Ingrid Stölzel: The Gorgeous Nothings + here there + Soul Journey – Three Whitman Songs + With Eyes Open + The Road is All; Sarah Tannehill Anderson (Sopran), Phyllis Pancella (Mezzosopran), Anne Gnojek (Flöte), Margaret Marco (Oboe), Robert Pherigo, Ellen Sommer (Klavier), Anne-Marie Brown, Véronique Mathieu (Violine), Lawrence Figg (Violoncello), Keith Bohm (Altsaxophon); 1 CD Navona Records NV6169; Aufnahmen 09+10/2016, 05+06/2017, Veröffentlichung 07/2018 (52'39) – Rezension von Uwe Krusch

Mit einem abwechslungsreich besetzten Kammermusikprogramm präsentiert diese Aufnahme die amerikanische Komponistin Ingrid Stölzel. Ihre Werke, die ausnahmslos außermusikalische Titel tragen, haben sowohl klassische Besetzungen, wie ‘here there’ für Violine und Klavier als auch ‘The Road is All’  für Klaviertrio. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 2 & 7; Wiener Symphoniker, Philippe Jordan; 1 CD Wiener Symphoniker WS015; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 28/07/2018 (71') – Rezension von Remy Franck

Philippe Jordan setzt seinen Beethoven-Zyklus mit den Wiener Symphonikern fort mit den Symphonien 2 und 7. Sein Beethoven-Bild ist hier wie in den vorausgegangenen Aufnahmen traditionell, mit einer beachtlichen Reihe an eigenen Akzenten. Read More →

Domenico Scarlatti; 17 Cembalosonaten; Andrés Alberto Gomez, Cembalo; 1 CD Vanitas VA-12; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 08/2018 (61’56) - Rezension von Alain Steffen

André Alberto Gomez spielt die 17 Sonaten von Domenico Scarlatti eigentlich sehr modern. Und das auf dem Cembalo, das unter seinen Händen kristallklar und sehr differenziert klingt. Es scheint, als ginge hier ein Chirurg zu Werke, um jeden einzelnen Nervenstrang dieser Musik offenzulegen. Der Hörer muss deshalb ein offenes Ohr und Interesse an einer Neudeutung von Scarlattis Musik haben. Read More →

Gaîté Parisienne; Maurice Ravel: Valses nobles et sentimentales; Francis Poulenc: Les Biches (Suite); Jacques Offenbach/Manuel Rosenthal: Gaîté Parisienne; Orchestre Symphonique de Québec, Fabien Gabel; 1 CD Atma ACD 22757; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 21/09/2018 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Offenbachs Suite ‘Gaîté Parisienne’ in der Zusammenstellung von Manuel Rosenthal hat die größten Dirigenten zu wunderbaren Interpretationen inspiriert, Karajan, Bernstein, Dutoit… Mit ihnen kann sich die sicherlich nicht schlechte Aufnahme des Orchesters aus Québec nicht messen. Read More →

Walter Braunfels: Streichquintett in fis-Moll, Version für Streichorchester + Sinfonia concertante für Violine, Viola, 2 Hörner und Streichorchester; Henry Raudales, Violine, Norbert Merkl, Viola, Karl Reitmayer, Marc Ostertag, Horn, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer; 1 CD cpo 777 579-2; Aufnahmen 01/2007 + 11/2009; Veröffentlichung 07/2018 (70'16) – Rezension von Uwe Krusch

Mehrere Brüche strukturieren den Lebensweg von Walter Braunfels. Nahm er bereits mit 13 Jahren musikalischen Unterricht u. a. bei Iwan Knorr am Hoch‘schen Konservatorium in Frankfurt, so studierte er dann zunächst Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft, bis er schließlich doch ganz zur Musik kam und in Wien studierte. Read More →

Debussy und der Jazz
Debussy hat selber nicht im Stil des Jazz komponiert und diese gerade aufkommende Richtung wohl auch kaum gekannt. Aber seine Erweiterung der musikalischen Formen und Ausdrucksweisen kann mit als ein Inspirator für diese Musik betrachtet werden. Kleine Werke von ihm in Bearbeitungen für Streichquartett bzw. von jungen Kollegen neu gelesen und um ein weiteres Instrument wie Piano, Marimbaphon oder Akkordeon erweitert, stellt die Aufnahme ‘Debussy et le Jazz’ im Rahmen der Reihe zum Jubiläumsjahr vor. Read More →

De la nuit; Robert Schumann: Phantasiestücke op. 12; Maurice Ravel: Gaspard de la nuit; Bela Bartok Im Freien; Denes Varjon, Klavier; 1 CD ECM 4817003; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 09/2018 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Denes Varjon geht Robert Schumanns Fantasiestücke sehr dezidiert, mit einer aufregenden Charakterisierungs- und Phrasierungskunst an, welche Schumanns Hintergründigkeit und sein ‘Außer-sich-Sein’ mit robustem Anschlag, Phrasierung und bei aller Erregung auch viel Sensibilität zum Ausdruck bringt. Read More →

Alfredo Piatti: 12 Caprices op. 25, Capriccio op. 25 + Elegia per la morte di Anton Rubinstein + Serenata italiana per 3 violoncelli; Anna Wrobel, Elzbieta Piwkowska-Wrobel, Andrej Wrobel, Cello; 1 CD Dux 1281; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 07/2018 (69’41) - Rezension von Alain Steffen

Der italienische Komponist Alfredo Piatti lebte von 1822 bis 1901. Er war in erster Linie ein bekannter und begnadeter Cellovirtuose und spielte unter andrem mit Joseph Joachim in einem Streichquartett. Piatti komponierte nur wenige Stücke , darunter  zwei Cellokonzerte, ein Concertino für Cello, sechs Cellosonaten und wohl sein bekanntestes Werke, die 12 Capricci für Violoncello solo, die auch als ‘Neues Testament’ der Celloliteratur bezeichnet werden, im Gegensatz zum ‘Alten Testament’, nämlich den Cellosuiten von Johann Sebastian Bach. Read More →

Richard Wagner: Allmächt'ger Vater, blick herab! (Rienzi) + In fernem Land (Lohengrin) + Winterstürme wichen dem Wonnemond (Die Walküre) + Amfortas! Die Wunde! + Nur eine Waffe taugt (Parsifal) + Wesendonck-Lieder + Charles Griffes: Three Poems of Fiona Macleod + Samuel Barber: Sure on this shining night, Op. 13 No. 3; Stuart Skelton, Tenor, West Australian Symphony Orchestra, Asher Fisch; 1 CD ABC Classics 4817219; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 21/09/2018 (65'18) – Rezension von Remy Franck

Eine gute Stunde exquisiten Wagner-Gesangs, das ist selten! Der australische Heldentenor Stuart Skelton hat im Pizzicato zwar schon so manche gute Kritik bekommen, aber sein heroisch-poetisches Singen auf dieser CD ist regelrecht begeisternd. Read More →

Alexander Scriabin: Klaviersonaten Nr. 4 & 5 + Préludes op. 13 & 16 + Etüden op. 42 + Poème tragique op. 34 + Poème satanique op. 36 + Vers la flamme op. 72; Vadym Kholodenko, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM902255; Liveaufnahme 09/2017, Veröffentlichung 06/2018 (72') – Rezension von Remy Franck

Ein etwas stumpf klingender Fazioli-Flügel und eine sehr direkte, sehr trockene Aufnahme: die akustischen Bedingungen sind nicht besonders gut für das neue Album des jungen ukrainischen Pianisten Vadym Kholodenko, der mit einem chronologisch aufgebauten Programm die Entwicklung der Tonsprache von Alexander Scriabin aufzeigen will, von den noch Chopinesken ‘Préludes’ op. 13 bis zum mystisch-esoterischen ‘Vers la flamme’. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives