Im Rahmen seines langfristig angelegten Gesamt-Mozart-Projektes legt Ian Page mit seinem Ensemble ‘The Mozartists’ zwei Jugendwerke der Kategorie Oper vor. ‘Die Grabmusik’ hat der Siebenjährige, angeblich für eine Woche dafür eingeschlossen, genau wie die Oper ‘Bastien und Bastienne’ mit elf Jahren, für die häusliche und nicht-öffentliche Aufführung geschaffen. Read More →
Diese schöne, mit viel Sensibilität, Stilgefühl und pianistischem Können interpretierte CD wird jeden Schumann-Kenner begeistern. Die französische Pianistin Claire Désert hat sich für die ‘Fantasie’ op. 17, ‘Drei Romanzen’ op. 28 und ‘Waldszenen’ op. 82 entschieden, wobei die ‘Waldszenen’ in Déserts Interpretation ihren ganz eigenen Charme besitzen, weil die Pianistin es fertig bringt, wirkliche Bilder im Kopf des Hörers heraufzubeschwören. Read More →
Seit Jahren schon spielt Andrea Lucchesini eine Mischung von Scarlatti-Sonaten und den sechs ‘Encores’ von Luciano Berio im Konzertsaal. Nun hat er dieses Programm den Mikrophonen anvertraut. Scarlatti-Berio, das ist gewiss ein interessantes Wechselbad, aber letztlich doch keine musikalische Kneipp-Kur, wie man anfänglich hätte annehmen können. Read More →
Die Aufnahmen des Labels MDG sind wegen des Aufnahmekonzepts mit natürlicher Akustik in ausgesuchten Lokalitäten oft ein richtiger Genuss. Aber einen entscheidenden Anteil haben natürlich auch die Künstler und das Programm. Zu den herausragenden Ensembles gehört das in wechselnder Besetzung bis zu zwölf Musikern agierende ‘Berolina Ensemble’. Read More →
Der französische Opernkomponist Louis Charles Bonaventure Alfred Bruneau (1857-1934) glänzt heute auf Bühnen und in Schallplattenkatalogen weitgehend durch Abwesenheit. Diese CD ist also editorisch wichtig. Aber … Oder…? Read More →
Natürlich existieren mehrere Aufnahmen der Messen Anton Bruckners, doch ist das Werk als CD-Aufnahme weitaus weniger präsent als die großen Messvertonungen anderer Komponisten. Dass die Einspielungen der f-moll-Messe Nr. 3 nun von Rondeau um eine weitere ergänzt und damit ausdrücklich bereichert werden, ist der ‘Musica Sacra’ am Hohen Dom zu Mainz und ihrem Domkapellmeister Karsten Storck zu verdanken. Read More →
Das frühere d-Moll Konzert für Violine und Streicher von Mendelssohn steht im Schatten des Konzertes in e-Moll. Ebenso stehen die Konzerte von Joseph Haydn im Schatten seiner die Musikgeschichte stärker prägenden Werke, der Streichquartette und der Symphonien. Read More →
Die ersten drei Sätze der Bach-Partita zeigen die Solistin Maïté Louis, als eine versierte Geigerin, die ein Werk stilsicher und überzeugend darstellen kann. Die anderen vier Sätze, die beiden ‘Menuets’, die ‘Bourée’ und die ‘Gigue’ dagegen entwickeln nur uninteressante Linien, die das Niveau der ersten drei Sätze nicht halten können. Read More →
Madrigale und Motetten, die um 1600 entstanden sind, die dem Zeitgeist entsprechend expressive Emotionen darstellen, was sie mit den Stilmitteln von Chromatik und Dissonanzen erreichen, stellt uns das Ensemble ‘Les Cris de Paris’ vor, das von Geoffrey Jourdain gegründet wurde und nach wie vor von ihm geleitet wird. Das Ensemble setzt sich zehn Sängern und fünf Instrumentalisten zusammen, die gelegentlich mitspielen. Read More →
Der Geiger Julien Chauvin und sein auf historischem Instrumentarium spielendes Orchester ‘Le Concert de la Loge’ musizieren die Haydn-Symphoie ‘L’Ours’ mit scharfem, kernigen Spiel, das aber nicht wirklich grell klingt und damit die für Haydn nötige Wärme behält. Chauvin bringt in der Tat auch ein gutes Gefühl für die die Sinnlichkeit der Haydn-Symphonie mit. Read More →