Johann Sebastian Bach: Brandenburgische Konzerte BWV 1046-1051, Ouvertüre Nr. 2, BWV 1067; Zefiro, Alfredo Bernardini; 2 CDs Arcana A 452; Aufnahmen 09-10/2017, Veröffentlichung 10/2018 (112') – Rezension von Uwe Krusch

Die abwechslungsreich instrumentierten ‘Brandenburgischen Konzerte’ bilden den mit am häufigsten gespielten Zyklus von Musik überhaupt. Hier werden sie mit der Zweiten Orchestersuite auf zwei Scheiben vereint. Read More →

Eugene Goossens - The Apocalypse, op. 64 G77; Grant Dickson, Bass, Gregory Yurisich, Bariton, Ronald Dowd, Tenor, Narelle Tapping, Mezzosopran, Lauris Elms, Alto, Raymond McDonald, Tenor; The Sydney Philharmonia Choir, The Sydney Symphony Orchestra, Myer Fredman; 1 CD Lyrita SRCD371; Liveaufnahme 13/11/1982 , Veröffentlichung 11/2018 (78'29) – Rezension von Norbert Tischer

‘The Apocalypse’ von Eugene Goossens (1893-1962) wurde 1954 in Sidney uraufgeführt. Die vorliegende Aufnahme des großen und ambitiösen Vokalwerks entstand 1982 bei einer Feier zum 50-jährigen Bestehen der ‘Australian Broadcasting Corporation’. Read More →

Abbado rediscovered; Franz Schubert: Symphonien Nr. 5 & 8; Wiener Philharmoniker, Claudio Abbado; 1 CD Deutsche Grammophon 4835620; Liveaufnahme 05/1971, Veröffentlichung 11/2018 (55'19) – Rezension von Remy Franck

1971 dirigierte der damals 37-jährige Claudio Abbado diese beiden Schubert-Symphonien mit den Wiener Philharmonikern. Die Interpretation der Fünften finde ich, verglichen mit heutigen Interpretationsstandards, aber auch gegenüber der noch älteren Berliner Einspielung mit Lorin Maazel (DG) eher enttäuschend brav. Read More →

Johannes Brahms: Trios op. 101/3, op. 87/2, op. 8/1, op. 40. Graf Mourja, Violine, Françoise Groben, Cello, Peter Laul, Klavier; 1 CD Continuo Classics CC 777.728-29; Aufnahme 2011, Veröffentlichung 10/2018 (64'47) - Rezension von Guy Engels

Diese Aufnahme packt von der ersten Note an. Die Interpretationen sind  leidenschaftlich, dramatisch, aber ebenso poetisch und einfühlsam. Hier spielen drei Musiker zusammen, die aus tiefster Seele heraus die gleiche Sprache sprechen und die wunderbare Fähigkeiten haben, dies auch ihren Zuhörern nachvollziehbar mitzuteilen. Read More →

Summit; Franz Liszt: Bénédiction de Dieu dans la solitude (Harmonies poétiques et religieuses III, S.173) + Sposalizio (Années de pèlerinage II, S. 161) + Funérailles (Harmonies poétiques et religieuses III, S. 173) + St François d'Assise: la prédication aux oiseaux & St François de Paule marchant sur les flots (Légendes, S.175); Frédéric Chopin: Klaviersonate Nr. 2 op. 35; Nuron Mukumi, Klavier; 1 CD Genuin GEN 18626; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 11/2018 (81'35) – Rezension von Remy Franck

Die suggestive Kraft  der Musik, die auf dieser CD zu hören ist, ist stupend. Nuron Mukumi, 1996 in Tashkent (Usbekistan) geboren, stellt sich als ein ungemein überlegen gestaltender Pianist vor. Seine Liszt-Interpretationen überzeugen mit ihrer von innen kommenden Rhetorik, stilistisch sicher, singend, geschmeidig und mit der seltenen sonoren Schönheit eines völlig ungekünstelten Spiels. Read More →

Gioacchino Rossini; Péchés de Vieillesse 11; Kammermusik & Raritäten Vol. 4; Laura Giordano (Sopran), Maria Candela Scalabrini (Sopran), Giuseppina Bridelli (Mezzosopran), Cecilia Molinari (Mezzosopran), Alessandro Luciano (Tenor), Bruno Taddia (Bariton), Vittorio Prato (Bariton), Alessandro Marangoni (Klavier); 1 CD Naxos 8.573964; Aufnahme 2017/2018, Veröffentlichung 11/2018 - Rezension von Remy Franck

Die 11. CD der Reihe ‘Péchés de Vieillesse’ beschließt das monumentale Projekt von Alessandro Marangoni mit den Aufnahmen aller rund 200 Einzelstücke, einschließlich einiger Skizzen. Zu hören sind nun noch das ‘Ave Maria’, vier sehr opernhafte Duette, von ‘Le gittane’ bis zu ‘Un sou’, in dem zwei Bettler versuchen, den Hals ihres toten Hundes zu verkaufen, sowie das Werk ‘Musique Anodine’, das weitgehend für Soloklavier komponiert wurde. Read More →

Georges Bizet: Carmen; Grace Bumbry, Jon Vickers, Mirella Freni, Justino Diaz, Milen Paunov, Anton Diakov, Chor der Wiener Staatsoper, Wiener Philharmoniker, Herbert von Karajan; 3 CDs Orfeo C866183D; Liveaufnahme 07/1967, Veröffentlichung 11/2018 (162'20) – Rezension von Remy Franck

Neben der Studioproduktion von Bizets ‘Carmen’ mit Leontyne Price gibt es bei DG einen im Studio produzierten Carmen-Film mit der Besetzung, die Karajan im Juli 1967 in Salzburg präsentierte. Orfeo veröffentlicht nun den Livemitschnitt der Aufführung vom 29. Juli aus dem Großen Festspielhaus. Read More →

Antonin Dvorak: Klaviertrios op. 65 und 90 (Dumki); Christian Tetzlaff, Violine, Tanja Tetzlaff, Violoncello, Lars Vogt, Klavier; 1 CD Ondine ODE 1316-2; Aufnahmen 04/2018, Veröffentlichung 10/2018 (72'56) – Rezension von Uwe Krusch

Dass die Auftritte und Aufnahmen insbesondere mit Christian Tetzlaff immer wieder die Ohren auch der Zuhörer öffnen, ist nicht überraschend. Auch für sein Trio mit seiner Schwester Tanja und dem Pianisten Lars Vogt gilt dieses ebenso. Hier haben sie so altbekannte Werke wie zwei Trios von Dvorak, darunter das Dumky-Trio, für sich intensiv neu gelesen und legen die Deutung nun vor. Ihre Gedanken und Überlegungen zu dem Prozess der Erarbeitung dieser Werke legen sie in einem Interview im Beiheft ausführlich dar. Read More →

Alexandre Tansman: Le Train de Nuit + Sonate für 2 Klaviere + Fantaisie sur les valses de Johann Strauß + La Grande Ville; Duo d'Accord; 1 CD SWR Music SWR19053CD; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 10/2018 (55') - Rezension von Remy Franck

Tansmans ‘Nachtzug’ ist ein mächtiges Gefährt und fährt schnell und laut. Eigentlich erstaunlich, dass dieses Stück von 1951 erst jetzt erstmals auf Tonträger vorgelegt wird. Es ist eine Ballettmusik, in der zwei Personen in einem Nachtzug vor sich hin träumen. Die Interpretation des ‘Duo d’Accord’ ist kompromisslos spektakulär. Read More →

Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012 arrangiert für Viola; Kim Kashkashian; 2 CDs ECM New Series 28948171767; Aufnahmen 11/2016 + 02/2017, Veröffentlichung 10/2018 (142') – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl Johann Sebastian Bach selber die Bratsche spielte und auch für dieses Instrument komponierte, hat er keine Solowerke für sie geschaffen. Dagegen gelten die beiden großen Zyklen für die Violine bzw. die Suiten für Cello als herausragende Beiträge. Allerdings waren die Besetzungsfragen in der Barockmusik freier, als es in späteren Epochen der Fall war. So lassen sich die Cellosuiten in einer Bratschenfassung durchaus rechtfertigen. Read More →

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