Giovanni Sgambati: Symphonien Nr. 1 D-Dur & Nr. 2 Es-Dur; Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ola Rudner; 1 CD cpo 555 195-2; Aufnahmen 09/2015 + 07/2017, Veröffentlichung 05/2018 (79'47) – Rezension von Uwe Krusch

Giovanni Sgambati lebte laut seinen Lebensdaten zwischen Verdi und Puccini. Musikalisch färbte dieses Umfeld nicht ab, denn er komponierte keine Oper. Er stammte aus einem nicht musikalischen Elternhaus und entwickelte sich doch früh als Wunderkind Pianist. Er lernte Liszt kennen und wurde sein Schüler. In Rom machte er die symphonische Musik besonders von Beethoven und Liszts bekannt, später auch die von Bach, Mozart oder Haydn Read More →

Kaleidoscopic; Jaan Rääts: Kaleidoscopic Etudes; Arvo Pärt: Mozart-Adagio; Henryk Mikolaj Gorecki: Lerchenmusik; Patrick Messina, Klarinette, Henri Demarquette, Cello, Fabrizio Chiovetta Klavier; 1 CD Aparté AP187; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 06/2018 (60'48) - Rezension von Guy Engels

Ein Kaleidoskop hat die wunderbare Eigenschaft, Licht in immer neuen Farben und Konstellationen zu brechen und zu reflektieren. Beim Zuschauen tut sich ein ganzes Universum an Tönen auf, und das trifft ohne Wenn und Aber auf die Interpretationen des Trios Messina-Demarquette-Chiovetta zu. Read More →

Gian Francesco Malipiero: Violinkonzerte Nr. 1 & 2; Ferruccio Busoni: Violinkonzert D-Dur op. 35a; Domenico Nordio, Violine, Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Tito Ceccherini; 1 CD Sony Classical 19075865302; Aufnahme 03/2016, Veröffentlichung 29/06/2018 (64'37) – Rezension von Remy Franck

Der venezianische Geiger Domenico Nordio hat für diese CD drei Werke aus dem italienischen Violinrepertoire des zwanzigsten Jahrhunderts zusammengestellt. Das Violinkonzert von Ferruccio Busoni (1866-1924) mischt deutsche Einflüsse mit italienischer Kantabilität. Read More →

Isabelle Aboulker: L'Homme qui titubait dans la Guerre: Albena Dimitrova, Sopran, Amaury Breyne, Klavier, Françoise Masset, Sopran,Yann Toussaint, Bariton, Anne Le Bozec, Klavier, Thierry Gaches, Erzähler, Choeur Capriccio, Orchestre de la Musique de la Police Nationale, Jérôme Hilaire; 1 CD Hortus 728; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 06/2018 (61'00) – Rezension von Remy Franck

Die französische Komponistin Isabelle Aboulker (*1938), die in der Linie von Debussy, Ravel und Poulenc komponiert, hat 1998 im Auftrag des französischen Staats ein profanes Oratorium zum Thema Sinnlosigkeit des Krieges  komponiert, das für die Reihe ‘Les Musiciens et la Grande Guerre’ seine zweite Aufnahme erfährt. Read More →

Leonard Bernstein: A Quiet Place ( Transk. für Kammerorchester): Garth Edwin Sunderland; Claudia Boyle (Dede, Sopran), Joseph Kaiser (François, Tenor), Gordon Bintner (Junior, Bariton), Lucas Meachem (Sam, Bariton), Rupert Charlesworth (Funeral Director, Tenor), Daniel Belcher (Bill, Bariton), Annie Rosen (Susie, Mezzosopran), Steven Humes (Doc, Bass), Maija Skille (Mrs Doc, Mezzosopran), John Tessier (Analist, Tenor), Choeur et Orchestre symphonique de Montréal, Kent Nagano (Dirigent), Libretto: Stephen Wadsworth, 2 CDs Decca 483 3895; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 06/2018 (93'04) – Rezension von Uwe Krusch

Das letzte Bühnenwerk von Leonard Bernstein hat seit seiner Uraufführung 1986 eine wechselvolle Geschichte erfahren. Zunächst unter dem Einschluss der Oper ‘Trouble in Tahiti’ und für großes Orchester geschaffen, wurde das eingebettete Werk später wieder abgesondert und durch Teile aus ‘A Quiet Place’, die vorher entfallen waren, wieder aufgefüllt. Bernstein hatte später selber den Eindruck, mit einer reduzierten Fassung für ein Kammerensemble die Verständlichkeit der Aussage im wörtlichen und damit auch übertragenen Sinn steigern zu können. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviertrio op. 1 Nr. 2 + Allegretto für Klaviertrio Es-Dur Hess 48 + Klaviertrio D-Dur op. 36 nach der Symphonie Nr. 2; Van Baerle Trio (Hannes Minnaar, Klavier, Maria Milstein, Violine, Gideon den Herder, Violoncello; 1 SACD Challenge CC72778; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 06/2018 (72'37) – Rezension von Uwe Krusch

Das nach der Straße ihres ersten Probenortes in Amsterdam benannte Van Baerle Trio legt bereits den zweiten Teil der Trios von Ludwig van Beethoven vor. Nachdem der Auftakt schon vielversprechend war, legen sie dieses Mal beeindruckend nach. Vielleicht am wenigsten aufregend ist das jetzt nachgeholte zweite Trio aus  dem Opus 1. Read More →

Josef Suk: Klavierwerke (Frühling op. 22a + Sommer-Impressionen op. 22b + Klavierstücke op. 7 + Stimmungen op. 10); Jonathan Plowright, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68198; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 07/2018 (76'38) – Rezension von Remy Franck

Dieses Programm mit Werken von Josef Suk (1874-1935) ist Tonmalerei am Klavier, manchmal dramatisch, sehr oft ruhig, melancholisch, nachdenklich, immer melodisch und darauf aus, Stimmungen zu entwerfen. Und das kann Jonathan Plowright ganz hervorragend. Read More →

Empfehlenswert: Romantische Bass-Duette
Ein kaum bekanntes Repertoire, romantische Bass-Duette  von Mendelssohn, Hiller, Rubinstein, Dvorak, Mattiesen, Schubert und Loewe singen die Bassisten Harald Stamm (*1938) und Kurt Moll (1938- 2017) auf einer CD von Profil. Die beiden Stimmen, der kernige, klare Bass von Stamm, und die warme, volle Stimme von Kurt Moll, heben sich gut voneinander ab. Read More →

Salterio italiano; Martini: Motetto per Salterio e Clavicembalo obbligati per alto solo; Perotti: Sonata per Salterio; Rossi: Lezione quarta; Ubaldi: Sinfonia da Salterio col Basso; Ugolino: Sonata per Salterio con Basso; Romina Basso, Mezzosopran, Franziska Fleischanderl, Salterio und Leitung, Il Dolce Conforto; 1 CD Christophorus CHR 77426; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 06/2018 (62'16) – Rezension von Uwe Krusch

Als Salterio wird ein italienisches Musikinstrument bezeichnet. Üblicherweise wird es mit auf die Finger aufgesteckten Plektren gezupft, so dass sich auch der Name, vom mittelalterlichen ‘Psalterium’, was Zupfinstrument bedeutet, ableitet. Es kann auch wie das verwandte Hackbrett mit Klöppeln angeschlagen werden. Es erlebte im 18. Jahrhundert seine Blüte. Ein Virtuose war der Geistliche Florido Ubaldi, von dem auch eine der vorgestellten Kompositionen stammt. Vor allem Notenhandschriften aus Italien gewähren Einblicke in die Spielweise. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Sechs Französische Lieder op. 65 (Transkr. von Nada Radulovich); Gaspar Cassado: Sonate pour piano et violoncelle; Antin Rudnytsky: Romantic Fantasy op. 43; Nikolai Rimsky-Korsakov: Hummelflug (Transkr. von Cullan Bryant); Nada Radulovich, Cello, Cullan Bryant, Klavier; 1 CD Navona Records NV6171; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 10/08/2018 (50') – Rezension von Remy Franck

Liedtranskriptionen für Cello gibt es eine Menge. Auch Tchaikovskys  Französische Lieder wurden schon transkribiert. Diese hier aber stammen von der Interpretin Nada Radulovich selber. Read More →

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