DE:FINE AMOUR: Tales of Courtly Love; Trobar e Cantar (Marcia Lemke-Kern, (Sopran und Leitung), Elisabeth Göckeritz, (Sopran), Sandra Marks, (Mezzosopran), Britta Hinrichs, Lilli Pätzold (historische Blasinstrumente), Sophie Steiner (Harfe), Daniel Reichert (Schlagwerk); 1 CD Paschenrecords PR 180052; Aufnahmen 05/2017, Veröffentlichung 10/2018 (60':38) – Rezension von Uwe Krusch

Beinahe zwei Dutzend Minnelieder trug das Ensemble ‘Trobar e Cantar’ zusammen, um dieses Album abwechslungsreich zu gestalten. Es geht um die mittelalterliche Darstellung der Liebe in der Kunst, die möglicherweise am Hofe von Eleonore zu Aquitanien entstand. Da die höfische Heirat dieser Zeit nach politischen und hierarchischen Vorgaben erfolgte, fehlte es an der Komponente persönlicher Zuneigung. Read More →

Prächtiger Notenstrauß zum Geburtstag
Zur Hälfte eigene Werke von Lenny Bernstein und zur Hälfte Kompositionen von anderen zu seinem siebzigsten Geburtstag haben das ‘Sao Paulo Symphony Orchestra’ und Marin Alsop zum Gedenkjahr dieses Umtriebigen und Nimmermüden eingespielt. Die eigenen Werke sind neben der ‘Suite from 1600 Pennsylvania Avenue’ kurze Kostproben seiner Vielseitigkeit und immer mitreißenden Musik. Das ‘Bernstein Birthday Bouquet’ vereint acht kleine Juwelen, die namhafte andere Tonsetzer wie Berio, Corigliano, Takemitsu und Williams über Themen aus seinem Schaffen entworfen haben. Read More →

A Finnish Elegy; Pehr Henrik Nordgren: Concerto No. 4 for Violin and String Orchestra Op. 90 + Rock Score Op. 100 + Concerto for Horn and Strings Op. 95; Jari Valo, Violine, Jukka Harju, Horn, Ostrobothnian Chamber Orchestra, Juha Kangas; 1 SACD Alba ABCD 425; Aufnahmen 2016/17, Veröffentlichung 10/2018 (60'30) – Rezension von Norbert Tischer

Der finnische Komponist Pehr Henrik Nordgren (1944-2008) lebte und studierte in Helsinki und in Japan, wo er auch eine Japanerin heiratete. Später ließ er sich in Ostbottnien nieder, wo er viel mit dem Ostbottnischen Kammerorchester und Juha Kangas zusammenarbeitete. In seiner Musik ist manchmal der Einfluss der traditionellen japanischen Musik genauso unüberhörbar wie jener der schwedischen Volksmusik. Read More →

Itinéraire: Vincent Segal: Bethklang; Kinan Azmeh: In the Element; Kevin Seddiki: Méditation + Danse; Gabriel Sivak: Suite Capoeira; Vincent Peirani: Sawah Padi + Putri Cening Ayu; Hamza El Din: Escalay; Quatuor Voce (Cécile Roubin, Sarah Dayan, Guillaume Becker, Lydia Shelley), Vincent Peirani, Akkordeon, Kevin Seddiki, Zarb, Kinan Azmeh, Klarinette; 1 CD Alpha 424; Aufnahmen 02/2018; Veröffentlichung 10/2018 (75'03) – Rezension von Uwe Krusch

Das ‘Quatuor Voce’ hat sich weltweit umgesehen, um Werke für sich schaffen zu lassen, die Volksmusikelemente in die Kulturmusik übertragen. Im Zentrum stand dabei die Idee, Oralmusik auf die Saiten des Streichquartetts zu übertragen. Read More →

Bohuslav Martinu: Violinkonzerte Nr.1 & 2; Thomas Albertus Irnberger, Violine, Janacek Philharmonic Orchestra, Heiko Mathias Förster, Dirigent; 1 CD Gramola 99178; Aufnahmen 5/2016 + 2/2018; Veröffentlichung 10/2018 (51:10) – Rezension von Uwe Krusch

Wer an tschechische Musik denkt, denkt oftmals an drei große Namen. Doch nach Dvorak, Janacek und Smetana gibt es noch einen ebenso bedeutenden weiteren Komponisten, nämlich Bohuslav Martinu. Früh aus seiner Heimat ausgewandert und nach vielen Jahren in Paris und im Süden Frankreichs in die USA ausgewandert, hat er durch den frühen Kontakt mit der französischen Musik, die in jener Zeit Persönlichkeiten der ‘Groupe des Six’, Albert Roussel, aber eben auch Igor Strawinsky umfasste, eine Welt erkunden können, die neben seiner Heimatverbundenheit auch eine ganz andere Richtung in seine Musik einbezog. Read More →

Violinkonzerte aus Darmstadt; Telemann: Violinkonzert D-Dur TWV 53: D5, Kress: Violinkonzerte c-moll op. 1 Nr. 2 & C-Dur op. 1 Nr. 6 "Concerti a 5", Fasch: Konzert D-Dur FWV L: D4a für Violine, 3 Trompeten, Pauken, Oboen, Fagott, Streicher, Bc, Endler: Ouvertüre (Orchestersuite) D-Dur für Violine, 3 Trompeten, Oboe, Fagott, Streicher, Bc; Johannes Pramsohler, Violine, Darmstädter Barocksolisten; 1 CD Audax ADX13716; Aufnahmen 6/2017; Veröffentlichung 10/2018 (68'07) – Rezension von Uwe Krusch

Der Geiger Johannes Pramsohler hat nach Pisendel nun sein Augenmerk auf Johann Jakob Kress geworfen. Dabei muss es sich bei besagtem Kress um einen herausragenden Geiger gehandelt haben. Für ihn sind eine Reihe von sehr herausfordernden Violinkonzerten entstanden, von denen Pramsohler und die Darmstädter Barocksolisten nunmehr fünf Stück, davon vier Ersteinspielungen, vorlegen. Read More →

Gustav Holst: Orchestral Works - Volume 4 (A Winter Idyll, H31 + Symphony in F The Cotswolds, Op.8, H 47 + Invocation - A Song of the Evening for Cello and Orchestra Op.19 No.2, H 75 + A Moorside Suite, H 173 + Indra, Symphonic Poem for Orchestra Op.13, H 66 + Scherzo, H 192); Guy Johnston, Cello, BBC Philharmonic, Sir Andrew Davis; 1 SACD Chandos CHSA5192; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 10/2018 (77'02) – Rezension von Remy Franck

Wenig bekannte Orchesterwerke von Gustav Holst sind auf dieser SACD zu hören, und wenn nicht alle einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, verdient das Programm dennoch Interesse. Es beginnt mit einer wirklich schönen und stimmungsvollen Wiedergabe von ‘A Winter Idyll’, das gar nicht einmal so idyllisch, sondern recht kräftig und leidenschaftlich klingt. Read More →

Sulkhan Tsintsadze: Konzert Nr. 2 in fünf Episoden für Cello & Orchester; Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 2; Maximilian Hornung, Violoncello, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andris Poga; 1 CD Myrios MYR023; Aufnahmen 09/2017, Veröffentlichung 10/2018 (60'19) – Rezension von Uwe Krusch

Stimmungsmalerei in fünf Episoden mit einem monothematischen Material zeichnet das 1966 entstandene zweite Cellokonzert von Sulkhan Tsintsadze aus. Im gleichen Jahr komponierte Shostakovich ebenfalls sein zweites Cellokonzert, das er doppelt so lang ausführte. Dieses zweite Werk entwickelt sich mosaikartig aus kurzen Motivstücken, die im Verlaufe des Stückes abgewandelt immer wieder kehren. Read More →

Robert Schumann: Dichterliebe + Der arme Peter; Ludwig van Beethoven: An die ferne Geliebte; Hugo Wolf: Liederstrauss; Benjamin Bruns, Tenor, Karola Theill, Klavier; 1 CD Hänssler Classic 18025; Aufnahme 09/2015 , Veröffentlichung 09/2018 (65’22) - Rezension von Alain Steffen

Der kernige Tenor von Benjamin Bruns überzeugt in diesen Aufnahmen ebenso wie das engagierte Spiel von Karola Theill. Zumindest größtenteils! Nach dem empathisch gesungenen ‘An die ferne Geliebte’ von Beethoven folgt ein interpretatorisch etwas weniger attraktiver ‘Liederstrauss’-Zyklus von Hugo Wolf.Bestens gelungen ist die ‘Dichterliebe’, bei der mir auch die Pianistin sehr gut gefällt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Brandenburgische Konzerte BWV 1046-1051, Ouvertüre Nr. 2, BWV 1067; Zefiro, Alfredo Bernardini; 2 CDs Arcana A 452; Aufnahmen 09-10/2017, Veröffentlichung 10/2018 (112') – Rezension von Uwe Krusch

Die abwechslungsreich instrumentierten ‘Brandenburgischen Konzerte’ bilden den mit am häufigsten gespielten Zyklus von Musik überhaupt. Hier werden sie mit der Zweiten Orchestersuite auf zwei Scheiben vereint. Read More →

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