Richard Strauss: Die Schweigsame Frau (Szenen); Hans Hotter (Sir Morosus), Lilian Benningsen (Haushälterin), Hermann Prey (Barbier), Fritz Wunderlich (Henry Morosus), Ingeborg Hallstein (Aminta), Eva Maria Rogner (Isotta), Marianna Radev (Carlotta), Josef Knapp (Morbio), Ba, Karl Christian Kohn (Vanuzzi), Karl Hoppe (Farfallo), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Heinz Wallberg; # BR Klassik 900219; Aufnahme 11.1960, Veröffentlichung 05.04 2024 (48'59) - Rezension von Remy Franck

Früher war es bei den Schallplattenfirmen gang und gäbe, aus Opern sogenannte Querschnitte zu veröffentlichen. Heute ist das unüblich, und wenn Opern veröffentlicht werden, dann sind es überhaupt nur noch selten Studioproduktionen, sondern meistens Livemitschnitte. Mit diesem Album knöpft BR Klassik an die alte Tradition an. Read More →

Pax; Martin Ødegaard: Pax; Cecilie Ore: Speak LOUDER!; Eyolf Dale: A Current Peace; Stine Sørlie: Pollination;  Martin Ødegaard: Lux; Ensemble 96, Nina T. Karlsen, & Current Saxophone Quartet; # 2L-174-SABD; Aufnahmen 2020/2021, Veröffentlichung 05.04.2024 (50') - Rezension von Remy Franck

Pax ist ein Album « bei dem sich Musik, Texte und der sakrale Raum der Kathedrale bei diesen Aufführungen neuer Werke norwegischer Komponisten, die sich alle mit ihren eigenen Überlegungen und Interpretationen dem Thema Frieden nähern, gegenseitig beleben. Die Musik ist speziell für die Aufführung und Aufnahme als immersive Erfahrung komponiert. » Soweit der PR Text. Read More →

Georg Friedrich Händel: Dixit Dominus + Nisi Dominus + Laudate pueri; Carolyn Sampson, Johanna Winkel, Viktoria Wilson, Sopran, Alex Potter, Altus, Hugo Hymas, Tenor, Andreas Wolf, Bass, RIAS Kammerchor Berlin, Akademie für Alte Musik Berlin, Justin Doyle; # Harmonia Mundi HMM 902723; Aufnahme 08.2022 + 09.2023, Veröffentlichung 29.03.2024 (60'53) – Rezension von Uwe Krusch

Drei bei Chören jeglicher Qualität sehr beliebte Werke von Händel haben die Interpreten sich vorgenommen. Die Kompositionen sind auch für weniger ambitionierte Gesangsgruppen gut beherrschbar und, na ja, es ist eben einfach Händel, wirkungsvolle einprägsame Musik. So widmet man sich diesem Repertoire immer wieder gerne. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Symphonien Nr. 4 op. 36 & Nr. 6 op. 74 (Pathétique) + Marche slave + Hamlet op. 67 + Capriccio italien + Romeo et Juliette; Russian Philharmonic Orchestra, National Philharmonic Orchestra; # Le Palais des Dégustateurs PDD0437; Aufnahmen 1980 & 1994, Veröffentlichung 04.2024 (66'14 + 79'58) - Rezension von Remy Franck

Dieses Album beginnt mit Tchaikovskys Vierter Symphonie, in der Carlos Païta weniger nach den Ausdeutungen des Schicksals sucht als nach Tchaikovskys orchestraler Meisterschaft. Der packende und gestaltende Zugriff des Dirigenten führt zu einem großen dramatischen Impact. Read More →

Georg Philipp Telemann: 12 Fantasien für Violine ohne Bass; Patrick Oliva, Violine; # Triton TRIHORT 581; Aufnahme 2023; Veröffentlichung 22.03.2024 (79'56) – Rezension von Uwe Krusch

Für Interessierte sind die zwölf Fantasien für Violine ohne Bass von Georg Philipp Telemann eine eigene Gebirgslandschaft, die man sich erwandern muss. Vielleicht bieten sie von der Musik her nicht die hohen Gipfel wie die Partiten und Sonaten von Bach, aber deswegen sind sie noch lange nicht zu missachten. Read More →

Ernesto Halffter: Danza de la gitana; Isaac Albéniz: Evocation, El Puerto,  El Albaicín (Iberia); Manuel de Falla: Cuatro piezas españolas; Sofia Lourenço; # SL-2024; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 01.04.2024 (44'47) - Rezension von Norbert Tischer

Auf diesem Album der portugiesischen Pianistin Sofia Lourenço erklingt spanische Klaviermusik des 20. Jahrhunderts. Das Programm begintn mit Ernesto Halffter Danza de la gitana, die Teil ist des Balletts Sonatina. Sofia Lourenço spielt auf einem Faziola F 278 der etwas metallisch klingt aber andererseits auch klar und prägnant. Die Interpretation ist kraftvolle-tänzerisch, sehr farbig und viel genuiner als etwas die Interpretation von Alicia de Larocha, deren Spiel im Vergleich zu elegant wirkt. Read More →

Marc-Antoine Charpentier: David et Jonathas; Clément Debieuvre, David Witczak, Edwin Crossley-Mercer, Jean-François Novelli, Jean-François Lombard, Natacha Boucher, u. a., Les Pages et les Chantres du Centre de Musique Baroque de Versailles, Les Temps Présents, Olivier Schneebeli; # Aparté AP342; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 01-22.03.2024 (122') – Rezension von Pál Körtefa

Mit der 1688 uraufgeführten biblischen Tragödie über die Liebe von David und Jonathan, dem Sohn König Sauls, schuf Charpentier eine Alternative zu den Nachbildungen antiker Tragödien, wie Lully sie vorgab. Charpentier verzichtet weitgehend auf Rezitative, also auf eine Handlung und konzentriert sich in Arien, Chören und Sinfonien auf die Psychologie der Personen. Read More →

Albena Petrovic: Sanctuary; Anna Bineta Diouf, Mezzosopran, Eugenia Radoslava, Klavier; # Solo Musica 448; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 03.2024 (57‘48) - Rezension von Alain Steffen

Auf diesem Album Sanctuary von Albena Petrovic entdeckt der Zuhörer 12 Lieder nach Texten von Peter Thabit Jones, Else Laske Schuler, Friedrich Nietzsche, Egon Schiele und Albena Petrovic. Read More →

Nazife Aral Güran: 8 Miniaturen; Yüksel Koptagel: 3 Pieces for Piano + Berceuse + Little Brian's Diary + Suite Antique + Sonata Menorca + Epitaphe + Tamzara + Tocacta; Güray Basol, Klavier; #  Lila Müzik 3408106; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 03.2024 (63'30) - Rezension von Remy Franck

Der 1982 in Mailand geborene Pianist Güray Basol studierte an der Ecole Normale de Musique in Paris. Heute unterrichtet er Klavier an mehreren Schulen in der Region Paris und setzt gleichzeitig seine Solistenkarriere fort. Auf diesem Album spielt er Werke von zwei türkischen Komponistinnen des 20. Jahrhunderts, Nazife Aral Güran (1921-1993) und Yüksel Koptagel (geb. 1931). Read More →

David Lampel: Cello Concerto + Études Symphoniques + Mandala Symphony + Piano Concerto; Emmanuelle Bertrand, Cello, Marie-Josèphe Jude, Klavier, Orchestre Symphonique de Mulhouse, Jacques Lacombe, Orchestre Victor Hugo Bourgogne Franche-Comté, Jean-François Verdier, Joseph Bastian; # Paraty PTY9231140; Aufnahmen 2018-2021, Veröffentlichung 03.2024 (54') - Rezension von Remy Franck

Es ist für einen Rezensenten immer wieder interessant die Musik eines zeitgenössischen Komponisten zu entdecken. Da heute – wie in der Mode – alles erlaubt und möglich ist, fragt man sich, was einen wohl erwartet: Avantgardistisches, Verkopft-Technisches oder eine zugängliche Musik die ihre Wurzeln in der Tradition hat? Bei dem 1959 in Schweden geborenen und heute in Frankreich lebenden David Lampel stoßen wir auf eine Musik, die sich frei in einem weitgehend tonalen Stil bewegt, das Melodische nicht scheut, vor Gefühlen nicht zurückschreckt und vor allem durch eine gut genährte Fantasie auffällt. Read More →

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