Tchaikovskys ‘Schwanensee’ kennt man auf Tonträgern am ehesten in Form von Suiten. Die bisher existierenden Gesamtaufnahmen beruhen alle auf der Fassung von 1895, die sich von der Urfassung durch mehrere Kürzungen und Verschiebungen unterscheidet. Diese Aufnahme präsentiert das Werk, wie es während der Uraufführung von 1877 zu hören war. Read More →
Von Korngold selber als seine beste Oper gesehen, geriet dieses Werk lange in Vergessenheit. Zur Entstehungszeit erlebte sie auch wegen der Intrigen des Vaters des Komponisten und der Nazizeit kaum eine Blüte. Erst jetzt erfährt sie wieder Beachtung. Bei konzertanten Aufführungen in Freiburg wurde dieses im Katalog rare Werk insgesamt technisch gelungen aufgezeichnet. Read More →
Prächtig. Dieses Wort beschreibt wohl am besten diese neue Produktion mit Werken von Verdi, Puccini, Mascagni und Boito, die im Juni 2017 live bei Konzerten in Chicago aufgenommen wurde. Read More →
Zurückhaltung und Sachlichkeit prägen diese Aufnahmen. In der Orchestersuite ‘Le Coq d’Or’ wird reine klangliche Opulenz vermieden, um einem ausgefeilt raffinierten Spiel Platz zu machen, das jeden Exzess an Farben und Dynamik verhindert. Auf mich wirkt das alles zu ‘gemacht’, zu akademisch und sogar langweilig. Read More →
Der Konzertmeister des ‘Concerto Köln’ und der Niederländischen Bach Gesellschaft hat mit ‘Il Pomo d’Oro’ Violinkonzerte von Bach eingespielt. Neben den beiden gesicherten in a-Moll und E-Dur und dem Doppelkonzert mit zwei Violinen hat er das nach einem Cembalokonzert rekonstruierte Werk in g-Moll, BWV 1056R, beigefügt, das wohl auch als Violinkonzert existierte, nur dass diese Fassung nicht überliefert ist. Read More →
Einen ungewöhnlichen Weg hat der Countertenor Jakub Jozef Orlinski für dieses Soloalbum gewählt, so mag man auf den ersten Blick denken. Er stellt geistliche Musik der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vor. Und bei acht der zwölf Stücke handelt es sich auch noch um Ersteinspielungen. Diese Herangehensweise hat gleichzeitig den Vor- und Nachteil, keinen direkten Vergleich mit anderen Größen des Metiers zu bieten. Read More →
Wann immer Franziska Pietsch eine neue CD vorlegt, sei es als Solistin mit Orchester, mit ihren Streicherkolleginnen im ‘Trio Lirico’, bei Sonaten mit Pianist oder wie jetzt wieder als Solistin mit Werken für die Violine allein, darf man sicher sein, dass sie wieder eine beeindruckende Aufnahme zustande bringt. Und das drückt sich dann auch in immer sehr guten Bewertungen aus. Read More →
Mariss Jansons lässt alle Kräfte in seinem Orchester auf höchster Intensivstufe spielen. Das ergibt nicht nur eine eklatante Demonstration spielerischen Könnens, sondern eine vibrierend energetische Interpretation, die der Musik hundertprozentig gerecht wird und dem Hörer ein physisches Erleben der Musik ermöglicht. Dass dabei insbesondere im Feuervogel die Sensualität nicht fehlt, zeigt, dass Jansons dieses Werk bestens erfasst hat. Read More →
Unter dem Titel ‘Suite Italienne’ haben die beiden Francescas, Dego an der Violine und Leonardi am Klavier, Werke von drei Komponisten aufgenommen. Während das gleichnamige Stück von Stravinsky den Bezug zu Italien neben dem Namen auch über die Verarbeitung von Material, das von Pergolesi stammt oder ihm zugeschrieben war, verarbeitet, sind die beiden anderen originäre Italiener. Read More →
Die 1984 geborene russische Koloratursopranistin Venera Gimadieva hat sich mit diesem Bellini-Donizetti-Rossini Programm viel vorgenommen. Das anspruchsvolle Programm bereitet ihr technisch keine Mühe, sie singt absolut brillant. Die Stimme hat einen großen Umfang und eine insgesamt hervorragende Tonqualität. Die Höhe ist bei guter Fokussierung brillant und klingt nur hin und wieder etwas angerissen scharf. Sehr schön ist sie bei reduziertem Volumen. Read More →