Diese Zweite Mahler, die bereits zweimal veröffentlicht wurde, einmal als DVD bei Arthaus Musik https://www.pizzicato.lu/von-uberragender-klangqualitat/ sowie in der Box mit allen neun Mahler-Symphonien, ist ein Klangfest von außergewöhnlicher Qualität. In völligem Einvernehmen mit dem Dirigenten hinterlassen Orchester, Chor und Solisten einen tiefen Eindruck allein durch die absolute Souveränität und die extrem kultivierte Klangqualität. Read More →
Am Ende seines kompositorischen Lebens kehrte Brahms zu seinem Instrument, dem Klavier, zurück. Dabei nahm er sich kleinere Formen vor, keine Sonaten oder Variationssätze. Mit den als Fantasien zusammengefassten sieben Stücken op. 116, die jedes für sich als Capriccio oder als Intermezzo und eben nicht als Fantasie bezeichnet werden, zeigt er eine sehr persönliche Tonsprache, die weniger durch technische Schwierigkeiten als interpretatorisch herausfordert. Read More →
Nach Mozart wendet sich William Youn jetzt Schumann und Schubert zu. Im Hauptwerk seiner CD, der Humoreske op. 20, überzeugt er durch ein poetisches, aber gleichzeitig auch sehr spontanes Spiel, das ein natürliches Verhältnis zu Schumanns Musik deutlich macht. Mit feinem Anschlag, kluger Phrasierung und viel Sensibilität geht er diese vielschichtige Musik an, die nicht nur in ihrer ganzen Komplexität ausgelotet, sondern zudem eigenwillig brillant und spannend kontrastreich gespielt wird. Read More →
Das Violakonzert tut sich – im Gegensatz zu anderen Bartok-Werken – immer noch etwas schwer. Umso begrüßenswerter ist diese Neueinspielung mit der jungen, 1992 in Mexiko geborenen und heute in den Niederlanden lebenden Dana Zemtsov. Die Solistin bringt die emotionale Tiefe dieser Musik gekonnt mit strukturellen Feinheiten in Einklang, so dass sich Ausdruck und Architektur auf schönste Weise verbinden. Vom Orchester hätte man sich etwas mehr Farben erwartet. Read More →
Der Bartoli-Protégé Javier Camarena singt ein Programm mit Arien von Gioacchino Rossini und auch vom Spanier Manuel Garcia. Von Bartoli gefördert, also muss der Mexikaner richtig gut sein? Read More →
Nach ‘Mandolino e Violino in Italia’ veröffentlicht die Mandolinistin Anna Torge ‘Mandolino e Fortepiano’ mit Werken für vierchörige Mandoline. « Der elegant-empfindsame Klang des Instruments entstand durch Darm-, Kupfer- und silberumsponnene Saiten, welche mit einem Federkiel oder Plektrum aus Rinde angeschlagen wurden », heißt es im CD-Booklet. Read More →
Dem tschechischen Repertoire widmet sich die norwegische Geigerin Eldbjørg Hemsing auf ihrer rezenten Aufnahme mit dem Violinkonzert von Dvorak und der großformatigen Fantasie von Suk. Den Abschluss bildet das kurze Werk ‘Liebeslied’, das das Eröffnungsstück der sechs Klavierstücke op. 7 von Suk ist und hier in der Bearbeitung von Stephan Koncz erklingt. Read More →
Dieses in der griechischen Mythologie angesiedelte Werk vermittelt dem Zuschauer, warum es kalte und warme Jahreszeiten gibt. Pluto, Herr der Unterwelt, findet Gefallen an Persephone. Als Perséphone schläft, raubt Pluto sie und bringt sie in die Unterwelt. Da er sie über die Maßen liebt, darf sie sogleich zur Herrscherin über die Schatten aufsteigen. Read More →
Der australische Komponist Mark John McEncroe, der früher als Label-Manager bei EMI arbeitete, kam erst spät zum Komponieren. Heute schreibt er eine Musik, die einerseits romantisch und andererseits nach Filmmusik klingt. Er ist somit ein Zeitgenosse, der nicht zeitgenössisch klingt. Read More →
Die reiche polnische Komponistengeschichte zeigt selbst in ihrer Heimat noch weiße Flecken. Dazu gehören die eingespielten Werke für Violine und Klavier, die von Tonsetzern stammen, die in der übersehenen Zeit zwischen Wieniawski und Szymanowski komponierten. Man könnte das Album auch unter dem Titel ‘Tänze aus Polen’ fassen, denn ‘Krakowiak’, ‘Mazurka’ und ‘Oberek’ sind Tanzformen der Region. Dazu kommen eine ‘Dumka’, Kunstformen sowie Wiegenlieder. Read More →