Polnische Miniaturen; Adam Andrzejowski: Burleske + Romanze; Emil Mlynarksi: Mazurka + Polonaise + Wiegenlied; Ignaz von Padarewski: Melodie; Roman Statkowski: Dumka + Mazurken + Krakowiak + Oberek; Juliusz Zarebski: Wiegenlied; Aleksander Zarzycki: Mazurka + Romanze; Piotr Plawner, Violine, Piotr Salajczyk, Klavier; 1 CD Hänssler HC 18049; Aufnahmen 09/2016; Veröffentlichung 08/2018 (57'44) – Rezension von Uwe Krusch

Die reiche polnische Komponistengeschichte zeigt selbst in ihrer Heimat noch weiße Flecken. Dazu gehören die eingespielten Werke für Violine und Klavier, die von Tonsetzern stammen, die in der übersehenen Zeit zwischen Wieniawski und Szymanowski komponierten. Man könnte das Album auch unter dem Titel ‘Tänze aus Polen’ fassen, denn ‘Krakowiak’, ‘Mazurka’ und ‘Oberek’ sind Tanzformen der Region. Dazu kommen eine ‘Dumka’, Kunstformen sowie Wiegenlieder. Read More →

Made In Poland; Dawid Lubowicz: Ballad on the Death of Janosik; Karol Szymanowski: Streichquartett Nr. 2 op. 56 (Arr. R. Tognetti); Karol Szymanowski /Pawel Kochanski: Highlander Dance; Krzysztof Lenczowski Ilawa + Namyslowiak; Grazyna Bacewicz: Konzert für Streichorchester: / Mikolaj Gorecki Concerto Notturno; Quatuor Atom, Dawid Lubowicz, Violine; NFM Leopoldinum Chamber Orchestra, Christian Danowicz; 1 CD Dux 1298; Aufnahmen 2016, Veröffentlichung 09/2018 (70'27) – Rezension von Remy Franck

Hoch intensiv und mit fast verstörender Rhythmik beginnt diese CD mit polnischer Streichermusik aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Es ist Dawid Lubocizs schaurige Ballade über den Tod von Janosik, die den Anfang macht. Es folgen Originalstücke und Bearbeitungen, einige davon für Streichquartett und Streichorchester oder für Violine und Streichorchester. Read More →

Claude Debussy: Préludes (Livre II), La Mer; Alexander Melnikov, Olga Pashchenko, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902302; Aufnahme 10/2016 & 06/2017 (63’32) Rezension von Alain Steffen

Den 100. Todestag von Claude Debussy (1862-1918) feiert Harmonia Mundi mit einer Reihe von Veröffentlichungen, unter denen diese einen  besonderen Rang einnimmt. Read More →

Antonio Salieri: Les Horaces; Judith van Wanroij (Camille), Cyrille Dubois (Curiace), Julien Dran (Le jeune Horace), Jean-Sebastien Bou (Le vieil Horace), Philippe-Nicolas Martin (L’Oracle, ein Albino, Valère, ein Römer), Andrew Foster-Williams (Le Grand-Prétre, le Grand-Sacrificateur), Eugénie Lefewre (ein Nachfolger von Camille), Les Chantres Du Centre De Musique Baroque de Versailles, Les Talens Lyriques, Christophe Rousset (Dirigent); 2 CDs Aparte AP185; Aufnahme 10/2016; Veröffentlichung 08/2018 (85:43) – Rezension von Uwe Krusch

Antonio Salieri wird auch heute noch oft in Abgrenzung von Mozart definiert. Dass er ein hochangesehener und guter Künstler war und Lehrer vieler Komponisten, wie beispielsweise Beethoven, wird übersehen. Sein umfangreiches Opernschaffen weist drei französische Werke auf, davon mit ‘Les Danaïdes’ und ‘Tarare’ hochangesehene Schöpfungen. Read More →

Hans Zender: Schuberts Winterreise, eine komponierte Interpretation; Julian Prégardien, Tenor, Deutsche Radio Philharmonie, Robert Reimer; 1 CD Alpha Classics 425; Aufnahme 01/2016; Veröffentlichung 09/2018 (84'03) – Rezension von Uwe Krusch

Ein Vierteljahrhundert jung ist das Werk ‘Schuberts Winterreise’ von Hans Zender. Zum Geburtstag hat der Tenor Julian Prégardien es eingesungen, knapp 20 Jahre nach seinem Vater. Die Aufnahme entstand im Anschluss an Aufführungen, u. a. in Luxemburg. Read More →

Frédéric Chopin: Grande valse brillante op. 18 + Trois grandes valses brillantes op. 34 + 3 Valses op. 64 + 2 Valses op. posth 69 (Alternativfassungen), + 3 Valses op. posth 70 (Fontana_Fassungen) + 5 Valses op. posth. + 3 Valses op. posth 70 (Alternativassungen); Vittorio Forte, Klavier; 1 CD Aevea Classics AE18056; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 08/2019 (76':09) – Rezension von Remy Franck

Chopins Walzer hat man schon in allen möglichen Interpretationsalternativen gehört, von deutlich unterkühlt, streng und intellektuell bis süß-schmachtend. Und wenn ich sage, dass Vittorio Forte ein Pianist ist, der die Walzer sehr stark differenziert, dann ist das allein auch noch kein griffiges Konzept. Read More →

Mezzanine Seat; Michael G. Cunningham: Silhouettes Op. 225 + Clarinet Concerto Op.186 + Symphonette Op. 200 + Bach Diadem Op. 283; Moravian Philharmonic Orchestra, Petr Vronsky; Bruno Philipp, Klarinette, Croatian Chamber Orchestra, Miran Vaupoti; 1 CD Navona Records NV6186; Aufnahmen 2014-2017, Veröffentichung 12/10/2018 (74') - Rezension von Remy Franck

Der amerikanische Komponist Michael G. Cunningham (*1937) hat mit ‘Silhouettes’ eine abwechslungsreiche Suite geschrieben, die verschiedene Figuren ehrt, wie Ravel oder Mozart, aber sonst meistens mit Tempoangaben dem Zuhörer und dessen Einfallskraft freie Bahn gewährt. Read More →

Joseph Haydn: Konzerte für Violoncello und Orchester Nr. 1 & 2; Arnold Schönberg: Verklärte Nacht (Streichorchesterfassung, revidiert 1943); Alisa Weilerstein, Cello, Trondheim Soloists, Geir Inge Lotsberg; 1 SACD Pentatone PTC 51860717; Aufnahmen 04/2018, Veröffentlichung 08/2018 (73'00) – Rezension von Uwe Krusch

Die amerikanische Cellistin Alisa Weilerstein ist neben ihrer Solistenrolle seit einem Jahr auch künstlerische Partnerin der ‘Trondheim Soloists’. Zusammen mit diesem jungen und äußerst lebendigen Kammerorchester legt sie jetzt die Aufnahmen der beiden Cellokonzerte vor, die sicher Haydn zugeschrieben werden können. Neben diesen Beispielen aus der Zeit der ersten Wiener Schule steht das Werk ‘Verklärte Nacht’ von Arnold Schönberg, hier in der Fassung für Streichorchester, aus der Periode der Zweiten Wiener Schule. Read More →

Es ‘wagnerte’ sehr in den vergangenen Monaten, in denen Opus Arte gleich mehrere wirklich hörenswerte Bayreuther Live-Mitschnitte aus den letzten zehn Jahren veröffentlichte. Read More →

Anton Zimmermann: Symphonien c-moll, e-moll, B-Dur (C8, E3, B3); L'Arte del Mondo, Werner Erhardt; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 19075851632; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 08/2018 (59'31) – Rezension von Remy Franck

Was für eine Entdeckung! Als der 1741 in Schlesien  geborene und hauptsächlich in Bratislava wirkende Komponist Anton Zimmermann 1781 starb, hinterließ er neben einigen Bühnenwerken, Kammermusik und Konzerten mehr als 40 Symphonien. ‘L’Arte del Mondo’ spielt drei davon, und diese Ersteinspielungen haben es in sich. Sie sind dem ‘Sturm und Drang’ zuzurechnen und in einem Masse phantasievoll, ja geradezu üppig orchestriert und brillant, dass man nur staunen kann. Read More →

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