Der Geiger Johannes Pramsohler hat nach Pisendel nun sein Augenmerk auf Johann Jakob Kress geworfen. Dabei muss es sich bei besagtem Kress um einen herausragenden Geiger gehandelt haben. Für ihn sind eine Reihe von sehr herausfordernden Violinkonzerten entstanden, von denen Pramsohler und die Darmstädter Barocksolisten nunmehr fünf Stück, davon vier Ersteinspielungen, vorlegen. Read More →
Wenig bekannte Orchesterwerke von Gustav Holst sind auf dieser SACD zu hören, und wenn nicht alle einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, verdient das Programm dennoch Interesse. Es beginnt mit einer wirklich schönen und stimmungsvollen Wiedergabe von ‘A Winter Idyll’, das gar nicht einmal so idyllisch, sondern recht kräftig und leidenschaftlich klingt. Read More →
Stimmungsmalerei in fünf Episoden mit einem monothematischen Material zeichnet das 1966 entstandene zweite Cellokonzert von Sulkhan Tsintsadze aus. Im gleichen Jahr komponierte Shostakovich ebenfalls sein zweites Cellokonzert, das er doppelt so lang ausführte. Dieses zweite Werk entwickelt sich mosaikartig aus kurzen Motivstücken, die im Verlaufe des Stückes abgewandelt immer wieder kehren. Read More →
Der kernige Tenor von Benjamin Bruns überzeugt in diesen Aufnahmen ebenso wie das engagierte Spiel von Karola Theill. Zumindest größtenteils! Nach dem empathisch gesungenen ‘An die ferne Geliebte’ von Beethoven folgt ein interpretatorisch etwas weniger attraktiver ‘Liederstrauss’-Zyklus von Hugo Wolf.Bestens gelungen ist die ‘Dichterliebe’, bei der mir auch die Pianistin sehr gut gefällt. Read More →
Die abwechslungsreich instrumentierten ‘Brandenburgischen Konzerte’ bilden den mit am häufigsten gespielten Zyklus von Musik überhaupt. Hier werden sie mit der Zweiten Orchestersuite auf zwei Scheiben vereint. Read More →
‘The Apocalypse’ von Eugene Goossens (1893-1962) wurde 1954 in Sidney uraufgeführt. Die vorliegende Aufnahme des großen und ambitiösen Vokalwerks entstand 1982 bei einer Feier zum 50-jährigen Bestehen der ‘Australian Broadcasting Corporation’. Read More →
1971 dirigierte der damals 37-jährige Claudio Abbado diese beiden Schubert-Symphonien mit den Wiener Philharmonikern. Die Interpretation der Fünften finde ich, verglichen mit heutigen Interpretationsstandards, aber auch gegenüber der noch älteren Berliner Einspielung mit Lorin Maazel (DG) eher enttäuschend brav. Read More →
Diese Aufnahme packt von der ersten Note an. Die Interpretationen sind leidenschaftlich, dramatisch, aber ebenso poetisch und einfühlsam. Hier spielen drei Musiker zusammen, die aus tiefster Seele heraus die gleiche Sprache sprechen und die wunderbare Fähigkeiten haben, dies auch ihren Zuhörern nachvollziehbar mitzuteilen. Read More →
Die suggestive Kraft der Musik, die auf dieser CD zu hören ist, ist stupend. Nuron Mukumi, 1996 in Tashkent (Usbekistan) geboren, stellt sich als ein ungemein überlegen gestaltender Pianist vor. Seine Liszt-Interpretationen überzeugen mit ihrer von innen kommenden Rhetorik, stilistisch sicher, singend, geschmeidig und mit der seltenen sonoren Schönheit eines völlig ungekünstelten Spiels. Read More →
Die 11. CD der Reihe ‘Péchés de Vieillesse’ beschließt das monumentale Projekt von Alessandro Marangoni mit den Aufnahmen aller rund 200 Einzelstücke, einschließlich einiger Skizzen. Zu hören sind nun noch das ‘Ave Maria’, vier sehr opernhafte Duette, von ‘Le gittane’ bis zu ‘Un sou’, in dem zwei Bettler versuchen, den Hals ihres toten Hundes zu verkaufen, sowie das Werk ‘Musique Anodine’, das weitgehend für Soloklavier komponiert wurde. Read More →