Johannes Brahms: Sonaten für Klarinette & Klavier op. 120 Nr. 1 & 2 + Klarinettentrio op. 114; Pascal Moraguès, Klarinette, Frank Braley, Klavier, Christian Poltéra, Cello; 1 CD Indésens INDE111; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 21.11.2018 (67'50) – Rezension von Norbert Tischer

Brahms hat die Klarinette erst spät entdeckt, als er sein Werk quasi für abgeschlossen hielt. Doch dann begegnete er 1891 dem Meisterklarinettisten Richard Mühlfeld, der ihn durch sein Spiel faszinierte. Noch im selben Jahr schrieb er das Trio op. 114 und das Quintett op. 115 und im Sommer 1894 die beiden Klarinettensonaten op. 120. Read More →

Andrzej Panufnik: Hommage à Chopin für Flöte und Streichquintett + Streichquartette Nr. 1 - 3; Apollon Musagète Quartett (Pavel Zalejski, Bartosz Zachlod, Piotr Szumiel, Piotr Skweres), Dora Ombodi, Flöte, Slawomir Rozlach, Kontrabass; 1 CD The Fryderyk Chopin Institute NIFCCD 059; Aufnahmen 09/2017, Veröffentlichung 12/2018 (71'10) – Rezension von Uwe Krusch

Der beinahe acht Jahrzehnte in der Mitte des vorherigen Jahrhunderts lebende Andrzej Panufnik wurde ursprünglich im heutigen Polen, damals russisches Kaiserreich, geboren. Knapp die Hälfte seines Lebens verbrachte er dann in England, nachdem er 1954 mit seinem Gang ins Exil gegen die zunehmende Unfreiheit in seiner Heimat protestierte. Read More →

Tomas Gubitsch: Trois moments; Maurice Ravel: Klaviertrio; Joaquin Turina: Circulo fantasie pour trio avec piano; Trio Talweg (Sébastien Surel, Violine, Eric-Maria Couturier, Violoncello, Romain Descharmes, Klavier); 1 CD NoMadMusic NMM054; Aufnahmen 12/2017, Veröffentlichung 11/2018 (55'57) – Rezension von Uwe Krusch

Was die baskische Musik für Ravel und die spanische für Turina vor ihrem französisch geprägten Hintergrund war, das ist heute die argentinische Abstammung, natürlich mit viel Tango, aber auch Vidala und Chacarera, für Tomas Gubitsch. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9; Concerto Budapest, Andras Keller; 1 SACD Tacet S 245; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 07/12/2018 (60'30) – Rezension von Remy Franck

Wenn Andras Keller – bekannt als Gründer des Keller Quartetts – an der Spitze des von ihm als Chefdirigent geleiteten ‘Concerto Budapest’ Bruckners Neunte Symphonie dirigiert, ist das hörbar ein beziehungsreiches Unterfangen, in der die Liebe des Dirigenten für den Komponisten wie für das Werk deutlich wird. Read More →

Weihnachten mit Savall und Udland
Unter den dieses Jahr erschienenen Platten fürs Weihnachtsfest ist die ungewöhnlichste und vielleicht auch anspruchsvollste jene mit dem Ensemble ‘Hirundo Maris’, mit der katalanischen Harfenistin und Sängerin Arianna Savall und dem norwegischen Tenor und Bratscher Petter Udland Johansen. Für ihr Album ‘Silent Night – Early Christmas Music and Carols’ haben sie traditionelle Weihnachtslieder aus dem Norden und Süden ausgewählt. Read More →

Berliner Weihnacht a cappella; Sirventes Berlin, Stefan Schuck; 1 CD Carus 83493; Aufnahme 2011/2018, Veröffentlichung 10/2018 (69'48)
♪♪ - Joseph Haas: Christnacht; Cantica Nova Holzkirchen, Norbert Düchtel (Orgel), Alex Dorow (Erzähler); 1 CD Tyxart TXA 18111; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 11/2018 (62'45)
♪♪♪♪ - 100 Years of Nine Lessons & Carols. The Choirs of King's College Cambridge; 2 CDs King's College KGS0033; Aufnahme 1958-2018, Veröffentlichung 11/2018 (106'42) - Rezension von Guy Engels.

Bei Weihnachtsmusik ist es wie beim Weihnachtsgebäck: Der eine schwört auf Zimt, der andere bevorzugt Anis, ein dritter mag lieber Vanille oder Nelke. Die drei vorliegenden Aufnahmen mit Weihnachtsmusik befriedigen ebenfalls alle Geschmäcker, jedoch in unterschiedlich starker Würzung. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Schwanensee (Version 1877); State Academic Symphony of Russia Evgeny Svetlanov, Vladimir Jurowski; 2 SACDs Pentatone Classics PTC 5186640; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 26/10/2018 (151') - Rezension von Remy Franck

Tchaikovskys ‘Schwanensee’ kennt man auf Tonträgern am ehesten in Form von Suiten. Die bisher existierenden Gesamtaufnahmen beruhen alle auf der Fassung von 1895, die sich von der Urfassung durch mehrere Kürzungen und Verschiebungen unterscheidet. Diese Aufnahme präsentiert das Werk, wie es während der Uraufführung von 1877 zu hören war. Read More →

Erich Wolfgang Korngold: Das Wunder der Heliane; Annemarie Kremer (Heliane), Aris Argiris (Der Herrscher), Katerina Hebelkova (Die Botin), Ian Storey (Der Fremde), Nuttaporn Thammathi (Der bilde Schwertrichter), Frank van Hove (Der Pförtner), György Hanczár (Der junge Mann), Opernchor des Theaters Freiburg, Mitglieder des Freiburger Bachchores, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon; 3 CDs Naxos 8.660410-12; Aufnahmen 07/2017, Veröffentlichung 10/2018 (162') – Rezension von Uwe Krusch

Von Korngold selber als seine beste Oper gesehen, geriet dieses Werk lange in Vergessenheit. Zur Entstehungszeit erlebte sie auch wegen der Intrigen des Vaters des Komponisten und der Nazizeit kaum eine Blüte. Erst jetzt erfährt sie wieder Beachtung. Bei konzertanten Aufführungen in Freiburg wurde dieses im Katalog rare Werk insgesamt technisch gelungen aufgezeichnet. Read More →

Italian Masterworks; Giuseppe Verdi: Ouvertüre & Gli arredi festivi (Nabucco) + Patria oppressa (Macbeth) + Ouvertüre (I vespri siciliani); Giacomo Puccini: Intermezzo (Manon Lescaut); Pietro Mascagni: Intermezzo (Cavalleria rusticana); Arrigo Boito: Mefistofele (Prolog); Riccardo Zanellato, Bass, Chicago Children's Choir, Chicago Symphony Chorus, Chicago Symphony Orchestra, Riccardo Muti; 1 CD CSO Resound CSOR901180; Liveaufnahme 06/2017, Veröffentlichung 07/12/2018 (68') – Rezension von Remy Franck

Prächtig. Dieses Wort beschreibt wohl am besten diese neue Produktion mit Werken von Verdi, Puccini, Mascagni und Boito, die im Juni 2017 live bei Konzerten in Chicago aufgenommen wurde. Read More →

Igor Stravinsky: L'Oiseau de Feu; Nikolai Rimsky-Korsakov: Le Coq d'Or (Suite); Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko; 1 CD Onyx 4175; Aufnahme 07+10/2017, Veröffentlichung 07/12/2018 (75') – Rezension von Remy Franck

Zurückhaltung und Sachlichkeit prägen diese Aufnahmen. In der Orchestersuite ‘Le Coq d’Or’ wird reine klangliche Opulenz vermieden, um einem ausgefeilt raffinierten Spiel Platz zu machen, das jeden Exzess an Farben und Dynamik verhindert. Auf mich wirkt das alles zu ‘gemacht’, zu akademisch und sogar langweilig. Read More →

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