Der aus der Rossini-Stadt Pesaro stammende Dirigent Michele Mariotti ist seit 2008 Chefdirigent und seit 2015 auch Musikdirektor des ‘Teatro Comunale di Bologna’. Read More →
Es gibt einige Instrumente, die es in der klassischen Musik nie zu sehr großer Popularität gebracht haben. Und hinsichtlich der Menge an anderen CD-Produktionen, hat man die Tendenz, gerade solche Aufnahmen zu übersehen. Nicht übersehen darf man jedoch diese Naïve-Produktion mit Mandolinen-Konzerten von Antonio Vivaldi, Rafaele Calace und Domenico Caudioso. Gespielt werden sie von Julien Martineau, der sich als ein wahrer Zauberer auf seinem Instrument herausstellt und Mandolinenklänge von einer Schönheit erzeugt, wie man sie sich eigentlich gar nicht hat vorstellen können. Read More →
‘Giulio Cesare, a baroque hero’, nennt sich das neue Album des italienischen Countertenors Raffaele Pe, der mit Hilfe einiger Musikwissenschaftler viel Musik zum Thema Julius Caesar gesammelt hat. Das Programm mischt Bekanntes und Unbekanntes und bietet dem Sänger die Möglichkeit, die in der Musik enthaltenen verschieden Facetten der Figur von Julius Cäsar herauszuarbeiten, mit Virtuosität oder mit süßem Legato, um die heroische Seite der Figur wie auch die reflektive und die emotional fragile deutlich werden zu lassen. Read More →
Der Übergang von der Spätromantik auf moderne musikalische Ausdrucksformen hat insbesondere in Wien im ‘Fin de siècle’ einen Anfang genommen. Mitprägend hierfür war eine Reihe von Komponisten, die die revolutionäre Weiterentwicklung der Kunstform Lied auch deswegen voran treiben konnten, weil ihnen etwa mit den als anstößig empfundenen Texten von Richard Dehmel eine Grundlage zur Verfügung stand, auf der sie die neuen Ideen umsetzen konnten. Read More →
Das das Philharmonische Orchester Luxemburg sich heute mit allen guten Orchestern Europas messen kann, wird mit dieser neuen CD-Produktion deutlich, die dem Werk Claude Debussys gewidmet ist. Read More →
Bernstein verpflichtet! Zum 100. Geburtstag dieses Ausnahmekünstlers, kommt niemand an ihm vorbei. Die Deutsche Grammophon genügt sich freilich mit einem sehr sparsamen Geburtstagsgeschenk, einer CD mit nur 39 . Den ‘Interview-Auszug’ mit Bernstein mit einer Dauer von 1’45 Minuten kann man getrost vergessen. Der Käufer wird somit aufs Auge gedrückt. Read More →
Liederbuch eines Liechtensteiners
In seinem Liederbuch für Kinder op. 152 hat Josef Rheinberger 30 kindgerechte Gedichte in einem kindgerechten Ton vertont. Acht Sängerinnen aus Vorarlberg, Süddeutschland und der Schweiz haben die Lieder mit viel Einfühlungsvermögen zusammen mit dem Pianisten Philipp Heiss aufgenommen. Es ist eine willkommene Ersteinspielung dieses aparten Werks des Liechtensteiners. (Ars Produktion 38553) Read More →
Beethovens drei letzte Sonaten hat Alexandre Tharaud für seine erste diesem Komponisten gewidmete CD auf den Leisten genommen. Er spielt sie mit äußerster Klarheit und Leichtigkeit, im Grunde sehr poetisch und lichtvoll, fein ziseliert, ‘à la française’ ist man verleitet zu sagen. Das ist alles sehr schön, flüssig und entsprechend frisch, aber gleichzeitig für meinen Empfinden auch zu glatt, arm an Kontrasten und daher recht oberflächlich. Read More →
Die Ciaccona aus Bachs Zweiter Partita Bach verbindet die Solo-Sonate von Bartok mit seinen Rumänischen Volkstänzen. Nina Reddig, die als Kammermusikerin und auch schon als Konzertmeisterin in verschiedenen Orchestern gespielt hat, legt damit eine Aufnahme ihrer Lieblingswerke vor. Ihr gelingt eine sehr persönliche Deutung, die die Dissonanzen bei Bartok ausreizt und bei Bach eine die Details buchstabierende Aussage wählt. Read More →
Alia Vox veröffentlicht diese Einspielung der ‘Nations’ von François Couperin aus dem Jahre 1983 durch Jordi Savall und sein Ensemble ‘Hesperion XX’ nun als SACD mit ausführlichem Booklet. Die Interpretation ist, wie immer bei Savall, makellos, und seine Musiker spielen Couperin technisch wie es besser einfach nicht geht. Read More →