Joseph Haydn: Die Schöpfung; Christiane Karg, Benjamin Bruns, Tareq Nazmi, MDR Rundfunkchor Leipzig, Dresdner Philharmonie, Marek Janowski; # Pentatone PTC 5187205; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 03.05.2024 (73’42/28’08) - Rezension von Guy Engels

Aus der Finsternis bricht das Licht, Gott schafft in sechs Tagen die Welt, „und der himmlische Chor feierte am Ende des sechsten Tages mit lautem Gesang“. Dieses Schöpfungswerk findet unter der Leitung von Marek Janowski einen behutsamen, feinen Gestalter, bedacht darauf, dass das Werk auch in den kleinsten Dingen gelinge. Read More →

Rare Piano Sonatas; Johann Sebastian Bach: Klaviersonaten BWV 963 & 967 + Klaviersonaten nach J. A. Reinckens Hortus Musicus BWV 965 & 966 + Klaviersonate BWV 964 nach der Violinsonate BWV 1003 + Andante BWV 969 + Presto BWV 970 + Adagio BWV 968 nach der Violinsonate BWV 1005; Francesco Tropea, Klavier; # Prospero, PROSP0095; Aufnahme  2023, Veröffentlichung 03.05.2024 (68'03) - Rezension von Remy Franck

Der 1994 geborene italienische Pianist Francesco Tropea hat ein Programm mit selten zu hörenden Werken von Johann Sebastian Bach zusammengestellt. Seine sehr persönlichen, ausdrucksvollen Interpretationen werden nicht jedem gefallen, weil Tropea die Musik des Vaters schon eher, was den Affekt angeht, in Richtung seines Sohnes Carl Philipp Emmanuel rückt. Read More →

Wonder Women; Werke von Barbara Strozzi, Isabella Leonarda, Anonymus, Maurizio Cazzati, Antonia Bembo, Francesca Caccini, Andrea Falconieri, Francesca Campana; L’Arpeggiata, Christina Pluhar; # Erato, 5419795916; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 03.05.2024 (70’19)  -Rezension von Guy Engels

Wonder Women – nicht die verschiedenen Darstellerinnen der Comic-Figur mit den übernatürlichen Kräften sind hier gemeint, sondern Komponistinnen des 17. Jahrhunderts, die zumeist ein Schattendasein führten und zum Teil noch immer führen. Diesen Superfrauen widmet Christina Pluhar ihr neues Album. Dass deren Musik auch über gewisse Superkräfte verfügt, macht die Theorbe-Spielerin zusammen mit ihrem Ensemble L’Arpeggiata deutlich. Read More →

En variant; Nicolas Bacri: Sonate für Violine & Klavier Nr. 4 (In Anlehnung an Brahms); Guillaume Lekeu: Sonate für Violine & Klavier G-Dur;  Olivier Messiaen: Thema & Variationen; Carlotta Malquori, Violine, Andrea d'Amato, Klavier; # Ars Produktion 38370; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 03.-16.05.2024 (65'10) – Rezension von Uwe Krusch

Auf drei in Frankreich komponierte Werke für Violine und Klavier haben sich die Interpreten für dieses Album fokussiert. Das bekannteste dürfte Thema und Variationen von Olivier Messiaen sein. Guillaume Lekeu hat als Schüler von César Franck eine Sonate ganz in seinem Sinne und man mag auch sagen dieser Klasse geschrieben. Zu der jungen, aber schon sehr oft zu hörenden Komponisten gehört Nicolas Bacri. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5; Brett Dean: Klavierkonzert Gneixendorfer Musik - Eine Winterreise; Jonathan Biss, Klavier, Swedish Radio Symphony Orchestra, David Afkham; # Orchid ORC100291; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 26.04.2024 (64'40) - Rezension von Remy Franck

Im Jahr 2015 initiierte Jonathan Biss ein Projekt mit Beethovens Fünf Klavierkonzerten und fünf neuen Werke von einigen der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart, die auf Beethovens Konzerte reagieren. Dieses Album, das mit dem Schwedischen Radio-Symphonieorchester aufgenommen wurde, enthält Beethovens 5. Klavierkonzert und Brett Deans ‘Gneixendorfer Musik, A Winter’s Journey’. Read More →

Johanna Senfter; Quartett für Klavier, Violine, Viola und Kniegeige, op. 11 + Sonate für Klarinette, Bratsche, Horn und Klavier, op. 37 + Trio für Klarinette, Horn und Klavier, op. 103 + Quintett für Klarinette und Streichquartett, op. 119 + Sonate für Klarinette und Klavier, op. 57 + Kleines, leichtes Trio für Violine, Violoncello und Klavier, op. 134; Else Ensemble; # cpo 555 495-2; Aufnahme 04.2023, Veröffentlichung 04-05.2024 (125'55) - Rezension von  Norbert Tischer

Dieses Album vereint Kammermusik von Johanna Senfter (1879-1961) die in Leipzig bei Max Reger studierte, und von diesem als seine beste Schülerin angesehen wurde. Read More →

Elizabeth Ogonek: All these lighted Things; Serge Prokofiev: Romeo & Julia-Suiten Nr. 1 & 2; Maurice Ravel: Daphnis et Chloé-Suite Nr. 2; Antwerp Symphony Orchestra, Elim Chan; # Alpha1038; Aufnahme 2023,  Veröffentlichung 26.04.2024 (71'07) - Rezension von Remy Franck

Mit dem Antwerpener Symphonieorchester, dessen Chefdirigentin sie seit 2019 ist, dirigiert die 1986 in Hong Kong geborene Elim Chan ein Programm, das mit Prokofiev beginnt. Read More →

Louise Farrenc: Symphonie Nr. 3; Robert Schumann: Symphonie Nr. 3; Philzuid, Duncan Ward; # Fuga Libera FUG824; Aufnahmen 11.2022 & 05.2023, Veröffentlichung 26.04.2024 (62') - Rezension von Remy Franck

Das neue Album des niederländischen Orchesters Philzuid (South Netherlands Philharmonic) enthält jeweils die Dritte Symphonie von Louise Farrenc und Robert Schumann unter der Leitung des Chefdirigent Duncan Ward. Das, was wir hören, ist ein Zusammenschnitt aus Konzertmitschnitten. Read More →

Johannes Brahms: 3 Klaviertrios + Trio für Horn, Violine und Klavier in Es-Dur op. 40 (arrangiert für Klaviertrio von Johannes Brahms) + Wiegenlied op. 49 Nr. 4 (arrangiert für Klaviertrio von Mathieu Herzog); Trio Sōra (Pauline Chenais, Klavier, Fanny Fheodoroff, Violine, Angèle Legasa, Cello); # La Dolce Vita LDV132.3;  Aufnahme 05. + 09.2023; Veröffentlichung 26.04.2024 (114'07) – Rezension von Uwe Krusch

Das 2015 gegründete Trio Sora hat, wie seine Musikerinnen selbst ausführen, mit seinem Namen einen weltweit passenden Begriff gefunden. In indigener amerikanischer Sprachebedeutet es « Ein Vogel, der beim Abflug singt“ und in Japan steht das Wort für Himmel. Read More →

Sparklight; Marie Jaëll: Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll; Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 in Es-Dur, S124 + Mephisto-Walzer Nr. 3, S. 216; Célia Oneto Bensaid, Orchestre Avignon-Provence, Debora Waldman; # NoMadMusic NMM119; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 26.04.2024 (62') - Rezension von Remy Franck

Célia Oneto Bensaid und Debora Waldman nähern sich dem Ersten Klavierkonzert von Marie Jaëll mit femininem Gespür, deutlich blumiger und auch weicher im ersten und im zweiten Satz als die Musik in anderen Interpretationen klingt. Dem letzten Satz fehlt es nirgendwo an Kraft und virtuosem Schwung, allerdings kommen die Eintrübungen auch gut zum Ausdruck. Célia Oneto Bensaid spielt sehr engagiert und spannungsvoll. Read More →

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