Frédéric Chopin: Sonate g-Moll op. 65 für Violoncello und Klavier, transkribiert für Viola und Klavier; Johannes Brahms: Sonate G-Dur op. 78 für Violine und Klavier, transkribiert für Viola und Klavier; Boris Berman, Klavier, Ettore Causa, Viola; # Le Palais des dégustateurs PDD031; Aufnahmen 2021 & 2018, Veröffentlichung 03.2024 (56'41) - Rezension von Norbert Tischer

Der Bratschist Ettore Causa und der Pianist Boris Berman haben die zwei Sonaten von Frédéric Chopin und Johannes Brahms, die eine im Original für Cello, die andere für Violine, selber transkribiert. Im Textheft setzen sie sich in einem Essay mit dem Für und Wider solcher Transkriptionen auseinander. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sonaten für Klavier und Violine Nr. 1, 5, 6, 10; Antje Weithaas, Violine, Denes Varjon, Klavier; # CAvi 8553508; Aufnahme 12.2022, Veröffentlichung 29.03.2024 (49'45 + 49'39) - Rezension von Remy Franck

Die Geigerin Antje Weithaas und der Pianist Denes Varjon setzen ihre Beethoven-Reihe fort mit vier Sonaten, die auf dem Cover als Violin Sonatas, auf dem Backcover richtig als Sonatas for Piano and Violin bezeichnet werden. Welche wichtige Rolle dem Klavier zukommt, ist in den Interpretation zu hören, in denen sofort der echte, gleichberechtigte Dialog auffällt. Read More →

Keywords. Piano parlando 2; Peter Ablinger: Voices and Piano - Pina Bausch + Voices and Piano - Bernd Alois Zimmermann; Leos Janacek: Klaviersonate 1.X. 1905; György Kurtag: Les Adieux + ... per Luciana ... + Jatetok (Ausz.) + Dariya Maminova: Muschel I; Wolfgang Rihm: Zwiesprache - Heinrich Klotz; Erik Satie: Danses Gothiques; Florence Millet, Klavier; # Ars Produktion 38652; Aufnahme, 2021/2022, Veröffentlichung 03.2024-04.2024 (47'20) - Rezension von Remy Franck

Das zweite Piano parlando-Album von Florence Millet beginnt mit einem weiteren Stück von Peter Ablinger, in das diesmal die Stimme von Pina Bausch eingespielt wird. Ein weiterer Track enthält die Stimme von Bernd Alois Zimmermann. Read More →

Jean Sibelius: Symphonien Nr. 2 & 5; Orchestre Metropolitan, Yannick Nézet-Séguin; # Atma ACD2 2453; Aufnahme 2023, Veröffentlichung (je nach Ländern) 03-05.2024 (76'22) - Rezension von Remy Franck

Jean Sibelius wäre wohl entsetzt, ich runzle zunächst die Stirn, aber im dritten Satz muss ich lachen: Yannick Nézet-Séguins auf orchestrale Show getrimmte zweite Sibelius ist wohl kaum ernst zu nehmen. Zu manieriert, zu theatralisch, zu pathetisch, zu zirzensisch ist diese Interpretation, als dass man sie als auch nur halbwegs respektvoll dem Komponisten gegenüber bezeichnen könnte. Read More →

Giovanni Battista Pergolesi: Stabat Mater; Antonio Vivaldi: Nisi Dominus RV 608; Shira Patchornik, Sopran, Maarten Engeltjes, Countertenor & Dirigent, PRJCT Amsterdam Baroque Orchestra; # Pentatone PTC5187053; Aufnahme 04.2023, Veröffentlichung 22.3.2024 (57'17) - Rezension von Remy Franck

Als Dirigent erreicht Maarten Engeltjes an der Spitze des PRJCT Amsterdam eine phänomenale Durchhörbarkeit und Präsenz. Nun sind wir heute ohnehin nicht mehr an die süßen, religiösen Klänge gewöhnt, die früher als Referenz galten (etwa bei Abbado), und das starkes Dramatisieren mit einem guten theatralischen, d.h. opernhaften Einschlag hat es seit Harnoncourt und Rousset immer wieder gegeben. Read More →

Souvenirs; Samuel Barber: Souvenirs; Leo Smit: Divertimento; Maurice Ravel: Ma mère l'oye; Wolfgang A. Mozart: Sonate C-Dur KV 521; Onyx Klavierduo; # IAN Records sio323; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 23.03.2024 (68’39) - Rezension von Alain Steffen

Brillant sind diese Aufnahmen, brillant ist das Spiel des Onyx Duo, das hier in diesem Debut Album vor Spiel und Gestaltungsfreude nur so sprüht. Wann hat man je Maurice Ravels Ma mère l’Oye so schön, innig und klanglich überragend gehört wie hier? Auch Mozarts C-Dur Sonate wird zu einem großen Erlebnis, weil Interpretation und Aufnahmetechnik sich zu einem einmaligen Klangerlebnis verbinden. Read More →

Franz Schubert: Impromptus D 899, op. 90 & D 935, op. 142; Cyprien Katsaris, Klavier; # Piano 21; Aufnahme 2022/2023, Veröffentlichung 03.2024 (63') - Rezension von Remy Franck

Von Schuberts Impromptus gibt es Interpretation voller Poesie und Lyrismus, voller Verinnerlichung (ich denke da an Perianes und Pires) und es gibt die weitaus harscheren, hart gemeißelten (Ashkenazy). Cyprien Katsaris verbindet beide Ansichten und erzielt so interessante Kontraste Bei ihm zeigt sich der singende Schubert ebenso wie der grollende, ja sogar der aufbrausende und wütende, und das in einem sehr klaren, transparenten Klavierklang, in dem sich Ausdrucksebenen auch ohne Verwischung zeigen können. Read More →

Eternity; Franz Schubert: Fantasie f-Moll, D 940; Olivier Messiaen: Visions de l'Amen (Ausz.); Johannes Brahms: Variationen über ein Thema von Schumann, op. 23; Ludwig van Beethoven: Große Fuge, op. 134 (Klavier vierhänig); Duo ensarischuch (Herbert Schuch, Gülru Ensari); # Naīve V8319; Aufnahmen 12.2022, 02.2023, Veröffentlichung 22.03.2024 (79') - Rezension von Remy Franck

Schuberts Fantasie f-Moll, mit der diese CD eröffnet wird, ist zwischen Januar und April 1828 entstanden. Widmungsträgerin ist Caroline von Esterházy, die unerfüllbare Liebe des Meisters. Es ist ein Werk, in dem Lebenswille und Todestrauer, Zärtlichkeit und Unmut auf einzigartige Art miteinander verschmelzen. Das wird in der Interpretation des Duos ‘ensarischuch’ deutlich. Read More →

Left Hand Legacy Vol.2, Chamber music written for Paul Wittgenstein; Franz Schmidt: Quintett in B-Dur (1932) für Klavier linke Hand, Klarinette, Violine, Viola und Violoncello; Josef Labor: Trio Nr. 2 in g-Moll (1919) für Klarinette, Viola und Klavier linke Hand; Folke Nauta (Klavier linke Hand), Lars Wouters van den Oudenweijer, Klarinette, Prisma String Trio; # Cobra, COBRA0093 Aufnahme 04.2023, Veröffentlichung 20.03.2024-08.04.2024 (64'46) – Rezension von Remy Franck

Franz Schmidt (1874–1939) hat zwei Quintette für Klavier linke Hand, Klarinette, Violine, Viola und Cello komponiert. Nach dem A-Dur-Quintett folgt jetzt in dieser Reihe Left Hand Legacy das B-Dur-Quintett. Read More →

Paysage; Theodore Dubois: Chansons de Marjolie + Petits rêves d'enfant + Blancheurs d'ailes; Reynaldo Hahn: Paysage + Mai + D'une prison; Gabriel Fauré: Claire de lune + Les Roses d'Ispahan + Nocturne (Shylock-Suite op. 57) + Chanson du pécheur; Camille Saint-Saëns: La Splendeur vide + Aimons-nous + Jules Massenet: Invocation aus Les Erinnyes; Solitude aus Sapho; Pastorale aus Esclarmonde; Ernest Chausson: Les Morts aus Chansons de Miarka op. 17; Fernand de la Tombelle: Rêverie; Charles Gounod: La Fauvette + Clos ta paupière; Véronique Gens, Münchner Rundfunkorchester, Hervé Niquet; # Alpha 1030, Aufnahme 2023, Veröffentlichung 22.03.2024 (56'22) - Rezension von Remy Franck

Camille Saint-Saëns schrieb 1876 an die Komponistin Marie Jaëll: « Wenn Sie Lust auf ein Orchester für Ihr Lied haben, genieren Sie sich nicht, das Lied mit Orchester ist eine soziale Notwendigkeit; wenn es ein Orchester gäbe, würde man in den Konzerten nicht immer Opernmelodien singen, die dort oft eine erbärmliche Figur machen ». Read More →

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