‘The Apocalypse’ von Eugene Goossens (1893-1962) wurde 1954 in Sidney uraufgeführt. Die vorliegende Aufnahme des großen und ambitiösen Vokalwerks entstand 1982 bei einer Feier zum 50-jährigen Bestehen der ‘Australian Broadcasting Corporation’. Read More →
1971 dirigierte der damals 37-jährige Claudio Abbado diese beiden Schubert-Symphonien mit den Wiener Philharmonikern. Die Interpretation der Fünften finde ich, verglichen mit heutigen Interpretationsstandards, aber auch gegenüber der noch älteren Berliner Einspielung mit Lorin Maazel (DG) eher enttäuschend brav. Read More →
Diese Aufnahme packt von der ersten Note an. Die Interpretationen sind leidenschaftlich, dramatisch, aber ebenso poetisch und einfühlsam. Hier spielen drei Musiker zusammen, die aus tiefster Seele heraus die gleiche Sprache sprechen und die wunderbare Fähigkeiten haben, dies auch ihren Zuhörern nachvollziehbar mitzuteilen. Read More →
Die suggestive Kraft der Musik, die auf dieser CD zu hören ist, ist stupend. Nuron Mukumi, 1996 in Tashkent (Usbekistan) geboren, stellt sich als ein ungemein überlegen gestaltender Pianist vor. Seine Liszt-Interpretationen überzeugen mit ihrer von innen kommenden Rhetorik, stilistisch sicher, singend, geschmeidig und mit der seltenen sonoren Schönheit eines völlig ungekünstelten Spiels. Read More →
Die 11. CD der Reihe ‘Péchés de Vieillesse’ beschließt das monumentale Projekt von Alessandro Marangoni mit den Aufnahmen aller rund 200 Einzelstücke, einschließlich einiger Skizzen. Zu hören sind nun noch das ‘Ave Maria’, vier sehr opernhafte Duette, von ‘Le gittane’ bis zu ‘Un sou’, in dem zwei Bettler versuchen, den Hals ihres toten Hundes zu verkaufen, sowie das Werk ‘Musique Anodine’, das weitgehend für Soloklavier komponiert wurde. Read More →
Neben der Studioproduktion von Bizets ‘Carmen’ mit Leontyne Price gibt es bei DG einen im Studio produzierten Carmen-Film mit der Besetzung, die Karajan im Juli 1967 in Salzburg präsentierte. Orfeo veröffentlicht nun den Livemitschnitt der Aufführung vom 29. Juli aus dem Großen Festspielhaus. Read More →
Dass die Auftritte und Aufnahmen insbesondere mit Christian Tetzlaff immer wieder die Ohren auch der Zuhörer öffnen, ist nicht überraschend. Auch für sein Trio mit seiner Schwester Tanja und dem Pianisten Lars Vogt gilt dieses ebenso. Hier haben sie so altbekannte Werke wie zwei Trios von Dvorak, darunter das Dumky-Trio, für sich intensiv neu gelesen und legen die Deutung nun vor. Ihre Gedanken und Überlegungen zu dem Prozess der Erarbeitung dieser Werke legen sie in einem Interview im Beiheft ausführlich dar. Read More →
Tansmans ‘Nachtzug’ ist ein mächtiges Gefährt und fährt schnell und laut. Eigentlich erstaunlich, dass dieses Stück von 1951 erst jetzt erstmals auf Tonträger vorgelegt wird. Es ist eine Ballettmusik, in der zwei Personen in einem Nachtzug vor sich hin träumen. Die Interpretation des ‘Duo d’Accord’ ist kompromisslos spektakulär. Read More →
Obwohl Johann Sebastian Bach selber die Bratsche spielte und auch für dieses Instrument komponierte, hat er keine Solowerke für sie geschaffen. Dagegen gelten die beiden großen Zyklen für die Violine bzw. die Suiten für Cello als herausragende Beiträge. Allerdings waren die Besetzungsfragen in der Barockmusik freier, als es in späteren Epochen der Fall war. So lassen sich die Cellosuiten in einer Bratschenfassung durchaus rechtfertigen. Read More →
Der aus der Rossini-Stadt Pesaro stammende Dirigent Michele Mariotti ist seit 2008 Chefdirigent und seit 2015 auch Musikdirektor des ‘Teatro Comunale di Bologna’. Read More →