 8 Opern. Die hier eingespielte Oper ‘La Doriclea’ galt lange Zeit als verschollen, die Partitur tauchte erst 1938 auf, ging dann wieder verloren, um jetzt vor kurzem wiederentdeckt zu werden. Read More →
Ludwig van Beethoven: Messe C-Dur op. 86 + Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72; Genia Kühmeier, Gerhild Romberger, Maximilian Schmitt, Luca Pisaroni, Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik 900179; Liveaufnahmen 01/2018 + 01/2004 (58'37) – Rezension von Remy Franck
Fürst Nikolaus II. Esterhazy, der bei Beethoven für den Namenstag seiner Frau im September 1807 eine Messe bestellt hatte, ließ nach der Uraufführung kein gutes Stück an der Komposition. In einem Brief an die Gräfin Henriette Zielinska schrieb er: « Beethovens Messe ist unerträglich lächerlich und hässlich, ich bin nicht davon überzeugt, dass man sie ernst nehmen kann.“ Read More →
François-Adrien Boieldieu: Klavierkonzert + Sechs Ouvertüren; Natasa Veljkovic, Klavier, Orchestra della Svizzera Italiana, Howard Griffiths; 1 CD cpo 555 244-2; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 11/2018 (69’18) - Rezension von Alain Steffen
Der französische Komponisten François-Adrien Boieldieu (1775-1834) ist nicht sehr populär. Und vom Dirigenten Howard Griffiths wissen wir mittlerweile, dass er sehr gerne unbekannte Werke aufstöbert, aufführt und aufnimmt. Die Begeisterungsfähigkeit Griffiths‘ für Boieldieus Musik ist auch in jedem Takt spürbar. Sechs Ouvertüren und ein wunderschönes Klavierkonzert hat er ausgegraben und präsentiert uns diese Werke in sehr dynamischen und spielfreudigen Interpretationen. Read More →
Alessandro Scarlatti: Imagini d‘Orrore + O Penosa Lontananza + Sovra Carro Stellato + Sotto l’Ombra d’un Faggio + Fiero Acerbo Destin + Tu Resti, o Mio Del Nume; Deborah Cachet, Sopran, Scherzi musicali, Nicolas Achten, Bariton und Dirigent; 1 CD Ricercar RIC 396; Aufnahmen 01/2018, Veröffentlichung 11/2018 (70'01) – Rezension von Uwe Krusch
Vater Scarlatti, also Alessandro, war wohl der Komponist, der mit bis zu 800 Kantaten, je nach genauer Zuschreibung, in diesem Bereich nicht zu überbieten ist. Zwischen Rom und vor allem Neapel changierend, schuf er ein reiches Œuvre, das durch stilistische Freiheiten im Sinne der Schärfung der textlich angelegten Effekte neue Wege aufzeigte. Diese haben manchen Zeitgenossen, wie Heinichen, irritiert und andere angesprochen, wie Hasse und Jomelli. Read More →