Bela Bartok: Sonate für Violine solo; Sergei Prokofiev: Violinsonate, op. 115; Eugene Ysaÿe: Sonaten für Solo Violine op. 27/2 und 27/3; Franziska Pietsch, Violine; 1 CD Audite 97.758; Aufnahmen 07/2018; Veröffentlichung 11/2018 (64'19) – Rezension von Uwe Krusch
Wann immer Franziska Pietsch eine neue CD vorlegt, sei es als Solistin mit Orchester, mit ihren Streicherkolleginnen im ‘Trio Lirico’, bei Sonaten mit Pianist oder wie jetzt wieder als Solistin mit Werken für die Violine allein, darf man sicher sein, dass sie wieder eine beeindruckende Aufnahme zustande bringt. Und das drückt sich dann auch in immer sehr guten Bewertungen aus. Read More →
Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps, L'Oiseau de Feu; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik; 900168; Aufnahmen 2009 + 2016, Veröffentlichung 10/2018 (64'44) – Rezension von Remy Franck
Mariss Jansons lässt alle Kräfte in seinem Orchester auf höchster Intensivstufe spielen. Das ergibt nicht nur eine eklatante Demonstration spielerischen Könnens, sondern eine vibrierend energetische Interpretation, die der Musik hundertprozentig gerecht wird und dem Hörer ein physisches Erleben der Musik ermöglicht. Dass dabei insbesondere im Feuervogel die Sensualität nicht fehlt, zeigt, dass Jansons dieses Werk bestens erfasst hat. Read More →
Suite Italienne; Mario Castelnuovo-Tedesco: Ballade, Figaro, Rosina, Violetta; Ottorino Respighi: Sonate für Violine und Klavier; Igor Stravinsky: Suite italienne aus Pulcinella; Francesca Dego, Violine, Francesca Leonardi, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 481 7297; Aufnahmen 02/2018; Veröffentlichung 10/2018 (73:06) – Rezension von Uwe Krusch
Unter dem Titel ‘Suite Italienne’ haben die beiden Francescas, Dego an der Violine und Leonardi am Klavier, Werke von drei Komponisten aufgenommen. Während das gleichnamige Stück von Stravinsky den Bezug zu Italien neben dem Namen auch über die Verarbeitung von Material, das von Pergolesi stammt oder ihm zugeschrieben war, verarbeitet, sind die beiden anderen originäre Italiener. Read More →
Momento Immobile; Arien von Bellini, Donizetti, Rossini; Venera Gimadieva (Sopran), Natalia Brzezinska (Mezzosopran), Alberto Sousa (Tenor), Hallé Orchestra, Gianluca Marciano; 1 CD Rubicon RCD 1021: Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 11/2018 (77'44) – Rezension von Remy Franck
Die 1984 geborene russische Koloratursopranistin Venera Gimadieva hat sich mit diesem Bellini-Donizetti-Rossini Programm viel vorgenommen. Das anspruchsvolle Programm bereitet ihr technisch keine Mühe, sie singt absolut brillant. Die Stimme hat einen großen Umfang und eine insgesamt hervorragende Tonqualität. Die Höhe ist bei guter Fokussierung brillant und klingt nur hin und wieder etwas angerissen scharf. Sehr schön ist sie bei reduziertem Volumen. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 + Klaviersonaten KV 281 & KV 332; Seong-Jin Cho, Klavier, Chamber Orchestra of Europe, Yannick Nézet-Séguin; 1 CD Deutsche Grammophon 0289 483 5522 8; Aufnahmen 6+7/2018, Veröffentlichung 11/2018 (63'46) – Rezension von Remy Franck
Seong-Jin Cho, Gewinner des Chopin Competition 2015, widmet Mozart sein neues Album, mit dem d-Moll-Klavierkonzert und zwei Solosonaten. Read More →
The Great War Centenary; Claude Debussy: Violinsonate g-Moll; Kenneth Hesketh: Inscrizione (derivate) - A Lie to the Dying; Leos Janacek: Violinsonate; Ottorino Respighi: Violinsonate h-Moll; Michael Foyle, Violine, Maksim Stsura, Klavier; 1 SACD Challenge CC72786; Aufnahmen 4/2018; Veröffentlichung 11/2018 (66:04) – Rezension von Uwe Krusch
Mit drei in den Zeiten des Ersten Weltkriegs entstandenen Violinsonaten und einem zeitgenössischen Stück zeigen die beiden Interpreten dieser Produktion, dass Musik auch in schweren Zeiten, wenn auch nicht helfen, so doch Lichtblicke geben konnte und wollte. Read More →
Sergei Prokofiev: Violinkonzert Nr. 1, Ralph Vaughan Williams: The Lark Ascending, William Walton: Violakonzert; Isabelle van Keulen, Violine/Viola, NDR Radiophilharmonie, Andrew Litton, Andrew Manze, Keri-Lynn Wilson; 1 CD Challenge CC72793; Aufnahmen 01+03/2015 + 03/2018; Veröffentlichung 11/2018 (62'49) – Rezension von Uwe Krusch
Prokofievs erstes Violinkonzert und Waltons Bratschenkonzert haben die Form, bei der langsame Außensätze einen schnellen Binnensatz rahmen sowie die Suche nach einem Uraufführungssolisten und weiteres gemeinsam. Dabei ist das kein Zufall, denn Walton orientierte sich bei der Gestaltung an dem Stück des russischen Kollegen. Das rhapsodisch angelegte Werk von Vaughan Williams ist anderen Charakters. Read More →
Baïka; Aram Khachaturian: Violinkonzert + Trio für Klarinette, Violine, Klavier; Nikolai Rimsky-Korsakov/ Alexander Sedlar: Scheherazade-Suite für Violine, Streichensemble & Klavier; Sedlar: Savcho 3; Nemanja Radulovic, Violine, Andreas Ottensamer, Klarinette, Laure Favre-Kahn, Klavier, Stéphanie Fontanarosa, Klavier, Ensemble Double Sens, Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, Sascha Goetzel; 1 CD Deutsche Grammophon 4797545; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 11/2018 (77'34) – Rezension von Remy Franck
‘Baïka’ bedeutet auf Serbisch ‘Geschichte’, und solche Geschichten erzählt Nemanja Radulovic auf diesem Album. Er gibt sich dabei eher orientalisch. Read More →
Spectrum; Dessau: Der Adler + Helle Nacht; Der Rabe; Fromm-Michaels: 4 Winzige Wunderhornlieder; Mendelssohn: Neue Liebe op. 19a Nr. 4; Paidere: Auf stillem Meer; Kirchner: Frühlingslied op. 1 Nr. 2; Lampson: 3 Lieder nach Christian Morgenstern; Liebermann: 4 Chinesische Liebeslieder; Fanny Mendelssohn: Warum sind denn die Rosen so blass op. 1 Nr. 3; Mahler: Frühlingsmorgen; Ruzicka: Nach dem Lichtverzicht; Goldschmidt: 3 Lieder op. 24; Brahms: Lerchengesang op. 70 Nr. 2; Hagen: Haikus Nr. 5-7; Ligeti: Der Sommer; Lini Gong, Sopran, Mariana Popova, Klavier; 1 CD Solo Musica SM 300; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 30/11/2018 (48') – Rezension von Remy Franck
Die 1981 in China geborene Kultursopranistin Lini Gong hat ein tolles, abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, in dem romantische Lieder von Mendelssohn, Kirchner, Hensel oder Brahms mit jenen moderner Komponisten wie Dessau, Ligeti oder Ruzicka gemischt werden. Das ergibt aber keine Brüche, denn Lini Gong kann das ganze Programm so stilsicher differenzieren, dass man immer wieder mit etwas ‘Neuem’ konfrontiert wird, ob es nun aus dem 19. oder dem 20 Jahrhundert stammt. Read More →
Joan Manuel Serrat y el siglo de oro; Werke von Joan Manuel Serrat, Francisco Valls, Liucas Ruiz de Ribayaz, Juan Bautista José Cabanilles, Mateo Flecha, el Viuejo, Federico Mompou; Mariana Flores, Maria Hinojosa, Sopran, Giuseppina Bridelli, Mezzosopran, Leandro Marziotte, Altus, Valerio Contaldo, Tenor, Hugo Oliviera, Bass, Cappella Mediterranea, Leornado Garcia Alarcón, Dirigent; 1 CD Alpha 412; Aufnahmen 02/2017 + 01/2018; Veröffentlichung 10/2018 (61'49) – Rezension von Uwe Krusch
Der 1943 geborene katalanische Komponist Joan Manuel Serrat hat große Teile seines Lebens in Südamerika verbracht. Die mit seinem Lebensmittelpunkt eng verbundenen Texte lokaler Dichter hat er in Musik gesetzt, für die er auch Formen des sogenannten goldenen Jahrhunderts nutzt. Read More →